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Samstag, 19. Mai 2018

Gleiten statt rollen - Wechsel der Gleitlager am Anet A8 mit IGUS Gleitlager

Schon einige Zeit liegen die IGUS Kunststoff-Gleitlager auf meiner Werkbank und warten auf den Einbau in den Anet A8.
IGUS Kunststoff-Gleitlager

In den letzten Tagen gab es nun einige kleine Probleme mit der Y-Achse und ich habe beschlossen, endlich die IGUS Lager einzubauen. Das ist ja keine große Arbeit, sollte aber mit etwas Vorsicht durchgeführt werden. Wie schnell kann man die Kunststoff-Lager beschädigen oder die Halterungen verziehen. Auf eine gute Qualität der Gleitwellen ist aber zu achten, da der Spaß sonst nicht allzulange andauern wird. Ich habe meine Wellen schon vor längerer Zeit gewechselt.

Wie ich das dann alles gemacht habe, sieht man dann in meinem kleinen Video. Dort sind auch  Links zu den Gleitlagern angegeben. Viel Spaß beim Anschauen.


    Summary: Exchange of the metal bearing with Igus bearings

Gearbest APP

Mittwoch, 16. Mai 2018

Gehen lernt man durch Stolpern - "Walking Robot" nach einer Vorlage von CHEP Filament Friday

Ich schaue mir ja auch immer auf YouTube einzelne Kanäle an. Und einer davon, den ich abonniert habe und regelmäßig besuche ist CHEP Filament Friday.

Dort gibt es jeden Freitag einen Videobeitrag zu Themen de 3D Drucks und verwandter Begriffe. Und in einem Beitrag hat er nun diesen Laufroboter, "Walking Bot" vorgestellt.

Und das Ding musste ich haben. Zum Bau benötige ich dann vier Teile, die ich auf unterschiedlichem Filament ausgedruckt habe.


Der Körper muss mit Support gedruckt werden. Alles andere geht ohne Unterstützung. Die beiden Nocken habe ich noch einmal gedruckt, da mir eine Nase abgebrochen war. Ich habe die STL Datei dann noch in NetFabb bearbeitet und dann gedruckt.


Zum Bau benötigt man weiter einen Getriebemotor, Batterien (und Halter), einen Ein- und Ausschalter sowie Litze und Schrauben.

Wahrscheinlich passt eine Batteriehalterung nicht in den Körperblock. Ich habe dann 2 AAA Zellen mit Gewebeband zusammengebunden und direkt auf den Batterien verlötet. 

Die beiden Nocken habe bei einem ersten Probebetrieb aber nicht auf den Motorachsen festgehalten, sondern haben sich gelöst. Ich habe dann 2 Löcher genau in die Mitte gebohrt und die Nocken mit selbstschneidenden Schrauben auf der Achse festgeschraubt. Zur Mittelpunktsuche habe ich mein 3D gedrucktes ZentrumsFinder-Werkzeug benutzt. So was sollte auf jeder Werkbank liegen.

Ein paar Löcher für die Durchführung der Kabel wurden gebohrt. Und auch 2 ganz kleine Löcher für ganz kleine Schrauben, die mir den Motor fest im Gehäuse halten. Im Original wird er nur hineingesteckt, aber da sitzt er ziemlich lose drin und kann herausgleiten. 

Sonst sollte es keine Probleme beim Nachbau geben, weitere Informationen und auch Links gibt es in der Videobeschreibung zum YouTube Video.




  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Walking Roboter - CHEP Filament Friday
  • Filamente: Kaisertech, Orange, Gelb, Schwarz 1,75 mm PLA,
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm 
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: ja bei Körper, Beine und Nocken ohne Support
  • Druckdauer: keine Angaben
Schauen Sie sich auch das dazugehörige Video an und hinterlassen eventuell einen Kommentar.


    Summary: Bulding a Walking Robot     

Sonntag, 13. Mai 2018

So mache ich es - Fehlerkorrektur mit NetFabb Online

 Sicher hat jeder mal einen verunglückten 3D Druck und weiß nicht so richtig wo der Fehler liegt. Ich habe gerade mal wieder so eine Erfahrung gemacht beim Druck eines einfachen Riemenhalters für die X-Achse eine 3D Druckers.

Bei Thingiverse habe ich mir eine entsprechende STL Datei heruntergeladen, im Slicer einen G-Code erstellt und im Anet A8 gedruckt. Das Ergebnis sah so aus:

Verunglückter Druck

Da lag also ein Fehler vor. Mein erster Verdacht fiel auf den 3D Drucker und das Hotend, ich habe dann aber mal die Version im Slicer überprüft und folgendes erhalten:

Slicer Information zeigt die Fehler

Man sieht also hier sehr genau, wo die Fehler liegen und der Drucker hat diese genau so ausgedruckt. Also eigentlich ein Lob für den Anet A8. Aber ich hätte wohl erst die Datei kontrollieren müssen bevor ich deinDruck ausgeführt hätte.

Zur Reparatur in solchen Fällen benutze ich gerne den Dienst von NetFabb. Diese Applikation gab es auch einmal als Desktop Version. Ich greife aber gerne zur Online Version. Das geht schnell, ist einfach und - jedenfalls im Moment - noch kostenlos.

Die korrigierte Datei habe ich dann wieder im Slicer überprüft und der Fehler ist nicht mehr da. Zum Vergleich stelle ich hier mal ein Bild mit beiden Ergebnissen vor:

Oben: fehlerhafte Version - Unten. Durch NetFabb korrigierte Version


Und nach dem Druck mit meinen Standard Einstellungen sieht der Riemenhalter so aus:


Fehlerfreier Riemenhalter für die X-Achse

Die Fehlerkorrektur ist also gelungen. Probieren Sie doch bei einem ähnlichen Problem auch mal diesen Online Dienst aus. Er ist schnell, einfach zu bedienen und kostet (noch) nichts: Netfabb

Etwas tiefer gehe ich in das Problem im folgenden Video ein - viel Spaß damit.


    Summary: Error correction with NetFabb Online

Samstag, 5. Mai 2018

Tarnkappen Jet - das 3D gedruckte Ü-Ei Nummer 6

Die Nummer 6 der 3D gedruckten Überraschungs-Eier ist erschienen. Dieses mal handelt es sich um ein Modell eines Kampf Jets mit ausklappbaren Tragflächen.

Ich habe mich dann sofort an die Arbeit gemacht, ein silbernes Filament in meinen neu modifizierten Anet A9 eingesetzt und habe gedruckt. Als Größe habe ich 200% gewählt. Das ist natürlich ein Stresstest für jeden Drucker und so sahen die ersten Versuche nicht besonders gut aus:


Ganz genau konnte ich nicht feststellen wo dieser Fehler nun lag, aber da es meist die gleiche Stelle war, habe ich sie mir mal in meinem Slicer angeschaut und dann die Druckgeschwindigkeit von 60 mm/s auf 40 mm/s gesenkt. Dann hat es endlich geklappt mit dem Druck und ich habe ein verhältnismäßig gutes Ergebnis erhalten.




Die Oberfläche sieht auf den Bildern immer etwas grob aus, bei den Bildern handelt es sich aber um Nahaufnahmen im Abstand von 20 - 30 cm. Da wird dann wirklich jedes Detail gezeigt.

Da das Filament noch im Extruder war, habe ich dann auch gleich noch ein Modell mit 150% gedruckt.

Die Tarnkappen - die Eier -, habe ich in weißem Filament gedruckt. Und das hat Stunden gedauert. Das Ei für den doppelt so großen Kampfjet wurde über 12 Stunden gedruckt und auch das etwas Kleinere war mit 6 Stunden und mehr auch nicht das Schnellste.

Hier dann einmal die Druckdaten des Eier-Drucks:



  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Surprise Egg #6 - Tiny Jet Fighter
  • Filamente: Kaisertech, Weiss, 1,75 mm PLA, 3D INK, Silver, 1,75 PLA
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte ohne Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm (Vorgeschlagen 0,15 mm)
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s !!!
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: Flugzeuge 1,5 bis 3 Stunden, Ei 200% 12,5 Stunden, Ei 150 % 6 Stunden 45 Min.


Und hier ist das Video dazu:



    Summary:Print of the 6th 3D Printed Surprise Egg

Donnerstag, 3. Mai 2018

Knallgelb! 2 - Modifikationen am Anet A8 Teil 2

Der Beitrag ist immer noch in Bearbeitung!!

Schon seit einiger Zeit stand die 2. Modifikation des Anet A8 Druckers auf dem Arbeitsplan und nun ist er durchgeführt. Die wichtigsten Erweiterungen waren die beiden Schleppketten und das Gehäuse für die Systemplatine. 

Ich will die Teile nun in der Reihenfolge des Einbaus auflisten:

Neues Schutzgehäuse für das Netzteil - Das alte Gehäuse hat sich verabschiedet und da mir die Sicherheit wichtig ist, habe ich eine neue Schutzkappe eingebaut. Diese passte nicht genau zu meinem Netzteil und so musste ich da mit neuen Bohrlöchern im Netzteil etwas nacharbeiten. 

Das Gehäuse bietet aber mehr Platz als die alte Verkleidung an und sieht - nach meiner Meinung - auch etwas eleganter aus. Der Link ist über die fett-gedruckte Aufzählung erreichbar.





Das Gehäuse für die Systemplatine - Mich hat schon immer an meinen Druckern der Kabelsalat aufgeregt und ich habe immer versucht, das Kabelgewirr sauber zu verlegen.

Da hilft natürlich ein Gehäuse sehr und so habe ich mich auch nach so einem Modell umgeschaut. Nun gibt es ja auf Thingiverse.com  viele Vorschläge dazu. Ich habe mich dann für das Modell entschieden, dass ich nun angebaut habe. Es war aber damals nicht über Thingiverse zu erhalten und so habe ich es direkt beim Designer bekommen. 

Einige Probleme gab es dann beim Auflegen des Deckels, die vorgesehen Clips halten nicht dem Druck der Verkabelung im Innern stand und so habe ich meine Universalwaffe, den Kabelbinder benutzt, um den Deckel festzuhalten.

Schleppkette für die Y-Achse - Diese Kette führt und schützt die Kabel die vom Heizbett abgehen, die Stromversorgung und den Thermistor. Das System der "Verkettung" ist gut durchdacht und das Gliedermodell wird auch bei der nächsten Kette benutzt. 

Diese Kette habe ich nun einmal ganz zusammengesetzt und dann die Kabel durchgeführt. Da es nicht allzuviele Glieder waren, ging das einfach und ohne Probleme. 

Und bevor ich nun zum Anbau gehen konnte, musste ja noch das Heizbett so umgebaut werden, dass die Kabelzuführung auf der linken Seite liegt. Und dafür gibt es bei YouTube sehr gute Anleitungen.

Beim Anbau an den Acrylrahmen wurde es dann etwas eng - aber zum Schluss passte alles doch (fast) genau. Ich musste die Halterung etwas überschmirgeln, da sie ganz leicht am Rahmen scheuerte. Auch das war kein Problem und die Kette läuft nun ohne hängen zu bleiben.

Schleppkette für die X-Achse - 28 mal musste ich die Kabel des Extruders und der Lüfter durch die Kettenglieder führen. Aber auch diese Arbeit habe ich gut überstanden 😂.

Die Schleppkette wurde dann an der Extruderhalterung mit 3 Schrauben und links am X Motor mit zwei Schrauben befestigt. Es gab dann ein paar Überlegungen, wie und wo ich die Kette in das Systemgehäuse einführe. Das habe ich dann einfach ausprobiert und eine gute Lösung gefunden.

Später, bei der Verkabelung habe ich dann festgestellt, dass die Kabel der Heizpatrone und das Kabel eines Lüfters etwas kurz waren. Eventuell hätte da eine Verkürzung der Kette geholfen - aber auch die Verlängerung der Kabel war kein Problem.

Unter dem o.a. Link wird diese Schleppkette noch mit einem Z Endstop angeboten, aber ich habe diesen Teil weggelassen.

Riemenspanner für die X Achse - Eigentlich sollte es ein anderes Modell sein, dass man mit einer Schraube bedienen kann, aber da hatte ich gerade keine passende Schraube am Lager. Also wurde ein zweiter, einfacher Riemenspanner eingebaut.

Da musste erst einmal der alte Riemen entfernt werden. Er war für die neue Vorrichtung zu kurz. Und das war auch eine gute Gelegenheit, den Riemen mit Stahldraht duch einen neuen Riemen mit Glasfaserverstärkung zu ersetzen.

Nach dem Einbau des Riemenspanners, der auch andere Schrauben gebraucht hätte, musste ich dann noch den Riemen etwas vorspannen. Und das ist mit dem jetzigen  System nicht so einfach. Da bräuchte man einen Helfer oder eine dritte Hand. Aber dann konnte ich mit den 2 Schrauben die Spannung des Riemens justieren und bin der Meinung, dass nun der Druck auch etwas besser geworden ist.

T-Eckverstärker - Die T-Eckverstärker habe ich dann noch zum Schluss eingebaut. Es sind zwei obere und zwei untere Ecken. Aber einbauen konnte ich nur die beiden oberen Teile.

Durch den Anbau des Gehäuses für die Systemplatine ist auf der linken Seite kein Platz mehr, um die T-Ecke anzubringen. Ich habe dann beide unteren Teile weg gelassen.

Ob dieses Upgrade aber wirklich etwas bringt, das kann ich nicht sagen. Da müsste man sich näher damit beschäftigen.

Das waren nun die neuen Modifikationen die ich eingebaut habe. Dazu hier dann meine Druckereinstellung:

  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Sind im Blog angegeben
  • Filamente: Kaisertech, Gelb, 1,75 mm PLA
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit und ohne Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: ja, bei wenigen Modellen
  • Druckdauer: viele Stunden

Und nun wurden die Kabel auch noch schön verlegt und mit Kabelbinder fixiert. Das hat auch noch einige Zeit gedauert, hat sich aber gelohnt. 

Vorher - Nachher



Und so sieht nun der Anet A8 nach der Modifikation aus:


Wer nun noch weitere Information möchte, kann sich mein folgendes Video anschauen. In der Videobeschreibung findet man dann über die Zeitmarken, die Phasen, für die man besonderes Interesse hat.



    Summary: Second modification of my Anet A8 printer

Sonntag, 22. April 2018

Gut gelagert - Kugelgelagerte Achse für Filamentspulen Halter

Ich arbeite nun schon fast ein und ein halbes Jahr mit meinen 3D Druckern und hatte bisher noch nicht die Zeit - oder Motivation - gehabt, mir eine gute Halterung für meine Filamentspulen zu drucken. Es kommt ja mit den Bausätzen auch meist schon ein Spulenhalter mit, der aber nicht immer optimal ausgeführt ist. 

Auf diese Halter wird dann nur einfach ein PVC Rohr gehängt oder eine dünnen Achse aufgelegt. Da kann sich die Filamentspule aber nicht richtig abwickeln und führt dann zu Problemen beim Druck. Das Filament kann mal abreisen, oder die Filamentspule schwingt zu viel und überträgt das auch auf den Druck.

Abhilfe schaft da eine Achse, die die Spule richtig zentriert und dann auch noch ein Kugellager hat. Und da ich gerade zwei Kugellager aus einem anderen Projekt übrig hatte, bin ich zur Tat geschritten.


Nun gibt es für diese Achsen/Halterungen im Internet schon viele Modelle und Vorschläge. Mir hat nun dieser Vorschlag von Thingiverse gut gefallen: Quick Change Universal Spool Holder Der hat alles was ich brauche. Ist schnell zu wechseln, läuft auf zwei Kugellager und hat eine konische Form, so dass ich auch Spulen mit verschiedenen Duchmessern benutzen kann.

Und da es auch Filamentspulen unterschiedlicher Dicke gibt, sind auch STL-Dateien in unterschiedlicher Größe vorhanden.




Das sind die Druckdaten dazu:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Quick Change Universal Spool Holder (Thingiverse)
  • Filamente: BQ rot, PLA 1,75
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 60 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: 3 Teile - 8 Stunden
Dazu kommen noch 2 Standard Kugellager für Skateboards die ganz genau in die vorgesehenen Öffnungen passen. Und nun läuft diese Achse und ich bin sehr zufrieden. Warum habe ich das nicht früher gemacht 😀 

    Summary: Ball bearing guide for filament spool holder

Mittwoch, 11. April 2018

Fest zugepackt - 3D gedruckter Maschinen-Schraubstock

Im Januar 2017 wurde dieses interessante Modell auf Thingiverse publiziert. Ich war gleich davon begeistert und wollte es unbedingt drucken. Aber es hat doch nun eine Zeit gedauert, bis ich die Zeit dazu gefunden habe.

Aus diesen Teile besteht der Schraubstock
Das besondere an dem Modell ist, dass es ganz ohne Metall auskommt. Alles ist als 3D Druck ausgeführt.


Druckeinstellungen:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • 3D Drucker: Geeetech I3
  • Vorlagen: Yet ANOTHER Machine Vise
  • Filamente: Kaisertech gelb, Orange, BQ rot, PLA 1,75
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm (vorgeschlagen 0,15mm)
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: Anet A8 - 6 Stunden, Geeetech - 7,5 Stunden

Beim Druck vorgeschlagen wurde eine Resolution von 0,15 und sogar 0,1 mm. Da hatte ich aber kein Glück damit und nachdem der 3. Druck "aus dem Ruder lief", habe ich meine Standard Resolution von 0,2 mm genommen. Ich sollte aber doch einmal meine Drucker überprüfen, warum sie da nicht so mitspielen wie ich will.

Der Schraubstock ist ausgezeichnet entworfen und nach dem Druck passt auch alles haargenau zusammen. Die Getriebeschrauben habe ich ein paar mal auf den Getriebestangen bewegt und nun laufen sie rund.

Viel Spaß beim eventuellen Nachbau und bei meinem Video dazu:


    Summary: 3D printed machine vise

Freitag, 30. März 2018

Das Osterei mit dem Dreh - Ein Druckertest der anderen Art

Angus von Maker's Muse will uns herausfordern. Schon lange Zeit entwickelt und entwirft er Modelle für den 3D Drucker, der von diesem oft die letzten Möglichkeiten abfordert.

Nun hat er zu Ostern ein Osterei entwickelt - was sollte es auch sonst sein, dass ein besonderes Geheimnis hat. Und dieses Geheimnis kann man erst nach erfolgreichem Druck anwenden. Also gut, lieber Angus, ich will es mal probieren. 

Die Vorlage für das Osterei gibt es hier: https://gumroad.com/products/wLcbJ
Und das YouTube Video dazu gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=_IHmfQviSoE

Den Preis des Modells kann man selbst bestimmen, aber ich denke, das Modell ist doch einige Dollar oder Euro wert.

Ich habe mir also die Datei gekauft und gedruckt. Und das ist dabei herausgekommen:

Osterei mit Dreh

Nun wollt ihr aber auch das Geheimnis wissen? Weitere Informationen dazu gibt es in meinem kleinen Video unten oder auf meinem YouTube Kanal




    Summary: The Easter Egg with the Secret

Sonntag, 25. März 2018

Klapproboter - Gefaltet und für gut befunden

Für meine Drucker suche ich mir immer wieder interessante Modelle, die auch die Drucker etwas ausreizen. Hier habe ich nun bei FAB365 2 Robotermodelle gefunden, die so nicht den normalen Druckvorstellungen entsprechen. Und für den Kenner der Matrie - Es ist ein Modell des ROBBA aus dem Film "Alarm im Weltall" (Forbidden Planet)

Die Modelle werden flach auf dem Druckbett aufgebaut. Arme, Beine und Kopf werden dann weiter auf dieser Grundplatte gedruckt. Und danach wird das ganze zu einem Modell - in diesem Fall zu einem Roboter zusammengefaltet.

So liegt der Druck auf der Platte
Eine ähnliche Technik benutzt man auch beim Kartonmodellbau, nur wird hier schon der 3D Effekt beim Druck mit herausgearbeitet.

Nach dem Druck faltet man vorsichtig die Teile zusammen. Sie passen gut zusammen, Ich denke aber, man sollte diese Steckverbindungen noch weiter ver-/bearbeiten. Aber die Segmente halten zusammen und der Roboter fällt nicht auseinander.

Der Roboter in seiner ganzen Größe :-)

  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Klapproboter bei Fab365
  • Filamente: 3D Ink Filament, silver,  PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: etwas über 5 Stunden
Ich habe noch zwei weitere Modelle gedruckt, aber davon in einem eigenen Post. Nun freuen Sie sich auf das - für meine Verhältnisse - wirklich kleine Video:



    Summary: An interesting way to create 3D models in a special printing process on a 3D printer.


Mittwoch, 21. März 2018

Ei, Ei, Ei was ist da drin? 3D gedruckte Überraschungseier


Beim Anblick eines Schuhkartons mit von mir gesammelten Ü-Eier Figuren, dachte ich, es muss doch auch 3D gedruckte Ü-Eier geben. Gedacht, getan. Ich habe bei Thingiverse einen ganzen Satz mit 3D gedruckten Ü-Eiern gefunden und den habe ich dann nachgedruckt.

Es sind wunderschöne, Miniaturmodelle von Baufahrzeugen und einem Feuerwehrauto. Da die Modelle so klein waren, wurden die Drucke auch zu einem Stresstest für meinen Anet A8 Drucker.


  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Surprise Eggs
  • Filamente: Veschiedene, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 50 % <- b="">
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: zwischen 20 Minuten und 1 Stunde, je nach Modell
Vorgeschlagen für den Druck war eine Resolution von 0,1mm, aber dieses Ergebnis erreichte ich nicht und so blieb mir nur der Druck mit 0,2mm. Und auch da gab es noch kleine Probleme, die aber hauptsächlich mit Einstellungen an meinem Drucker zu tun hatte. Zum Schluss konnte ich alle 5 Modelle drucken und auch die dazugehörigen Verpackungs-Eier. Als kleine Übung für die Osterzeit sind diese Miniaturen hervorragend geeignet. Und man kann sie auch noch verschenken.

Und so sehen die gedrucken Ei-Behälter aus:

Auch diese wurden mit den gleichen Druckeinstellungen gedruckt.


Und hier das Video. Viel Spaß damit und empfehlen Sie es weiter.


    Summary: 3D printed surprise eggs

Donnerstag, 15. März 2018

Ein leichter Windhauch - 3D gedrucktes Windrad

Als kleine Fingerübung zwischendurch habe ich mir ein Windrad gedruckt. Vorgesehen war es eigentlich als Beitrag für ein Video mit 3D gedruckten optischen Täuschungen, aber das Ergebnis -man sollte eindeutig die Räder sich gegenläufig drehen sehen - konnte ich nicht so richtig erreichen. So habe ich das mal etwas zur Seite gestellt, will das Windrad aber trotzdem hier kurz vorstellen.

Gefunden wurde die Vorlage bei Thingiverse - da ist auch ein kleines Video zu sehen, wie ich mir das vorstelle: Optical Illusion Pinwheel v2.5


  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Optical Illusion Pinwheel v2.5
  • Filamente: Kaisertech: Orange, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 10 %
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: keine Angaben
Der Druck hat auf dem Anet A8 keine Probleme bereitet. Aber hier möchte ich einen Hinweis wiederholen, der auch auf der Produktseite bei Thingiverse angegeben ist.

  • Drucken Sie die Windräder NICHT in verschiedenen Farben oder Sie verlieren den Effekt der optischen Täuschung !! 
  • Drucken Sie NICHT zwei A- oder zwei B-Räder, da sie sonst nicht richtig rotieren. Die A- und B-Schaufeln sind sehr unterschiedlich, sie sind so konstruiert, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
Viel Spaß beim Nachdrucken der wirklich faszinierenden Windräder - im Frühling werden sie dann ins Blumenbeet verpflanzt.

    Summary: 3D print of an Optical Illusion Pinwheel

Freitag, 9. März 2018

Dual Powerbank selbstgebaut


Ich hatte schon seit längerer Zeit ein LadeModul für eine Dual Powerbank hier bei mir liegen. Es sollte  über USB 2x 5 Volt ausgeben. Als Akkus hatte ich mir schon einmal Lithium-Ionen Akkus bestellt, die dann aber leider etwas zu groß waren und es da Probleme beim Einbau gegeben hätte.

Ich habe mir dann bei Banggood 4 neue Akkus bestellt, die dann passten aber! Die Geschichte dazu gibt es im Video unten.


Es waren dann nur drei 3D gedruckte Teile, Boden mit Aussparungen für das Lademodul, Deckel mit Ausschnitt für das Display und der Taster zum Bedienen des Schalters am Modul. Der erste Druck des Tasters hat sich schon ganz gut in das Gehäuse eingefügt, war aber etwas zu dick und zu lang. Ich habe dann den ganzen Taster noch einmal auf 90%  herunter skaliert und in ein paar Sekunden war das Teil fertig.



  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Gehäuse for 18650 Powerbank
  • Filamente: 3D Ink Filaments, Silber, Kaisertech: Gelb,  PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Infill Taster 100%, mit einer Skalierung von 90% gedruckt
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein, aber ist empfohlen für den Ausschnitt der USB Buchsen. Da musste ich dann etwas nacharbeiten
  • Druckdauer: keine Angaben

     
Es gab da eine Besonderheit. Um ein Heben der Ecken (Warping) zu vermeiden, habe ich das Unterteil mit Hilfscheiben gedruckt. Diese werden während der Slicer Bearbeitung in die STL Vorlage eingebaut. Nach dem Druck, kann man diese Hilfscheiben dann sehr leicht mit einer Schere abschneiden.

Sollte Interesse an diesem Verfahren bestehen, dann bin ich gerne bereit, einmal ein Anleitungsvideo darüber zu machen.

Und wie ich dann das Ganze zusammengebaut habe, ist in meinem Video unten zu sehen. Ich würde mich freuen, wenn Sie meinen Kanal besuchen und/oder auch den Kanal abonnieren. Ich habe da noch einige interessante Projekte in Vorbereitung.



    Summary: DIY Dual Powerbank with components from China (Banggood)

Sonntag, 4. Februar 2018

Bastelstunde -3D gedruckte Möbelknöpfe

Mein Anet A8 sollt auch einmal eine sinnvolle Aufgabe verrichten. Und kam kam die folgende Situation gerade richtig.

Mir war vor ein paar Tagen an meinem Schuhschrank der Knopf zum Öffnen der Tür abgebrochen. Und da dachte ich mir, die drucke ich mir selbst. Da kann ich ja mal zeigen, dass der Drucker nicht nur ein "Spielzeug" ist, wie man manchmal sagt 😃

Ich habe mich dann mal bei Thingivese umgeschaut und folgende Vorlage gefunden: 3D-printable generic cabinet knob 

Es werden 2 verschiedene Modelle angeboten, so dass wohl jeder die ihm zusagende Version drucken kann. 


Das sind die Daten für den Druck der Möbelknöpfe:
  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Thingiverse.com  - Möbelknöpfe
  • Filament: Polux, Braun - Coffee , 1.75 mm PLA
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 100 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Druckdauer: Zwei Stunden
Ich konnte diesen Druck nicht ohne Aufsicht durchführen. Es war vielleicht noch ein Viertel der Spule des Filements von Pulox enthalten. Ich konnte vorher ohne Probleme länger Drucke ohne Aufsicht durchführen, aber bei diesem Rest der Rolle musste ich viele verklemmte Stellen lösen. Die Schuld mag auch an mir liegen, da ich wohl nicht mehr so genau auf die Lagerung der Spule geachtet hatte. Aber es ging ja alles gut und ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden.

Die Knöpfe hängen immer noch fest an der Tür und ich denke, die werden auch noch einige Zeit halten. 

Ich habe aber auch schon andere "nützliche" Teile gedruckt. Ein Highlight ist ein "Nudelportionierer" der mir als Diabetiker schon viel geholfen hat.

Wenn Sie möchten, schauen Sie sich noch das Video dazu an - dieses mal kürzer als gewohnt.




    Summary: Handicraft - 3D printed furniture knobs

Samstag, 3. Februar 2018

Knallgelb! Modifikationen an meinem Anet A8 + Einbau eines LCD12864 Displays (Banggood)

Mit einem knallgelben Filament von Kaisertech habe ich meine Modifikationen für den Anet A8 gedruckt.

Modifizierter Anet A8
Dieser Drucker steht nun schon einige Wochen in meiner Werkstatt und wird fleißig benutzt. Der Anet A8 hat meine beiden anderen Prusa Nachbauten, den CTC und den Geeetech etwas degradiert. Die "guten" Sachen werden hauptsächlich mit dem A8 gedrückt, während die beiden anderen die sonstigen Arbeiten erledigen müssen. Aber bei den Projekten, die ich im Moment abarbeite, ist es ganz gut, einen zweiten oder auch dritten Drucker zu haben.

Während der Arbeit mit dem Anet A8 sind immer wieder kleine Probleme oder Unzulänglichkeiten aufgetreten, die ich mit diesen Modifikationen lösen will. Es sind nur ganz kleine Hilfsmittel, die mir dann doch das Arbeiten mit dem Drucker erleichtern.

Zwei größere Angelegenheiten waren der Einbau eines größeren und besseren Displays. Damit verbunden war eine Erleichterung der Steuerung des Druckers. Die originale 5-Tasten-Drückerei waren ja nicht das "jelbe von ei". 

Und besonders wichtig war dann noch die Absicherung des Netzteils. Das ist wirklich notwendig, da liegen die spannungsführenden Kabel fast im Freien.

Ich habe mir zuerst einen großen Berg gelber Teile gedruckt und dann diese an den Drucker angebaut. So hat es erst einmal ausgesehen.

Und hier sind die Druckdaten zu den Teilen.

  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Thingiverse.com 
  • Filament: Kaisertech, Gelb , 1.75 mm PLA
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Druckdauer: Viele Stunden
Nun sind es ja viele Teile, die gedruckt wurden. Und dazu auch viele Links. Aber alle Vorlagen habe ich bei Thingiverse heruntergeladen. Da gibt es nun SEHR viele Mods für den Anet A8 - sicher wird dort jeder das Bauteil finden, dass seinen Vorstellungen entspricht. 

In der Videobeschreibung habe ich noch ein paar Links zum Display angegeben. Aber einen wichtigen Link will ich hier noch aufführen. Zur Reparatur z. Bsp. der Filamentführung kam man die Online Version von Netfabb benutzen. Und die findet man hier: NETFABB.

Auch den Link zur Skynet3D Software bei GitHub gebe ich hier noch an: Skynet3D Software.

Schauen Sie sich das Video an - es wird weitergehen mit dem Einbau der Mosfet Treiber und der Verkleidung der Systemplatine.



    Summary: Modifications to the Anet A8  

Freitag, 2. Februar 2018

Ein neues Benchy-Derivat - ein alter Raddampfer

Nach dem An- und Umbau meines Anet A8 Druckers - davon wird es einen Bericht in diesem Blog geben - habe ich dem Drucker eine etwas anspruchsvollere Aufgabe gegeben.

Bei Thingiverse habe ich ein Benchy-Derivat gefunden. Etwas größer und mit etwas mehr Einzelheiten in der Form eines alten Raddampfers. Die Vorlage dazu gibt es hier: Old paddle-wheel steamboat with display stand (visual benchy) 

Es hat dann doch schon einige Zeit gedauert, bis das Schiffchen gedruckt war. Ich musste den Drucker über Nacht laufen lassen und hoffen, dass das Filament keine Probleme macht. Aber alles ging gut und am nächsten Morgen stand dann ein sehr sauber gedrucktes Modell auf der Druckplatte. 


Hier nun die Druckdaten dazu:
  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlage: Thingiverse.com - Benchy- Raddampfer
  • Filament - Schiff: Kaisertech, Gelb , 1.75 mm PLA
  • Filament - Wasser: esun, Blau, 1.75 mm PLA
  • Filament - Umrandung: Firstcom, Schwarz, 1.75 mm PLA 
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Druckdauer: Raddampfer - 5 Std 20 Minuten; Wasser - 3 Std 10 Min.; Umrandung 36 Min.

Probleme gab es nur beim Filementwechsel des schwarzen Materials. Dieses lag nun schon einige Zeit in meiner Werkstatt (Temperatur 18 - 21 °C, Luftfeuchtigkeit 33 - 45 % (Januar 2018)) Schon beim leichtesten Biegeversuch ist das Filament abgebrochen. Ich habe dann so um die 50 cm abgeschnitten - kann man ja eventuell später beim 3d Stift benutzen. Und dann konnte ich auch dieses Filament benutzen.

Mir ist bisher so ein Verhalten bei meinem Material nicht aufgefallen, werde aber mal ein Auge darauf haben.

Von allen Seiten betrachtet ...

Beim Druck des Wasserteils hatte ich dann extreme Probleme mit Warping. Diese Modell, dass ich auch ohne Überwachung druckte, zeigte schon zu Beginn ein leichtes "Warping", die rechte, hintere Ecke hatte sich leicht gehoben. Ich musste dann für eine andere Gelegenheit aus dem Haus und kam erst nach der Fertigstellung des Drucks wieder zurück. Da war nun alles "schön" sauber gedruckt, aber alle 4 Ecken zeigten ein starkes Warping.

Die gelben Pfeile zeigen auf die angehobenen Ecken. Aber das Modell stand doch ganz schön in diesem "Wasserständer". Wenn ich nochmal die Zeit finde - und gerade blaues Filament am Lager habe - werde ich das "Wassermodell" noch einmal drucken. 

Ich hab aber danach noch die schwarze Umrandung gedruckt, und so fällt der Fehler nicht mehr allzuviel auf.

Und hier noch ein kleiner GIF-Film mit der ersten "Rundfahrt" des Raddampfers.


    Summary: Test 3D print of a Benchy derivate - a paddle steamer

Freitag, 19. Januar 2018

Gut durchleuchtet - Lithophanie vom 3D Drucker

Es ist, nach dem Fidget Spinner, nun eine neue Mode, Lithophanien zu drucken. Das ist eine alte Technik, das erste Patent stammt aus dem Jahr 1827. Und besonders im 19. Jahrhundert war diese Technik des "Lichtschirmbildes" sehr beliebt. (Wikipedia)

Lithophanie des "Beeder Türmchens" im Gegenlicht - 3D gedruckt.
Nun kann man solche Lithophanien auch mit einem 3D Drucker herstellen. Und diesen Versuch habe ich mal durchgeführt.

Als Vorlage für eine Lithophanie habe ich eine Winterbild einer Turmruine genommen, das Wahrzeichen meines Wohnorts. Das Bild wurde so übernommen, wie es aufgenommen wurde. Da sollte ich auch den Fotografen erwähnen: J. Rohrbacher.

Um nun so ein Bild auf einem 3D Drucker herzustellen, muss man die Bilddatei noch in eine .STL Datei umwandeln. Dazu gibt es im Internet einige Webseiten, die diesen Dienst anbieten. Ich habe mir die Seite von 3DP Rocks ausgesucht. Diese Seite bietet viele Möglichkeiten zum Einstellen der Formen, Anordnung usw. 

Ich habe nun das nebenstehende Bild hoch geladen und meine Einstellungen vorgenommen. Diese habe ich alle in meinem Video gezeigt.

Dann wird eine STL Datei erzeugt und auf meinem Computer gespeichert.

Nun kommt der Simplify3D-Sclicer zum Einsatz. Dort muss ich nun auch einige Einstellungen gegenüber meinen Standardwerten  ändern, in der folgenden Aufstellung "fett" geschrieben.


  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlage: Bild aus meiner Sammlung
  • Filament - bq Filament PLA weiß, 1,75mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,1 mm
  • Infill: 100 %
  • Geschwindigkeit: 20 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Brim/Skirt: Ja, 0 mm Abstand, 10 x
  • Druckdauer: über 9 Stunden


Gedruckt wurde die Lithophanie mit einem weißen PLA Filament der Firma BQ. Es gab beim Druck auf der Rückseite ein paar Fäden und ganz kleine Knoten, die sich aber mühelos entfernen ließen. Die Vorderseite scheint mir ohne Fehler zu sein - das Bild erscheint tadellos in der Durchsicht.

Das wir sicher nicht mein letzter Versuch in dieser Richtung sein. Da gibt es schon einige Ideen dazu. Nun empfehle ich noch mein Video dazu. Da wird dann der ganze Ablauf noch etwas genauer gezeigt.





    Summary: Lithophane from the 3D printer

Sonntag, 14. Januar 2018

Gut sortiert - Sortierkasten für kleine Schrauben

Im Moment habe ich einige Projekte, bei der viele kleiner Schrauben verbaut werden. Um mir die Arbeit zu erleichtern, sortiere ich diese Teile immer vor. Und dazu habe ich mir ein kleines Sortierkästchen gesucht - und gefunden. Bei Thingiverse gab es:  Screw Box

Sortierkästchen mit Deckel

Das habe ich nun mit folgenden Einstellungen auf meinem Anet A8 ausgedruckt.   
  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlage: Thingiverse.com - Sortierkasten
  • Filament - Kasten: 3D Ink Filaments Silver , 1.75 mm PLA
  • Filament - Deckel: Das Filament Bronze, 1.75 mm PLA
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Ja
  • Druckdauer: Deckel -1 Std 50 Minuten; Kasten - 4 Std 50 Minuten (!)
Im Hintergrund der "Schrauben-Meter"
Erstaunt hat mich beim Druck die sehr lange Druckzeit des Sortierkastens mit fast 5 Stunden - eigentlich waren es noch ein paar Minuten länger. Das lag aber wohl am Design des Modells mit seinen abgerundet Ecken. Damit kann man die Schrauben besser den Fächern entnehmen. Ein Modell mit ein paar Fächern weniger, dazu etwas größer wäre wohl noch besser gewesen.

Mit dem silbernen Filament gab es am Anfang etwas Probleme mit der Haftung der ersten Schicht - ich habe dabei auf eine ältere, eingestrichene Auflage gedruckt. Mit etwas warmem Wasser habe ich dann die Glasplatte gesäubert und neu mit PRITT bestrichen. Dann war alles wieder in Ordnung. 


Nun könnte man denken, so was kann man sich dann ja euch kaufen und braucht es nicht 3D zu drucken. Aber auch Kaufen ist nicht immer billiger, außerdem kann ich mir Modelle auswählen, die meinem Geschmack entsprechen. Und das Wichtigste: ES MACHT SPASS!

    Summary: 3D printing of a screw box