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Sonntag, 6. August 2017

Auf den Hund gekommen

Nach dem Wechsel des Extruders bei meinem CTC Prusa I3 "Holzklasse" habe ich einige Teile in zufriedenstellender Qualität mit der neuen Installation gedruckt. Nun sollte der Drucker aber mal richtig gestresst werden und ich habe mir den "Hund" von MustangDave vorgenommen. Und hier das Ergebnis:




  • 3D Drucker: CTC Prusa I3
  • Vorlage: Thingiverse.com - Dog
  • Filament: "Das Filament" Bronze 1.75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C und BuildTak
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: 9 Stunden 44 Minuten
Bei diesem Druck gab es dann ein paar Besonderheiten. 

Es wurde ohne Support gedruckt und es fehlte der Kühler/Lüfter am Hotend. Daher sieht man auch die Layerschichten gut - besonders bei der Nahphotographie. Und der Druck ohne Support brachte einige Layerprobleme am Hals und am Ohr.


Diese Bilder sind stark vergrößert - in Natura ist es doch ganz OK.

Und noch ein kleines "Wunder" ist bei diesem Druck passiert. (Ich bin mir noch nicht sicher, an was dieses Problem liegt.)

Das Modell wurde mit der neuen Version 4 von Simplify3D bearbeitet. Für den "Infill" wurde das Pattern "Wiggle" eingeschaltet. Ich habe diese Funktion zum ersten Mal benutzt und war doch schon etwas erstaunt über die Dichte der Füllung. Der Sclicer hat mir eine Druckdauer von 6 Stunden und 18 Minuten angezeigt. Aber wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist, dauerte es doch fast 10 Stunden. Und das bemerkenswerte daran ist: nach 59% war der Druck fertig!!



Woran dieses Verhalten liegt, kann ich noch nicht sagen. Ich wede aber diese Phänomen weiter untersuchen und hier in meinem Blog davon berichten.

Vom 3D Druck des "Dog"s habe ich auch ein Zeitraffervideo gemacht, aber die Qualität ist nicht so berauschend. Da lass ich das Video doch gerne mal weg.

    Summary: 3D print of the "Dog" with small problems.  

Mittwoch, 26. Juli 2017

Kameras im Duell - EKEN W9Rse gegen die SJ4000 WiFi

Vor einigen Monaten habe ich mir einen preiswerten GoPro Clown bei Banggood gekauft, die EKEN W9Rse für einen Preis unter 40 € - ist nun schon wieder etwas teurer. Und mit dieser Kamera habe ich dann  auch schon einige Videos und Zeitrafferfilme gedreht. Da gab es dann immer wieder das Problem, dass die Aufnahmen nach 30-40 Minuten unterbrochen wurden und ich eine frische Batterie einlegen musste. Dabei ging auch regelmäßig die Datumseingabe verloren und musste neu eingegeben werden. Ich konnte also keine längere Zeit oder über Nacht Zeitrafferaufnahmen machen.

Nun gab es vor ein paar Wochen bei Banggood ein Angebot, die SJ4000 Wifi wurde für einen Rabatt von über 50% angeboten. Unter 70 € hat die Kamera nur noch gekostet.

Ich weiß, alle GoPro Fans finden so etwas nicht großartig und halten ihr gutes Stück in Ehren. Auch ich würde mal gerne eine GoPro haben. Aber für meine Zwecke genügt vollständig ein Clown der seine Arbeit vollbringt.

Links: EKEN W9Rse - Rechts: SJ4000 Wifi


Nun konnte ich also meine EKEN und die SJCAM miteinander vergleichen.

Was mir bei der SJCAM auf den ersten Blick aufgefallen ist, war das bedeutend kleiner Display. Nur 1.5 ". Die Eken hat dagegen ein Display von 2 ". Das wäre schon mal der erste Punkt für die billigere Variante -  1:0

Die Größe der Kameras ist fast identisch. Ich kann also meine für die EKEN 3D-gedruckten Teile auch für die SJ4000 benutzen. Auch sonst sehen sie sich ziemlich ähnlich.

Beide Kameras haben ein eingebautes WIFI. Bei der SJ4000 funktioniert das ohne Probleme auf meinem Smartphone (ein billiges Simvalley). Bei der EKEN ließ sich die vorgeschlagene APP nicht auf dem Smartphone installieren. Aber auf meinem Tablet konnte ich dann beide Kameras installieren und sie lassen sich auch ausgezeichnet steuern. A Propos Steuerung. Die EKEN wurde noch mit einer externen Fernsteuerung geliefert, mit der man bis 10 m Entfernung Videos Aufnehmen und Photos machen kann. Die Umschaltung wird mit der Fernsteuerung betätigt. das hat in manchen Fällen doch seinen Vorteil. Hier sehe ich nun wieder einen Vorteil für meine alte Kamera. Also nun 2:0 für die EKEN.



Die Objektive der Kameras sind unterschiedlich. Die EKEN arbeitet mit einem Aufnahmewinkel von 140 ° und die SJ4000 mit 170 °. Das sieht man ganz gut an den Bildern oben und unten. Links ist die SJ4000 und rechts die EKEN.

Links: SJ4000 - Rechts: EKEN W9Rse

Bei Regenwetter habe ich auch Vergleichsbilder aus meinem Garten gemacht. Da gefallen mir die Bilder der SJ4000 besser - natürlich ist das nicht objektiv. Aber bei der EKEN ist mir das Bild zu hell und die Belichtung lässt sich auch nicht so einfach an der Kamera ändern. Bei der SJ4000 kann man viel mehr Einstellungen vornehmen, die ein Photo beeinflussen können. Hier punktet eindeutig die SJCAM. Es steht nun also 2:1.

Dann habe ich auch ein kleines Video im gleichen Garten gedreht, dieses gibt es  auf dem Begleitvideo zu diesem Bericht.

Nun zu dem am Anfang erwähnten Problem - eine ungestörte Zeitrafferaufnahme. Und da ist nun wieder die SJ4000 im Vorteil. Bei dieser Kamera gibt es einen Car/PKW Modus, der eine Videoaufnahme sofort startet, wenn die Kamera mit Spannung versorgt wird. Das geht aber nur im Auto oder über eine USB Versorgung und einem Netzadapter/Powerbank. Wenn die Kamera über den PC/USB Port mit Spannung versorgt wird, funktioniert dieser Auto-Modus natürlich nicht. Als auch hier punktet die neue Kamera wieder.

Mein Fazit: 2:2

Natürlich gibt es noch viele weitere Details, die man miteinander vergleichen könnte. Ich für meinen Teil habe mich aber nun entschieden: ICH BRAUCHE UND BENUTZE BEIDE KAMERAS 😎

Im folgenden Video gibt es dann zusätzliche Informationen zu den beiden Action Cameras. 



    Summary: In this post I introduce my new SJCam and compare it with my "old" EKEN W9
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Dienstag, 28. März 2017

Nimm dir Zeit - Zeitrafferaufnahmen mit meinem Geeetech I3 Drucker

Bei Youtube.com gibt es oft Zeitrafferaufnahmen von 3D-Drucken. Die sind nicht immer gut, die sind nicht immer informativ. Aber manche haben doch das "gewisse Etwas"

Original Entwurf
Und nun wollte ich so etwas auch mal ausprobieren. Von der chinesischen Firma Bangood.com  habe ich mir eine preiswerte Action-Cam gekauft (EKEN W9Rse) fast ein GoPro Clown.

Und diese Kamera bietet nun auch die Möglichkeit an, Zeitrafferaufnahmen zu machen.

In meinem Video zeige ich auch, wie man dort die Einstellungen ändert, um richtige Videoaufnahmen im Zeitraffer machen zu können.

Aber zuerst sollte die Kamera ja noch am Drucker montiert werden. Dazu gibt es einige Möglichkeiten. Da sich aber nun bei meinem Drucker das Printbett und der Extruder bewegen, sollte die Kamera so befestigt werden, dass sozusagen eine Achse still steht. Also habe ich die Kamera an der Basisplatte des Druckbetts montiert.

Die Halterung dazu habe ich wieder bei Thingiverse.com gefunden: TimeLapse goPro tools for Ultimaker2. Zwar war dieser Halter für eine GoPro gedacht, aber durch kleine Änderungen kann ich sie wohl auch für meine EKEN benutzen. 

Änderungen beim Slicer 
Auf meine Anfrage hin hat der Designer (UltiArjan) für mich den Clip geändert, so dass ich die Halterung direkt an der Basis des Druckbetts festmachen konnte. (Ich habe eine 8mm Acryl Platte als Basis).

(Vielen Dank - veel dank)

Nach Druck der Einzelteile habe ich dann doch festgestellt, dass mein GoPro Clown nicht so genau passt. Die Länge der Kamera stimmt ganz gegnau, aber meine EKEN ist nur ein paar mm breiter.

Dann habe ich es ausprobiert, und die Breite in meinem Slicer (Simplify3D) geändert. Dabei ist zu beachten, dass nur die Breite (Y-Achse) geändert wird und die einheitliche Skalierung deaktiviert ist.

Bingo -  das war es - und die Kamera sitzt bombenfest in der Halterung. Aus der Seite habe ich dann noch ein kleines Loch herausgefräst, damit ich noch an beide Tasten komme.

Nach dem Zusammenbau der Halterung und der Befestigung an der Druckplatte, habe ich den ersten Testdruck, besser gesagt die erste Test-Zeitrafferaufnahme gestartet.

Es waren so um die 750 Bilder, die ich dann im MovieMaker zu einem Film zusammengestellt habe. FILMORA, das ich benutze, ist da nicht so ganz flexibel. Im Internet gibt es dazu etliche Anleitungen - Google kann da ganz gut helfen.

Nun muss ich das System nur noch etwas verfeinern und auch eine gescheite Beleuchtung anbringen. Ich habe da schon so eine Vorstellung mit einem LED Band. Aber das gibt dann einen eigenen Artikel.

Im folgenden Video dann die Anleitung zur Kameraeinstellung und der erste (noch verbesserungsfähige) Zeitrafferfilm.



    Summary: Time-lapse setting of an action cam and printing a camera holder for a Geeetech 3D printer