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Sonntag, 22. April 2018

Gut gelagert - Kugelgelagerte Achse für Filamentspulen Halter

Ich arbeite nun schon fast ein und ein halbes Jahr mit meinen 3D Druckern und hatte bisher noch nicht die Zeit - oder Motivation - gehabt, mir eine gute Halterung für meine Filamentspulen zu drucken. Es kommt ja mit den Bausätzen auch meist schon ein Spulenhalter mit, der aber nicht immer optimal ausgeführt ist. 

Auf diese Halter wird dann nur einfach ein PVC Rohr gehängt oder eine dünnen Achse aufgelegt. Da kann sich die Filamentspule aber nicht richtig abwickeln und führt dann zu Problemen beim Druck. Das Filament kann mal abreisen, oder die Filamentspule schwingt zu viel und überträgt das auch auf den Druck.

Abhilfe schaft da eine Achse, die die Spule richtig zentriert und dann auch noch ein Kugellager hat. Und da ich gerade zwei Kugellager aus einem anderen Projekt übrig hatte, bin ich zur Tat geschritten.


Nun gibt es für diese Achsen/Halterungen im Internet schon viele Modelle und Vorschläge. Mir hat nun dieser Vorschlag von Thingiverse gut gefallen: Quick Change Universal Spool Holder Der hat alles was ich brauche. Ist schnell zu wechseln, läuft auf zwei Kugellager und hat eine konische Form, so dass ich auch Spulen mit verschiedenen Duchmessern benutzen kann.

Und da es auch Filamentspulen unterschiedlicher Dicke gibt, sind auch STL-Dateien in unterschiedlicher Größe vorhanden.




Das sind die Druckdaten dazu:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Quick Change Universal Spool Holder (Thingiverse)
  • Filamente: BQ rot, PLA 1,75
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 60 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: 3 Teile - 8 Stunden
Dazu kommen noch 2 Standard Kugellager für Skateboards die ganz genau in die vorgesehenen Öffnungen passen. Und nun läuft diese Achse und ich bin sehr zufrieden. Warum habe ich das nicht früher gemacht 😀 

    Summary: Ball bearing guide for filament spool holder

Mittwoch, 11. April 2018

Fest zugepackt - 3D gedruckter Maschinen-Schraubstock

Im Januar 2017 wurde dieses interessante Modell auf Thingiverse publiziert. Ich war gleich davon begeistert und wollte es unbedingt drucken. Aber es hat doch nun eine Zeit gedauert, bis ich die Zeit dazu gefunden habe.

Aus diesen Teile besteht der Schraubstock
Das besondere an dem Modell ist, dass es ganz ohne Metall auskommt. Alles ist als 3D Druck ausgeführt.


Druckeinstellungen:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • 3D Drucker: Geeetech I3
  • Vorlagen: Yet ANOTHER Machine Vise
  • Filamente: Kaisertech gelb, Orange, BQ rot, PLA 1,75
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm (vorgeschlagen 0,15mm)
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: Anet A8 - 6 Stunden, Geeetech - 7,5 Stunden

Beim Druck vorgeschlagen wurde eine Resolution von 0,15 und sogar 0,1 mm. Da hatte ich aber kein Glück damit und nachdem der 3. Druck "aus dem Ruder lief", habe ich meine Standard Resolution von 0,2 mm genommen. Ich sollte aber doch einmal meine Drucker überprüfen, warum sie da nicht so mitspielen wie ich will.

Der Schraubstock ist ausgezeichnet entworfen und nach dem Druck passt auch alles haargenau zusammen. Die Getriebeschrauben habe ich ein paar mal auf den Getriebestangen bewegt und nun laufen sie rund.

Viel Spaß beim eventuellen Nachbau und bei meinem Video dazu:


    Summary: 3D printed machine vise

Freitag, 30. März 2018

Das Osterei mit dem Dreh - Ein Druckertest der anderen Art

Angus von Maker's Muse will uns herausfordern. Schon lange Zeit entwickelt und entwirft er Modelle für den 3D Drucker, der von diesem oft die letzten Möglichkeiten abfordert.

Nun hat er zu Ostern ein Osterei entwickelt - was sollte es auch sonst sein, dass ein besonderes Geheimnis hat. Und dieses Geheimnis kann man erst nach erfolgreichem Druck anwenden. Also gut, lieber Angus, ich will es mal probieren. 

Die Vorlage für das Osterei gibt es hier: https://gumroad.com/products/wLcbJ
Und das YouTube Video dazu gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=_IHmfQviSoE

Den Preis des Modells kann man selbst bestimmen, aber ich denke, das Modell ist doch einige Dollar oder Euro wert.

Ich habe mir also die Datei gekauft und gedruckt. Und das ist dabei herausgekommen:

Osterei mit Dreh

Nun wollt ihr aber auch das Geheimnis wissen? Weitere Informationen dazu gibt es in meinem kleinen Video unten oder auf meinem YouTube Kanal




    Summary: The Easter Egg with the Secret

Sonntag, 25. März 2018

Klapproboter - Gefaltet und für gut befunden

Für meine Drucker suche ich mir immer wieder interessante Modelle, die auch die Drucker etwas ausreizen. Hier habe ich nun bei FAB365 2 Robotermodelle gefunden, die so nicht den normalen Druckvorstellungen entsprechen. Und für den Kenner der Matrie - Es ist ein Modell des ROBBA aus dem Film "Alarm im Weltall" (Forbidden Planet)

Die Modelle werden flach auf dem Druckbett aufgebaut. Arme, Beine und Kopf werden dann weiter auf dieser Grundplatte gedruckt. Und danach wird das ganze zu einem Modell - in diesem Fall zu einem Roboter zusammengefaltet.

So liegt der Druck auf der Platte
Eine ähnliche Technik benutzt man auch beim Kartonmodellbau, nur wird hier schon der 3D Effekt beim Druck mit herausgearbeitet.

Nach dem Druck faltet man vorsichtig die Teile zusammen. Sie passen gut zusammen, Ich denke aber, man sollte diese Steckverbindungen noch weiter ver-/bearbeiten. Aber die Segmente halten zusammen und der Roboter fällt nicht auseinander.

Der Roboter in seiner ganzen Größe :-)

  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Klapproboter bei Fab365
  • Filamente: 3D Ink Filament, silver,  PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: etwas über 5 Stunden
Ich habe noch zwei weitere Modelle gedruckt, aber davon in einem eigenen Post. Nun freuen Sie sich auf das - für meine Verhältnisse - wirklich kleine Video:



    Summary: An interesting way to create 3D models in a special printing process on a 3D printer.


Mittwoch, 21. März 2018

Ei, Ei, Ei was ist da drin? 3D gedruckte Überraschungseier


Beim Anblick eines Schuhkartons mit von mir gesammelten Ü-Eier Figuren, dachte ich, es muss doch auch 3D gedruckte Ü-Eier geben. Gedacht, getan. Ich habe bei Thingiverse einen ganzen Satz mit 3D gedruckten Ü-Eiern gefunden und den habe ich dann nachgedruckt.

Es sind wunderschöne, Miniaturmodelle von Baufahrzeugen und einem Feuerwehrauto. Da die Modelle so klein waren, wurden die Drucke auch zu einem Stresstest für meinen Anet A8 Drucker.


  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Surprise Eggs
  • Filamente: Veschiedene, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 50 % <- b="">
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: zwischen 20 Minuten und 1 Stunde, je nach Modell
Vorgeschlagen für den Druck war eine Resolution von 0,1mm, aber dieses Ergebnis erreichte ich nicht und so blieb mir nur der Druck mit 0,2mm. Und auch da gab es noch kleine Probleme, die aber hauptsächlich mit Einstellungen an meinem Drucker zu tun hatte. Zum Schluss konnte ich alle 5 Modelle drucken und auch die dazugehörigen Verpackungs-Eier. Als kleine Übung für die Osterzeit sind diese Miniaturen hervorragend geeignet. Und man kann sie auch noch verschenken.

Und so sehen die gedrucken Ei-Behälter aus:

Auch diese wurden mit den gleichen Druckeinstellungen gedruckt.


Und hier das Video. Viel Spaß damit und empfehlen Sie es weiter.


    Summary: 3D printed surprise eggs

Donnerstag, 15. März 2018

Ein leichter Windhauch - 3D gedrucktes Windrad

Als kleine Fingerübung zwischendurch habe ich mir ein Windrad gedruckt. Vorgesehen war es eigentlich als Beitrag für ein Video mit 3D gedruckten optischen Täuschungen, aber das Ergebnis -man sollte eindeutig die Räder sich gegenläufig drehen sehen - konnte ich nicht so richtig erreichen. So habe ich das mal etwas zur Seite gestellt, will das Windrad aber trotzdem hier kurz vorstellen.

Gefunden wurde die Vorlage bei Thingiverse - da ist auch ein kleines Video zu sehen, wie ich mir das vorstelle: Optical Illusion Pinwheel v2.5


  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Optical Illusion Pinwheel v2.5
  • Filamente: Kaisertech: Orange, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 10 %
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Keiner
  • Druckdauer: keine Angaben
Der Druck hat auf dem Anet A8 keine Probleme bereitet. Aber hier möchte ich einen Hinweis wiederholen, der auch auf der Produktseite bei Thingiverse angegeben ist.

  • Drucken Sie die Windräder NICHT in verschiedenen Farben oder Sie verlieren den Effekt der optischen Täuschung !! 
  • Drucken Sie NICHT zwei A- oder zwei B-Räder, da sie sonst nicht richtig rotieren. Die A- und B-Schaufeln sind sehr unterschiedlich, sie sind so konstruiert, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen drehen.
Viel Spaß beim Nachdrucken der wirklich faszinierenden Windräder - im Frühling werden sie dann ins Blumenbeet verpflanzt.

    Summary: 3D print of an Optical Illusion Pinwheel

Mittwoch, 14. März 2018

Kleine Helferlein im 3D Druck: Helfer Scheiben (Helper Disks) in Aktion

Warping
Jeder von uns, der sich mit dem 3D Druck beschäftigt und auch praktisch arbeitet, hat sicher schon das Phänomen des "Warpings", also das Heben der Ecken auf dem Druckbett erlebt. Dieses Verhalten kann viele Ursachen haben und ist nicht immer leicht zu lösen.Das Warping kommt wohl am meisten bei ungeheiztem Druckbett vor. Aber ich habe schlechte Erfahrungen auch mit meinem 65°C warmen Druckbett gemacht. 

Nun hat man sich da ja auch Gedanken gemacht, und ist zu einer möglichen Lösung mit den Helfer-Scheiben (Helper Desks) gekommen. Das sind Scheibenmodelle in verschiedenen Größen und Dicken, die man während der Slicerarbeit unter die "verdächtigen" Ecken schiebt und dann das ganze Modell so ausdruckt. Danach werden die Überstände mit einem Cutter-Messer oder einer scharfen Schere abgeschnitten und etwas nachgearbeitet. Die Scheiben, die ich benutze sind von folgender Thingiverse-Seite zu bekommen.

Modell mit Helfer-Scheiben
Ich habe alles im folgenden Video gezeigt. Allerdings blieb unerwähnt, dass das erste Beispiel unter Benutzung des Simplify3D Sclicers gezeigt wurde. Dieser ist aber kostenpflichtig. Ein Beispiel mit einem freien Sclicer (Sclice3r) habe ich aber auch beigefügt -  und das funktioniert auch gut.

Wie es mit anderen Sclicern wie CURA usw aussieht, kann ich nicht sagen. Das muss dann im Einzelnen ausprobiert werden. 

Und nun viel Spaß mit dem Video - ich hoffe, mein Rat war ein guter Rat.




    Summary: Use of helper disks in 3D printing

Sonntag, 4. Februar 2018

Bastelstunde -3D gedruckte Möbelknöpfe

Mein Anet A8 sollt auch einmal eine sinnvolle Aufgabe verrichten. Und kam kam die folgende Situation gerade richtig.

Mir war vor ein paar Tagen an meinem Schuhschrank der Knopf zum Öffnen der Tür abgebrochen. Und da dachte ich mir, die drucke ich mir selbst. Da kann ich ja mal zeigen, dass der Drucker nicht nur ein "Spielzeug" ist, wie man manchmal sagt 😃

Ich habe mich dann mal bei Thingivese umgeschaut und folgende Vorlage gefunden: 3D-printable generic cabinet knob 

Es werden 2 verschiedene Modelle angeboten, so dass wohl jeder die ihm zusagende Version drucken kann. 


Das sind die Daten für den Druck der Möbelknöpfe:
  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Thingiverse.com  - Möbelknöpfe
  • Filament: Polux, Braun - Coffee , 1.75 mm PLA
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 100 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Druckdauer: Zwei Stunden
Ich konnte diesen Druck nicht ohne Aufsicht durchführen. Es war vielleicht noch ein Viertel der Spule des Filements von Pulox enthalten. Ich konnte vorher ohne Probleme länger Drucke ohne Aufsicht durchführen, aber bei diesem Rest der Rolle musste ich viele verklemmte Stellen lösen. Die Schuld mag auch an mir liegen, da ich wohl nicht mehr so genau auf die Lagerung der Spule geachtet hatte. Aber es ging ja alles gut und ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden.

Die Knöpfe hängen immer noch fest an der Tür und ich denke, die werden auch noch einige Zeit halten. 

Ich habe aber auch schon andere "nützliche" Teile gedruckt. Ein Highlight ist ein "Nudelportionierer" der mir als Diabetiker schon viel geholfen hat.

Wenn Sie möchten, schauen Sie sich noch das Video dazu an - dieses mal kürzer als gewohnt.




    Summary: Handicraft - 3D printed furniture knobs

Freitag, 2. Februar 2018

Ein neues Benchy-Derivat - ein alter Raddampfer

Nach dem An- und Umbau meines Anet A8 Druckers - davon wird es einen Bericht in diesem Blog geben - habe ich dem Drucker eine etwas anspruchsvollere Aufgabe gegeben.

Bei Thingiverse habe ich ein Benchy-Derivat gefunden. Etwas größer und mit etwas mehr Einzelheiten in der Form eines alten Raddampfers. Die Vorlage dazu gibt es hier: Old paddle-wheel steamboat with display stand (visual benchy) 

Es hat dann doch schon einige Zeit gedauert, bis das Schiffchen gedruckt war. Ich musste den Drucker über Nacht laufen lassen und hoffen, dass das Filament keine Probleme macht. Aber alles ging gut und am nächsten Morgen stand dann ein sehr sauber gedrucktes Modell auf der Druckplatte. 


Hier nun die Druckdaten dazu:
  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlage: Thingiverse.com - Benchy- Raddampfer
  • Filament - Schiff: Kaisertech, Gelb , 1.75 mm PLA
  • Filament - Wasser: esun, Blau, 1.75 mm PLA
  • Filament - Umrandung: Firstcom, Schwarz, 1.75 mm PLA 
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Druckdauer: Raddampfer - 5 Std 20 Minuten; Wasser - 3 Std 10 Min.; Umrandung 36 Min.

Probleme gab es nur beim Filementwechsel des schwarzen Materials. Dieses lag nun schon einige Zeit in meiner Werkstatt (Temperatur 18 - 21 °C, Luftfeuchtigkeit 33 - 45 % (Januar 2018)) Schon beim leichtesten Biegeversuch ist das Filament abgebrochen. Ich habe dann so um die 50 cm abgeschnitten - kann man ja eventuell später beim 3d Stift benutzen. Und dann konnte ich auch dieses Filament benutzen.

Mir ist bisher so ein Verhalten bei meinem Material nicht aufgefallen, werde aber mal ein Auge darauf haben.

Von allen Seiten betrachtet ...

Beim Druck des Wasserteils hatte ich dann extreme Probleme mit Warping. Diese Modell, dass ich auch ohne Überwachung druckte, zeigte schon zu Beginn ein leichtes "Warping", die rechte, hintere Ecke hatte sich leicht gehoben. Ich musste dann für eine andere Gelegenheit aus dem Haus und kam erst nach der Fertigstellung des Drucks wieder zurück. Da war nun alles "schön" sauber gedruckt, aber alle 4 Ecken zeigten ein starkes Warping.

Die gelben Pfeile zeigen auf die angehobenen Ecken. Aber das Modell stand doch ganz schön in diesem "Wasserständer". Wenn ich nochmal die Zeit finde - und gerade blaues Filament am Lager habe - werde ich das "Wassermodell" noch einmal drucken. 

Ich hab aber danach noch die schwarze Umrandung gedruckt, und so fällt der Fehler nicht mehr allzuviel auf.

Und hier noch ein kleiner GIF-Film mit der ersten "Rundfahrt" des Raddampfers.


    Summary: Test 3D print of a Benchy derivate - a paddle steamer

Freitag, 19. Januar 2018

Gut durchleuchtet - Lithophanie vom 3D Drucker

Es ist, nach dem Fidget Spinner, nun eine neue Mode, Lithophanien zu drucken. Das ist eine alte Technik, das erste Patent stammt aus dem Jahr 1827. Und besonders im 19. Jahrhundert war diese Technik des "Lichtschirmbildes" sehr beliebt. (Wikipedia)

Lithophanie des "Beeder Türmchens" im Gegenlicht - 3D gedruckt.
Nun kann man solche Lithophanien auch mit einem 3D Drucker herstellen. Und diesen Versuch habe ich mal durchgeführt.

Als Vorlage für eine Lithophanie habe ich eine Winterbild einer Turmruine genommen, das Wahrzeichen meines Wohnorts. Das Bild wurde so übernommen, wie es aufgenommen wurde. Da sollte ich auch den Fotografen erwähnen: J. Rohrbacher.

Um nun so ein Bild auf einem 3D Drucker herzustellen, muss man die Bilddatei noch in eine .STL Datei umwandeln. Dazu gibt es im Internet einige Webseiten, die diesen Dienst anbieten. Ich habe mir die Seite von 3DP Rocks ausgesucht. Diese Seite bietet viele Möglichkeiten zum Einstellen der Formen, Anordnung usw. 

Ich habe nun das nebenstehende Bild hoch geladen und meine Einstellungen vorgenommen. Diese habe ich alle in meinem Video gezeigt.

Dann wird eine STL Datei erzeugt und auf meinem Computer gespeichert.

Nun kommt der Simplify3D-Sclicer zum Einsatz. Dort muss ich nun auch einige Einstellungen gegenüber meinen Standardwerten  ändern, in der folgenden Aufstellung "fett" geschrieben.


  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlage: Bild aus meiner Sammlung
  • Filament - bq Filament PLA weiß, 1,75mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,1 mm
  • Infill: 100 %
  • Geschwindigkeit: 20 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein
  • Brim/Skirt: Ja, 0 mm Abstand, 10 x
  • Druckdauer: über 9 Stunden


Gedruckt wurde die Lithophanie mit einem weißen PLA Filament der Firma BQ. Es gab beim Druck auf der Rückseite ein paar Fäden und ganz kleine Knoten, die sich aber mühelos entfernen ließen. Die Vorderseite scheint mir ohne Fehler zu sein - das Bild erscheint tadellos in der Durchsicht.

Das wir sicher nicht mein letzter Versuch in dieser Richtung sein. Da gibt es schon einige Ideen dazu. Nun empfehle ich noch mein Video dazu. Da wird dann der ganze Ablauf noch etwas genauer gezeigt.





    Summary: Lithophane from the 3D printer

Freitag, 12. Januar 2018

So mache ich es - 3D gedruckter "Schraubenmeter"



  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlage: Thingiverse.com - Schraubenmeter
  • Filament - Schiene: 3D Ink Filaments Silver , 1.75 mm PLA
  • Filament - Führung: Kaisertech gelb 1.75 mm PLA
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glas und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: Ja
  • Druckdauer: 2 Stunden 20 Minuten

Es ist immer wieder das gleiche Problem. Wie lange ist denn nun diese Schraube? Ist die nun eine M3 oder M4 Schraube?  Und dann nehme ich mir meine Lineal oder messe es mit dem Messschieber nach. Da muss eine Lösung her. Und bei Thingiverse gab es dann auch die Lösung: Screwmeter V2 - Screws mesure tool

Das habe ich mit meinem Anet A8 ausgedruckt - in zwei Stunden war alles fertig. Beide Teile, die Schiene und die Führung habe ich mit Support gedruckt. Die Führung habe ich dabei mit der Seite auf das Druckbett platziert - siehe nebenstehendes Bild.

Ansosten gab es beim Druck keine besonderen Probleme. nach dem Entfernen des Supportmaterials wurden die Teile etwas mit Sandpapier nachgearbeitet, so dass sie leichtgängig waren. 

Die Bedienung ist etwas Gewohnheitbedürftig - aber nach ein paar Minuten war schon eine Routine da und es hat gut funktioniert. 

Der Druck liegt nun schon ein paar Tage zurück, aber das Werkzeug hilft MIR viel bei meiner Arbeit.



Und hier das Video dazu:


    Summary: The small tool, 3D printed, helps me to find and sort my screws.

Freitag, 11. August 2017

Grün Grün ist alles was ich hab' - Der "Laubfrosch" in eine grünen Kleid - Janbex Filament Line 1

Photo: Wikimedia
Der Laubfrosch (Tree frog)  ist auf fast allen Kontinenten heimisch. Auch in Europa gibt es den Laubfrosch, der zur gleichen Art gehört.

Aber am bekanntesten ist doch wohl der Rotaugen.Baumfrosch, heimisch in Zentral- und Südamerika.

Nun gibt es aber noch eine Laubfroschart, die nicht so oft vorkommt. Und das ist der 3D-gedruckte Laubfrosch (Litoria filamentis  😀). Die Vorlage dazu gibt es bei Thingiverse - und wohl auch auf anderen Seiten. Hier der Link zu meiner Quelle: Tree Frog.

Gedruckt habe ich drei Modelle des Laubfrosches, die Originalgröße und dann  habe ich jeweils um 150% und 200% vergrößert.

Ein großer Druck (200%) des Frosches mit einem eSun PLA Filament war schon vorhanden und hat sich ganz natürlich der neu gedruckten Froschgruppe angepasst.

Als Filament habe ich mir ein grünes PLA Filament der Firma janbex.eu ausgesucht. Bei dem Filament handelt es sich um hochwertiges Material zu günstigem Preis. Schön finde ich die starke Farbe und ein geschmeidiges Gefühl bei der Verarbeitung. Da hatte ich nun mit meinen Standardeinstellungen keine Probleme. Auch die Führung im Extruder war einwandfrei und die große Spule rollte ohne Probleme ab.




  • 3D Drucker: CTC Prusa I3
  • Vorlage: Thingiverse.com - Treefrog
  • Filament: Janbex Line 1 Grün PLA 1.75 mm
  • Filament: Der dunklegrüne Frosch ist mit einem Filament von eSun Grün 1.75 PLA gedruckt
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C und BuildTak
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Kein Support bei den großen Modellen, Support beim normalen und mittleren Druck


  • Sichtbare Unregelmäßigkeiten an den gedruckten Fröschen, hauptsächlich im aufsteigenden Halsbereich, liegen an den  Einstellungen des Slicers und Druckers und haben nichts mit den Filamenten zu tun.

    Ich habe dieses Filament von Janbex auch ausgesucht um meine Erweiterungen und Updates des CTC "Holzklasse" Druckers zu drucken. Das gibt nun zu den schon vorhandenen Farben (Rot - Geeetech, Gelb - IDbox!) ein weiterer Farbklecks in meiner Druckerwerkstatt. Ich kann das Produkt sehr empfehlen. 

      Summary: 3D Print of a tree frog with a green filament of Janbex.

    Dienstag, 4. Juli 2017

    Baby Groot - "Aus mir wird mal ein starker Baum"

    Ich stehe nun schon lange genug auf dem Regal und keiner beachtet mich mehr. 

    Vor einigen Monaten war ich noch der Star der 3D-Druck Szene. Aber nun ist Ruhe um mich eingekehrt. Und mein Druckmeister hat mich damals ja auch mit seinem Geeetech Drucker auf die Welt gebracht. Das Design hat er sich bei Thingiverse geholt: Baby Groot. Und dann hat er mich vergessen. 

    Ich nehme nun mal die Publikation meines eleganten Portäts selbst in die Hand. Hier ist es - nur mein Kopf und als Ganzkörper. 



    • 3D Drucker: Geeetech Prusa I3
    • Vorlage: Thingiverse.com - Baby Groot
    • Filament: "Das Filament" Bronze 1.75 mm
    • Temperatur: 195 °C
    • Druckbett: 65 °C und BuildTak
    • Düse/Nozzle: 0,4 mm
    • Resolution: 0,2 mm
    • Infill: 25 %
    • Geschwindigkeit: 60 mm/s
    • Sclicer: Simplify3d

    ... ein kleiner Baum will wachsen

    Ich hoffe, ich gefalle euch und ihr kommt mich noch oft besuchen.

    Euer noch wachsender
    Baby Groot

      Summary: Baby Groot publishes his picture

    Dienstag, 6. Juni 2017

    Abgeflammt - Wie ich die Düsen meiner 3D Drucker reinige

    Nun arbeite ich doch schon seit einiger Zeit mit meinen 3D-Druckern. Und da klappt ja auch nicht immer alles. So haben sich etliche Düsen angesammelt die verstopft oder verschmutzt sind.

    Veschmutzte und verstopfte 3D Drucker Düsen


    Und diese gilt es zu reinigen. Ich habe mich für die "Feuer und Flamme" Methode entschieden. Das Filament wird also von den Düsen und aus den Düsen freigebrannt.

    In meinem kleinen Labor steht ein Bunsenbrenner, der mir die nötige Hitze dazu liefert. Mit einer Tiegelzange halte ich die Düse so lange in die Flamme, bis aller Dreck  weggebrannt ist und die Düse rotorangen glüht. Danach wird diese abgekühlt und in einem Azetonbad und einem anschließendem Bad in Haushaltsessig weiter behandelt. 

    Nach dieser Prozedur bohre ich mit einem der Düsenöffnung entsprechenden Bohrer noch einmal nach. Das ist aber meistens nicht nötig, da die Düse auch so schon freigebrannt ist. 

    Und dann schneide ich noch einmal mit einem Gewindeschneider das Gewinde nach - ist eigentlich auch unnötig. Nun sind die gereinigten Düsen/Nozzles fertig für den nächsten Einsatz.

    So sehen sie nach dem "Abflammen" aus


    Ich habe aber nun keine Ahnung, ob und wie lange ich diese "Feuertaufe" anwenden kann - ich nehme an, auch da gibt es Grenzen. Aber bis dahin ist es eine Lösung für mich und eventuell auch für andere.

    Ein bisschen Feuer gibt es dann in meinem Video:



      Summary: In this post I present my "fired up" method to clean clogged or dirty nozzles

    Sonntag, 21. Mai 2017

    Löwen Statue - Welcome

    Löwen Statue mit einer Schildbeschriftung "Welcome"


    • 3D Drucker: Geeetech Prusa I3
    • Vorlage: Thingiverse.com - Lion Statur "Welcome"
    • Filament: "Das Filament" Bronze 1.75 mm
    • Temperatur: 195 °C
    • Druckbett: 65 °C und BuildTak
    • Düse/Nozzle: 0,4 mm
    • Resolution: 0,2 mm
    • Infill: 25 %
    • Geschwindigkeit: 60 mm/s
    • Sclicer: Simplify3d



      Summary: 3d print of a lion statue - Welcome

    Montag, 1. Mai 2017

    Johannes Gutenberg - Erfinder der Druckerkunst.


    Ein 3D Druck zum Andenken an den Erfinder des Buchdrucks:


    • 3D Drucker: Geeetech Prusa I3
    • Vorlage: Thingiverse.com - Gutenberg
    • Filament: 3D Ink Filament Silber
    • Temperatur: 195 °C
    • Druckbett: 65 °C und BuildTak
    • Düse/Nozzle: 0,4 mm
    • Resolution: 0,2 mm
    • Infill: 25 %
    • Geschwindigkeit: 60 mm/s
    • Sclicer: Simplify3d

      Summary: A 3D printing in memory of the inventor of the printing press    

    Freitag, 21. April 2017

    Auf "schnellen" Füßen - Druck einer Schildkröte mit "federnden" Beinen

    Bei Thingiverse.com läuft das Design unter dem Namen "Squishy Turtle", was ja wohl so etwas wie matschige, schwammige  Schildkröte  bedeutet.

    Aber das ist nun das Tierchen nicht, sondern hat ganz leichte federnde Füßchen bekommen. Ich liebe dieses Design und habe auch gleich drei dieser putzigen Tierchen gedruckt.

    3 grazile Schildkröten
    Benutzt habe verschieden Farben von PLA Filament, auch von verschieden Hersteller. Aber am besten hat sich das silberne Filament von 3D Ink Filament verarbeiten lassen.
    Ich habe keine Änderungen an meiner Grundeinstellung des Slicers gemacht:

    Mit eingezogenem Kopf
    Filament: verschieden PLA
    Drucktemperatur: 195 °C
    Bett-Temperatur: 65 °C
    Resolution: 0,2
    Düse/Nozzle: 0,4 mm

    Allerdings habe ich bei der 3. Version die Druckplatte ausgetauscht. Anstatt der bewährten BuildTak Oberfläche, habe ich auf Glas gedruckt das mit einem Prit-Stift präpariert war.

    In der Beschreibung auf Thingiverse.com wird noch angegeben, dass man alles ohne Support drucken kann. Ich würde aber an 2 Stellen doch einen Support ansetzen, 

    Gedruckt habe ich die Schildkröten in jeweils 2 verschiedenen Farben und auch daher in 2 verschiedenen Arbeitsgängen. Die Gesamtdauer des Drucks einer Schildkröte hat so um 3,5 Stunden gedauert.

    Der Zusammenbau war dann ganz einfach. Der Kopf-Schwanz-Teil wird mit zwei H-Klammern befestigt und danach der Rücken auf diese Klammern aufgeklemmt. Ein einfaches, aber sicheres System. Im Video sieht man, dann ganz genau, wie ich das gemacht habe.





      Summary:3D Print of a springy turtle model         

    Samstag, 8. April 2017

    Es geht rund - Drehteller für Photoarbeiten im 3D-Druck

    Aus einem Projekt lagen noch ein 12 V DC Motor mit 5rpm (Umdrehung pro Minute) sowie dem dazu gehörigen Drehzahlregler auf meinem Basteltisch.

    Und diese sollten nun in einem Drehteller verarbeitet werden. Bei Thingiverse gab es die enstsprechenden Druckvorlagen: Turntable, die allerdings noch auf die Größe meines Motors angepasst wurden. Das habe ich in meinem Slicer - Simplify3d - gemacht. Ich hatte vorher versucht, die STL Datei in Tinkercad zu ändern, aber hatte da (noch) keinen Erfolg. Da muss ich wohl noch etwas dazu lernen.

    Die technischen Angaben zum Druck:

    • Drucker: Geeetech I3 Prusa
    • Filament: BQ 1,75 mm weiss
    • Temperatur: 195 °C
    • Betttemperatur: 65 °C - BuildTak
    • Resolution: 0,2
    • Brim: Ja
    • Support: Nein

    Auch ein kleines Gehäuse zum Einbau des Drehzahlreglers habe ich gedruckt. Gedruckt wurde diese Box mit einem roten Filament von Firstcom PLA. Die weiteren technische Daten wurden nicht geändert.

    Beim Entwurf der Box habe ich einen kleinen Fehler gemacht, die Dicke der Wände habe ich mit 3 mm angegeben. Und da wurde es dann sehr knapp für die Befestigungsschraube des Potentiometers. 2 mm hätten sicher auch gereicht.

    Der fertiger Drehteller mit Gutenberg-Büste. Es fehlen noch die Schrauben in der Box


    Der Zusammenbau war  dann auch einfach und wird im nachfolgenden Video ausführlich gezeigt.



    Da ich nun einen motorbetriebenen Drehteller (Turntable) habe, wird er sicher in der Zukunft auch des Öfteren in meinen Videos eingesetzt.

      Summary: Printing and assembling a turntable for photo and video work.

    Samstag, 18. März 2017

    "Eulen nach Athen tragen" - Wie eine Silber-Eule Ordnung schafft

    "Eulen nach Athen tragen" wollte ich nicht. Etwas nützliches, praktisches wollte ich fabrizieren.

    Ich schreibe ja nicht nur auf der Computertastatur sondern benutze auch fleißig Kugelschreiber und Stifte. Die lagen nun immer wieder irgendwo herum und da musste ich immer suchen.

    Fertige "Eule" mit Inhalt

    Da muss Ordnung her.

    Mir schwebte da ein Stifthalter in 3D-Druck vor und auf Thingiverse.com bin ich auch wieder fündig geworden. Hier das Modell: Owl Pen Holder / Tools Holder

    Abgebrochener Druck mit Fehler
    Auf meinem Geeetech Prusa I3 war immer noch das silberne PLA (1.75 mm) Filament von 3D-Filament.net aufgezogen und das wollte ich für den Druck benutzen.

    Also gleich an die Arbeit gemacht, kurz noch einmal die Kalibrierung des Heizbetts kontrolliert, die STL-Datei gesliced und los ging es mit dem Druck. 

    Ich habe in der Zwischenzeit noch an einem anderen Projekt in meiner Werkstatt weiter gearbeitet und wollte nun doch einmal den Fortschritt der "Eule" kontrollieren. 

    Das sah ja ganz gut aus - aber. Ein großes Loch klaffte in der Decke des Sockels. Was war denn nun das?

    Ich habe erst mal nach einem Fehler am Drucker gesucht, aber da war anscheinend alles in Ordnung. Nun ging es an die Detailsuche und hier wurde ich in der Sclicereinstellung fündig. Die Schicht-Einstellung für die Decke war auf 0 eingestellt (Noch aus der Vaseneinstellung: siehe das Bild unten links) . Nun wurde die falsche Einstellung  geändert auf 3 Schichten und dann ging es los.

    Der Druck war in Ordnung, aber auch hier gab es das Problem mit den obersten Schichten. (Siehe meinen Beitrag über den Filamenttest) Bei den letzten paar Zentimeter, ab einer Höhe von 140 mm wurde nicht mehr ganz sauber gedruckt. Auch die Vase in dem erwähnten Bericht hatte Fehler im oberen Teil.

    Nun war aber die Eule schon so weit fertig, dass ich nicht noch einmal neu anfangen wollt. Noch ein wichtiges Detail Die Eule ist mit einem integrierten Support gedruckt, den man noch entfernen muss. Auf meinem kleinen Video sieht man in den Schlussbildern noch den Support.

    Und jetzt steht das fast fertige Modell auf meinem Schreibtisch und trägt Stift und Kugelschreiber in sich. (Siehe Anfangsbild ganz oben) 

    Auch hier hat mich dann die silberen Farbe begeistert und die Eule ist zu einem richtigen Blickfang geworden. Es werden sicher weitere Drucke mit diesem interessanten Filament folgen - auch hier in meinem Blog. (Und Gold steckt mir immer noch in der Nase  :-) )



      Summary: 3D print of a pen holder in the form of an owl.     

    Mittwoch, 15. März 2017

    "Filament ist Silber, ..." - Drucktest des 3D Ink Filaments in Silber

    Das Sprichwort sollte natürlich beginnen mit "Reden ist Silber ...", aber ich will nicht schweigen und schreibe hier mal über meine Erfahrungen mit dem 3D Ink Filament (PLA) in Silber, das ich von der Firma 3D-Filament gekauft habe.

    Schon im letzten Jahr habe ich eine Probe eines PLA Filaments von der genannten Firma erhalten und war mit dem Ergebnis der Druckversuche sehr zufrieden.

    Nun fehlte in meiner Filament Sammlung noch eine Metallfarbe und da wurde ich bei 3D-Filament fündig. Dort habe ich mir dann 1 Kg eines silbernen PLA Filements bestellt. Ausgeliefert wurde fast zur gleichen Stunde, es war aber das Wochenende dazwischen und dann hat - nach meiner Meinung - der Paketdienst etwas zu lange gebraucht. 

    Wenn ich ein neues Produkt/Filament erhalte, dann drucke ich als erstes mit meiner Standardeinstellung ein Benchy.  Das Produkt (1.75) fühlt sich sehr gut an und ist auch in dem gelieferten Zustand sehr flexibel. Es lässt sich leicht biegen und bricht nicht dabei, wie viele andere, auch teurere Sorten, die ich in meiner Sammlung habe.

    Das Drucken hat nun bei diesem Filament nicht gleich funktioniert. Die Düse war auf 195°C vorgeheizt und das Druckbett mit einer BuildTake Auflage war auf 65°C eingestellt.

    Links: 1. Versuch - Mitte und Rechts: 2. Versuch

    Das Ergebnis des ersten Versuchs so dann so aus, wie oben links. Ich habe danach das Druckbett mit Isopropanol abgewaschen und es wieder versucht.

    Diesmals haftete das "Bootchen" auf dem Heizbett, aber der ganze Druck war doch nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Es gab viel zu viele Probleme und auch Fehler. Siehe Bilder oben Mitte und Rechts.

    Nun wollte ich den Rat des Lieferanten befolgen und habe die Düsentemperatur auf 205°C eingestellt und dann hat es doch noch ganz gut funktioniert. Ich finde das Model gut gelungen bis auf ein kleines Problem, mit etwas zu viel Extrusion. Aber damit kann ich gut auskommen. 

    Links der kleine Fehler in der Schicht (Pfeil)

    Also, erster Eindruck. GUT. Und das besonders, weil mir die silberne Farbe ausgesprochen gut gefällt. Sie ist leicht glänzend und zeigt im Licht wunderschöne Konturen.

    Und da musste natürlich noch ein weiterer Druck her. Es wurde bei Thingiverse.com nach einer Vase Ausschau gehalten und folgendes Modell gefunden: Twisted 6-sided Vase Basic.

    Das Original-Modell dieser Vase war für mein Geeetech I3 etwas zu hoch, ich habe das Modell dann auf eine Höhe von 140 mm und einem Durchmesser von 75 mm skaliert. Als Slicer habe ich, wie bei all meinen Drucken den Simplify3D benutzt. Die Druckzeit sollte etwas über 3 Stunden dauern. Es waren dann aber doch fast 4 Stunden, bis die Vase fertig war.

    Bis zur einer Höhe von 125 mm war der Druck hervorragend. dann wurden es aber problematischer und die Vasenwand in den letzten 15 mm wurde dünn und wohl auch zerbrechlich. 

    Der Grund lag aber nicht am Filament, sondern an der etwas - in dieser Höhe - problematischen Zuführung des Produkts in den Extruder. Das gleiche Problem ist mir auch schon bei anderen Druckversuchen aufgefallen.

    Auf alle Fälle habe ich nun eine sehr schöne Vase auf meinem Tisch stehen - nicht das exclusivste Modell aber mit einer schönen, SILBERNEN und glänzenden Oberfläche.

    Mein Fazit: Ich kann das PLA Filament 3D In Filament Silber nur empfehlen. Es ist, wenn man die Vorgaben des Herstellers beachtet gut bis sehr gut zu verarbeiten und ist SILBERN! Nun müsste man aber noch das GOLDENE Filament ausprobieren    😉


    Hinweis. Diese Beschreibung und Bewertung wurde in keinster Weise vom Hersteller gesponsert oder beeinflusst. Ich habe mir das Produkt selbst gekauft und werde daher auch meine eigene Meinung hier darstellen.

    Hier mein kleines Video dazu:





      Summary: A "Benchy" print with a silver colored filament