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Dienstag, 19. April 2022

Aus dem Regal geholt - Busch 2070 und Busch 4000 Baukasten


Experimentierbaukästen der etwas moderneren Reihe sind die Kästen aus den Hause Busch. Am Anfang waren die Kästen in einem kräftigen rot. Nachdem nun Busch mit der Zeitschrift ELO aus dem Franzis Verlag zusammengearbeitet hat, änderte sich die Farbe in das ELO blau.

Die Grundidee der Busch Baukästen ist folgendes. Auf einer Lochplatte werden die Bauteile eingesteckt und über dünne Drähte verbunden, die mit einem Kunststoffstöpsel in einer Hohlniete festgehalten werden.

Busch hat eine ganze Reihe von Kästen publiziert, die sich ergänzen und erweitern. Allerdings hat sich die "Zahlenspielerei" für mich noch nicht so richtig erschlossen.









In meinem Regal habe ich mehrere dieser Busch-ELO Kästen und in dem folgenden Video stelle ich die Kästen 2070 und 4000 etwas näher vor.




Auch habe ich mit beiden Kästen einen Versuch aufgebaut. So im 2070 ein Sirene und im kleineren 4000 dann eine Quiz Uhr.




Weitere Informationen, wie zum Beispiel die Reparatur einer zerfledderten Experimentieranleitung gibt es im nachfolgenden Video.




Samstag, 24. November 2018

Aus dem Regal geholt - Kosmos electronic XN3000




Nein, diesen Kasten habe ich nicht aus meinem Regal geholt. Der war noch nie in einem Regal bei mir, sondern ein guter Freund und ehemaliger Arbeitskollege hat ihn mir für meine Sammlung geschenkt.

Der Experimentierkasten ist die Neuauflage aus dem Jahr 2012 mit neuen Farben, aber nach meiner Information den alten Experimenten. Was ja nicht schlecht ist. Der Kasten ist noch unbespielt und viele Bauteile sind noch in der originalen Verpackung. Nur die Pulte wurden schon zusammengebaut mit Drehko, Poti und Messwerk. Ich habe mal alles wieder schön eingepackt, so wie es wohl in der ursprünglichen Verpackung ausgesehen hat.


Gewohnheitsbedürftig ist die Farbe der Pulte. Ich kannte bisher nur die mausgrauen Gehäuse, an die Pastellfarben der neuen Pulte muss ich mich noch gewöhnen. 

In die Pulte eingebaut sind die bewährten Steckfedern, die sich bei mir als sehr sichere und robuste Verbindungen erwiesen haben. Leider sind die Steckabstände für den heutigen Gebrauch schlecht zu benutzen, da muss man sich dann entsprechende Adapter bauen, um dann mit den modernen Steckbrettern arbeiten zu können. Da bin ich noch auf der Suche nach entsprechenden Ideen. 

Eine kleine Kuriosität war ein Exemplar der Steckschalter. in dem Experimentierkasten sollen sich 2 Exemplare davon befinden. Die Anzahl stimmt, aber ein Schalter ist für diesen Kasten nicht zu gebrauchen. Siehe das Bild auf der linken Seite.

Sollte ein Leser dieses Beitrags eine Erklärung dazu haben oder wissen, ob und in welchem KOSMOS Baukasten so ein Steckschalter benutzt wurde, würde ich mich über diese Information freuen.

Als erster Versuch war der Aufbau eine MW-Radios geplant, der aber nach dem Aufbau nicht so funktionierte, wie es wohl sein sollte. Außer einem Kratzen und leichtem Rauschen war nichts zu hören, obwohl ein altes MW-Radio noch viele Sender gefunden hatte. Wo da der Fehler lag, weiss ich noch nicht, werde den Versuch aber noch einmal aufbauen.

Im Video habe ich mit einem IC555 einen Tongenerator aufgebaut, der mir verschiedene Sirenentöne produziert. Auch eine Kojak-Sirene kann man bei gutem Willen heraushören.

Weitere Informationen wie immer in meinem dazugehörigen Video.


    Summary: Kosmos electronic XN3000

Donnerstag, 16. August 2018

Aus dem Regal geholt - KOSMOS Elektronik Labor XG



Es ist der Grundkasten einer Reihe von Experimentierkasten, die um 1966 auf den Markt kamen. Auf Kunststoffbrettchen werden die elektronischen Bauelemente festgeschraubt (!). Es ist dort nichts angelötet außer den Anschlussdrähten an Lautsprecher, Dreko und Potentiometer. 


Verbunden werden die elektronischen Bauteile dann über Metallklemmen. Auf meinem Bild oben sieht man die Klemmen an einem Transformator-Baustein. Diese sind schon arg mitgenommen und teilweise nicht mehr brauchbar. Leider gibt es dazu aber keine Ersatzklemmen mehr. Ich habe mir dann noch einen 2. XG Baukasten ersteigert, dessen Klemmen dann in einem etwas besseren Zustand sind.



Für mich war es recht mühsam, die Verbindungen über die Klemmen herzustellen. Teilweise werden da 3 Drähte in die Klemmen geführt. Und da sollte es auch kein Wunder sein, wenn da manchmal die Kontakte nicht so ganz sicher sind.

Als praktische Demonstration habe ich mir einen Heultongenerator ausgesucht - der Grund war eigentlich weniger die Schaltung als die Möglichkeit, im Video einen hörbaren Effekt zu zeigen. Für den interessierten Leser hier dann doch das Schaltbild zum Aufbau.


Wer sich für weitere Informationen zu diesem Baukasten interessiert, sollte sich mein Video anschauen. Auf der Baukasten-Wiki Seite von Thomas Rigert, gibt es dann noch weitere Einzelheiten, aber nicht nur zu diesem KOSMOS XG Kasten, sondern zu vielen weiteren Kästen, die uns früher und auch heute wieder faszinieren.

Und hier geht es zu meinem Video:



    Summary: Description of the Kosmos Electronik Laborator XG


Dienstag, 26. Juni 2018

Aus dem Regal geholt - KOSMOS XN 2000 Experimentierkasten



Hier stelle ich nun einen weiteren Experimentierkasten aus den KOSMOS Reihen vor. Es ist der XN 2000 aus dem Jahr 1999, also noch gar nicht so alt.

Aber man verwendet immer noch das alte Steckfedersystem, dass sich wohl bewährt hat und mit dem man schnell einfache Schaltungen aufbauen kann.

Die Abstände der Bauteile bleiben immer gleich und die Federn bieten genügend Verbindungspunkte an, so dass der ganze Aufbau übersichtlich bleibt.

Schon in meinem zuletzt besprochenen Experimentierbaukasten, hat man diese Steckfedern benutzt.

XN 1500 Pult
mit unschönen Löchern.
Ausgestattet mit elektronischen Bauteilen ist der Baukasten nach heutigen Maßstäben eher dürftig. Ein paar Transistoren und ein Spulen-Element sind schon die größten und "teuersten" Teile. Dazu kommen noch ein paar Widerstände und Kondensatoren. Das war es.

Im 2. Teil - XN 1500 - der sozusagen den XN 1000 zum XN 2000 aufrüstet, ist ein 1,2 Watt Verstärkermodul (TBA820M) das Hauptbauteil.

Auf dem zweiten Pult sind dann noch Ausschnitte vorhanden, die aber erst mit einem Nachrüstsatz (XN 2500) ausgefüllt werden können. Auch KOSMOS weiß, wie man Geschäfte macht.


Und das Handbuch ist, für die damalige Zeit sehr modern gestaltet. Eine Weltraum/Robotergeschichte führt wie ein "roter Faden" durch die Experimente. Diese sind nicht ganz neu, und finden sich in ähnlicher Form auch in den älteren Handbüchern. Mir persönlich gefällt dieser Schreibstil nicht besonders, er lenkt, nach meiner Meinung, zu viel vom eigentlichen Inhalt ab. 

Für mein Video habe ich ein Experiment mit einer lauten 2-Ton Hupe aufgebaut, da auch kräftig Krach macht.

Ich brauche dazu nur wenig Bauteile. Und die wichtigsten sind die zwei Transistoren und natürlich das Verstärkermodul. Mit einem Taster kann dich dann zwischen 2 Tonhöhen umschalten. Manche werden ihren Spaß daran haben.

Aufgebaut wurde nach folgender Anleitung:


Und das sieht dann im Original so aus:


Weitere Informationen und Hinweise gibt es dann auch in meinem Video. Und da ist mir aufgefallen, dass teilweise die Synchronisation aus dem Ruder gelaufen ist. 

Schauen Sie sich mein Video an und geben einen Kommentar ab, ich würde mich freuen.


    Summary: Interesting information about the KOSMOS XN 2000 kit

Alle Zeichnungen sind aus dem Handbuch - alle Rechte (C) liegen beim Verlag

Donnerstag, 16. November 2017

Aus dem Regal geholt: PIKO Elektrobaukasten - Gleichstrom-Motor

Im Jahr 1969 hat die Spielwarenfabrik PIKO in Sonneberg/Thüringen einen Elektrobaukasten herausgebracht. Es handelte sich dabei um eine leicht erweiterte Neuauflage des "Der kleine Elektroingenieur". Vieles über die Geschichte dieser Kästen ist auf der Webseite "Radiomuseum.org" zu finden.

Ich hatte in meinem Regal noch ein Exemplar des Baukastens aus alter Zeit stehen und habe mir für dieses Projekt noch einen weiteren bei EBAY ersteigert. Aber leider sind oder waren beide Kästen nicht vollständig. Als wichtigster Teil fehlte der Stromabnehmer. Diese habe ich mir dann für meine Versuche mit einer Schere zurechtgeschnitten.

Auch an den beiden Handbüchern kann ich gut die Entwicklung des Experimentierkastens verfolgen.

Als Bauprojekt habe ich mir dann einen Motor ausgesucht. Und zwar den "permanent erregten Gleichstrom-Motor".


Der Zusammenbau war kein großes Problem. Aber da habe ich dann auch festgestellt, dass eine der Drehspulen defekt ist. Es war ein Draht gebrochen - man konnte das aber nicht sehen, sondern nur durch Messung feststellen. Ich habe diesen Draht dann ausgetauscht und nun läuft es wieder.


Die ganze Versuchsanordnung ist im Video gut beschrieben. Probleme hatte ich aber zum Schluss mit einem guten Start des Motors. Ich nehme an, dass der Stromabnehmer zu fest anliegt. Auf alle Fälle ist das mechanische Zusammenwirken zu überprüfen.

Der Baukasten enthält auch noch die Anleitung für ein zweites Motoren-Modell. Dabei wird dann der Daauermagnet durch eine Feldspule ersetzt. Diese Spule wird über eine Batterie "erregt". Wir haben dann eine Fremderregung.

Ich wünsche viel Spaß bei meinem Video und hoffe auf einen Kommentar dazu.



    Summary: Presentation of the Piko Elektrobaukasten



Freitag, 10. November 2017

Geschichten mit Dampf - Die Dampfmaschine aus dem KOSMOS Technikus

Das war ein schönes Wihnachstsfest und ein wunderbares Geschenk. Der KOSMOS Technikus lag unter dem Weihnachtsbaum.

Die nächsten beiden Wochen wurden nicht langweilig - es waren ja Schulferien. Ich habe in dieser Zeit den Kasten vom Anfang bis zum Ende "durchgebaut".

Es ist eine Angewohnheit von mir, alles auszuprobiren, auch wenn es noch so einfach erscheinen sollte. Und da haben die Bücher der KOSMOS Serie viel dazu beigetragen. Die Publikationen von Wilhelm Fröhlich sind ausgezeichnet geschrieben. Die Experimente bauen oft aufeinander auf und die gewonnenen Erkenntnisse braucht man dann schon wieder beim nächsten Versuch.

Ich würde auch heute noch diese Experimetierkästen jedem virtuellen Versuch am Computer oder Mobilfon vorziehen.


Der Höhepunkt dieses Baukastens ist aber der Bau einer funktionierenden Dampfmaschine. Und die hat der Autor sich bis zum Schluss aufgehoben. Alle eingesetzten Bauteile wurden schon in vorherigen Versuchen benutzt, aber der besonderer Teil ist die "selbsttätige Dampflenkung". Im Kasten wird sie als Nummer 13 "Dampfmaschinenwelle . kompl. mit Lager" geführt.

Es handelt sich dabei um eine Achse, in der 2 Öffnungen quer eingebohrt sind, die nacheinander den Dampfstrom umleiten. Eine Zeichnung im Buch - und hier - erklärt den Vorgang.

Gesteuert wird dann diese Funktion über einen Bügel der mit dem Tauchkolben und einer Metallscheibe verbunden ist. 

Zum Start der Dampfmaschine muss man diese erst anwerfen, und dann läuft, und läuft und läuft sie. Und beim Betrachten dieser Maschine werde ich dann wieder zu dem kleinen Bub, der mit staunenden Augen vor vielen Jahren schon einmal vor dieser Maschine gesessen hat.

Eins will ich aber nicht unerwähnt lassen, mein Originalkasten ist mir während meiner Ausbildugnszeit in der BASF abhanden gekommen 😢 - ich habe mir aber bei EBAY einen neuen Kasten ersteigert.

In meinem Video zeige ich den Aufbau und die Funktion der Dampfmaschine. Da ich bis zum allerletzten Experiment - der fahrbaren Dampfmschine - nicht gekommen bin, könnte noch ein Nachtrag dazu kommen.

Viel Spass beim Ansehen und vergessen Sie nicht einen Kommentar oder abonnieren Sie meinen Kanal.



    Summary: Construction of a steam engine from the KOSMOS Technikus kit