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Samstag, 6. Juli 2019

ESP32-Cam - Preiswert aber gut

Es ist preiswert und bietet viele Möglichkeiten, das ESP32-Cam Modul. Für ein paar Euro erhält man ein ESP32 zusammen mit einer kleinen Camera (OV 2640) und eine Slot für Micro-SD Karten. Bei entsprechender Programmierung wird ein Bild aufgenommen und übertragen, so dass man über Wlan darauf zugreifen kann.

Das Modul besitzt auch  einen Anschluss für eine externe Antenne, die die Reichweite des Moduls erheblich erweitert. Ein Versuch damit steht aber noch aus.
FTDI Baustein

Leider besitzt das ESP32-Cam Modul keinen USB Port, so dass man mit einem USB zu RS232 Adapter arbeiten muss. ich habe dazu ein FTDI Baustein benutzt.
Es kann beim Programmieren zu Problemen kommen, für die es aber meist Lösungen im Internet gibt. (https://randomnerdtutorials.com/esp32-cam-troubleshooting-guide/ )

Ich habe ESP32-Cam und den USB zu RS32 Adapter nach folgendem Plan zusammengebaut. Die Brücke von GPIO0 und GND setzt das Modul in den Flash Modus und wird nach derProgrammieung entfernt.


Und besonders wichtig: Vor der Übertragung des Beispielprogramms muss die Reset Taste gedrückt werden. Dann sollte es auch ohne Probleme klappen.


Nach dem Neustart gibt das Programm dann eine URL aus (in meinem Fall 192.158.178.25) unter der ich dann im Browser zugreifen und testen kann. Man hat nun einige Möglichkeiten zur Biedmanipulat6ion, es steht auch eine Streamingfunktion und Gesichtserkennung zur Verfügung.

Und nun sollte die Kamea auch noch in ei8n Gehäuse eingebaut werden. Bei Thingiverse habe ich ein ansprechendes Design gefunden und ausgedruckt.


Hier die Druckdaten zu den Gehäusen
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Verschiedene - Thingiverse
  • Filament: PET-G 1.75 mm: Blau - OWL-Filament
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 70 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 60 mm/sec
  • Infill: 25%
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: ja, beim Gehäuse
  • Druckdauer: 1 Stunde und 30 Minuten
Und das Video mit weiteren Informationen ist hier zu finden: 



    ESP32.CAM - Inexpensive and good

    Affiliate Links zu den Bauteilen: 
    Amazon (schnell aber teurer) 
    ESP32-Cam Modul: https://amzn.to/2XtNRFp
    Bosch Glue Pen: https://amzn.to/2FTyrUY 
     China (billig, aber dauert etwas) 
     Banggood: https://www.banggood.com/custlink/v333JQtEbY
    ESP32-Cam Modul: https://www.banggood.com/custlink/mmDmV79iVJ
     Gearbest: https://www.gearbest.com/?lkid=21183029
     ESP32-Cam: http://bit.ly/2XPTlhQ

Samstag, 17. November 2018

Der bunte Ring - NEOPIXEL und Arduino

Ein kleines Neopixel Modul mit 7 LEDs ist auf meiner Werkbank gelandet. Nun, was ist ein Neopixel und wie wird so etwas eingesetzt?

Im Video habe ich das schon erläutert, zeige aber hier noch einmal den Aufbau eines Neopixels in der Vergrößerung. Man sieht die 3 LEDs und den Treiberbaustein WS2811. Zusammen ergibt das dann den WS2812B oder Neopixel. Diese LEDs kann man dann in verschiedenen Größen zusammensetzen. Zum Beispiel als Streifen oder als Ringe. Die Bauformen haben einzelne Spannungspins und eine IN und OUT Datenleitung. Wenn man diese nun miteinander verbindet, kann man auch größere Ketten zusammenbauen.


Zum ersten Test habe ich mir mit der Webapp circuito.io eine virtuelle Schaltung gebaut und den entsprechenden Programmcode heruntergeladen. Diese Methode wende ich öfters an, wenn ich schnell eine Schaltung testen will ohne allzulange programmieren zu wollen. Und oft hat das schon geholfen.

Einen weiteren Test habe ich dann in der Beispielsammlung zur Adafruit Bibliothek NEOPIXEL gefunden. Und schön bunt sieht es dann so aus:


In meinem Video zu meinem Versuch mit dem WS2812-7 NEOPIXEL sind noch weitere Informationen, dich sicher auch interessant für Sie sind.


    Summary: Neopixel and Arduino   


Dienstag, 13. November 2018

So klein und schon so laut - PAM8403 3W Verstärker Modul

Ich habe immer wieder das Problem, dass bei meinen Versuchen ein Kopfhörerausgang vorhanden ist, aber ich gerne einen Lautsprecher daran hängen würde. 

Nun leistet das kleine Verstärkermodul PAM8403 genau das, was ich will. Hier einmal die wichtigsten Daten (Datasheet in english):
  • Leistung: 2x3W
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Betriebsspannung: 3,6 - 5,5V
  • Effizienz: über 90%, class D
  • Rauschabstand: 90dB
Ich habe mir bei meinem Chinesen Banggood gleich 5 Module zu einem kleinen Preis gekauft und ausprobiert.  

Das geht ganz schnell, da nur ein paar Drähte verbunden werden und schon läuft das "Verstärkerlein" Hier einmal der Verdrahtungsplan:

Beim hier gezeigten Modul handelt es sich um einen PAM8403 mit einem zusätzlichen Potentiometer (GF1002)
Diese Schaltung ist noch ganz einfach aufgebaut und dient meinen Zwecken ganz gut. Wer aber das Modul noch besser ausnutzen will, kann noch ein Bluetooth Modul und eine Li-Po Batterie mit einem entsprechenden Charger einbauen.

Und eingebaut wurde mein Modul in ein 3D gedrucktes Gehäuse. Es gibt bei Thingiverse einige Vorschläge für dieses Gehäuse, es kommt dabei natürlich auch auf die Größe der verwendeten Lautsprecher an. Bei mir waren 2 LS mit einem Durchmesser von 38 mm vorhanden. Und da hat eine Vorlage ganz genau gepasst - Diese wurde dann mit folgenden Daten ausgedruckt:


  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Mini Speaker Box- Thingiverse
  • Filament: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 60% (!)
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: etwa 4 Stunden
Bei diesem Modell wird die Rückseite, auf die die Bauteile mit einer Heißklebepistole aufgeklebt sind, einfach in das passgenaue Gehäuseteil eingeklemmt. Das hält (noch) gut, kann aber später mit einer kleinen Schraube fixiert werden. Dem Gehäuse habe ich noch vier kleine Gummifüße verpasst. 

Die Tonaufnahme in meinem Video wurde mit dem internen Mikrofon der Kamera aufgenommen. In der Wirklichkeit klingen die Lautsprecher ganz angenehm.

In meinem Video gibt es dann ausführliche Informationen zum Aufbau des Gerätes. Ich hoffe, es gefällt Ihnen.


    Summary: Construction of a small amplifier with a PAM8403

Sonntag, 4. November 2018

Es kracht im Karton - AstroMedias Wimshurst Maschine

Der Bausatz zur Wimshurst Maschine aus Karton stand nun schon einige Zeit bei mir auf de Todo-Liste. Nun habe ich ihn begonnen und auch fertiggestellt. Das war nun nicht gerade ein Wochenendprojekt und hat etwas Zeit genommen. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen und "schleudert" seine Blitze umher.


Beim Zusammenbau gab es ein paar kleine Probleme, die sich aber lösen ließen. So lagen zum Beispiel die falschen (kleinen) Nägel für die Kollektoren bei. Das wurde aber sehr schnell vom Verkäufer gelöst - er hat die richtige Größe zugeschickt. 

Das nächste Problem war dann doch etwas größer. Die Aluminiumrohre, die die Achse aufnehmen sollten, waren im Innendurchmesser etwas zu klein. Die Feile hat da nicht geholfen, so musste ich etwas mit dem Bohrer aufbohren.

Dann waren auch die Bohrungen auf den Hart-PVC Scheiben zu klein, was aber auch schnell nachgearbeitet war.  Sehr gut fand ich die Idee, aus Entlötlitze die Abnehmer anzufertigen. Diesen Vorschlag kann ich sehr gut bei meinem nächsten Projekt benutzen. 

Geklebt habe ich die Kartonteile mit UHU Alleskleber und einem ähnlichen französischen Produkt. Schwierige Stellen wurden dann mit einem Sekundenkleber, teilweise mit Aktivator verklebt. 

Leydener Flaschen
Für die Leidener (Leydener) Flaschen wurde aus einem PVC Bogen eine Röhre geformt, die innen und außen mit der dünnen Alufolie beklebt wurde. Etwas schwierig war das Festmachen des Abnehmerbügels aus Stahldraht auf der Innenfolie. Da sollte ein guter Kontakt hergestellt werden. In der originalen Bauanleitung ist das alles etwas "kompliziert" erklärt. Ich habe mich an den Verfasser einer bebilderten Bauanleitung gewandt und mir wurde dort schnell und gut geholfen. Danke Michael. Und seine Webseite "MichelsWunderland" sollte man unbedingt mal besuchen.

Noch ein kleiner Hinweis zu den Leydener Flaschen. Diese sind so bemessen und konstruiert, dass die Ladungen nur einen Maximalwert von 1,4 pC bzw 49 mJ erreichen, das sind 3% bzw. 14% der vorgeschriebenen Werte für einen ungefährlichen Gebrauch.

Lamellenscheibe mit Naben
Etwas Mühe hat dann die weitere Klebearbeit mit der sehr dünnen Alu-Folie auf der Lamellenscheibe gemacht. Da muss man dann etwas vorsichtig die Folie von der Unterlage herunterheben und aufpassen, dass diese sich nicht verdreht und verklebt. Auch das wurde gemeistert.

Wimshurst Maschine - rechts mit angebautem Elektrometer
Es sind doch schon einige Teile herzurichten, bevor man alles zusammen montieren kann. Und da der Aufbau zum großen Teil aus Karton ist, sollte man auch dieBauteile nicht allzuviel biegen. Aber so hatte sich alles schön in- und aneinander gefügt und die Wimshurst Maschine war endlich fertig.

Ich habe für dieses Video fast den ganzen Zusammenbau aufgenommen und  als Zeitraffer gezeigt. Wer aber schnell zu der funktionierenden Wimshurst Maschine springen will, kann sich bei Minute 22:23 einklicken.

Und hier nun das schon erwähnte Video:


Freitag, 14. September 2018

Lora, der sprechenden Papagei - die Stimme verleiht ihm ein ISD1820

Das war nun ein Projekt, das etwas länger gedauert hat. Die Druckzeiten des Papagei-Körpers waren entsprechend lang und auch mit dem Aufnahme-Recorder gab es paar Probleme.

Ich habe dazu auch andere Videos gemacht, wie zum Beispiel über die Arbeit des ISD1820 oder den Test eines billigen Filaments. Nun ist das Video aber fertig und ist online.

Dem Besucher hier auf der Blog-Seite gebe ich noch einmal Links und Hinweise, sowie die Daten zum 3D Druck des Modells.

Gefunden habe ich die Vorlage bei Thingiverse. Der Designer AGEPIZ hat schon früher gute Modelle entwickelt, von denen ich auch einige schon gedruckt habe. Dazu gibt es auch einige Videos in meiner Playlist (Ü-Eier)

Als erstes habe ich mir die Elektronik angeschaut. Im Papagei ist ein ISD1820 verbaut. Das ist ein Sound-Recorder, mit dem man bis 20 Sekunden aufnehmen und wiedergeben kann. Das Modell, das ich hier verbaut habe, kann aber nur 10 Sekunden sprechen. Aber dafür gibt es auch ein Video, das man sich HIER ansehen kann.

ISD1820 Sound Recorder
Mein ISD1820 habe ich über EBAY bestellt und habe es sehr schnell geliefert bekommen. Es war etwas teurer als bei meinen Chinesen, dafür hatte ich es aber schon 2 Tage nach der Bestellung in den Händen. 

Mein "billiges" Filament
Gedruckt wurde der Papagei mit einem billigen Filament. Für 11.99 € (1 kg) habe ein ein Produkt bekommen, mit dem ich vollkommen zufrieden bin. Wer sich das etwas näher ansehen will, findet das Video dazu HIER.



  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Human Scale Working LEGO Parrot - Thingiverse
  • Filamente: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm und andere Farben
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: ja beim Körper und beim Ständer
  • Druckdauer: alles zusammen um die 35 Stunden. Etwas länger als berechnet.
Die meiste Arbeit hat dann das Entfernen des Supports gemacht. Und es ging dann auch sehr eng beim Einbau der Elektronik zu. 

Um die verlängerten Drucktasten gängig zu machen, wurden diese etwas nachgearbeitet. Ansonsten ist das Desing ausgezeichnet und PASSGENAU entworfen.

Ein kleiner Gag noch beim Video. Dieses wurde natürlich vom Papagei Lora kommentiert, ich hoffe, das macht auch ihnen Spaß.

Schauen Sie sich nun Loras Video an. Auch über einen Kommentar würde Lora sich freuen.


    Summary: Lora the talking parrot works with an ISD1820

Donnerstag, 16. August 2018

Aus dem Regal geholt - KOSMOS Elektronik Labor XG



Es ist der Grundkasten einer Reihe von Experimentierkasten, die um 1966 auf den Markt kamen. Auf Kunststoffbrettchen werden die elektronischen Bauelemente festgeschraubt (!). Es ist dort nichts angelötet außer den Anschlussdrähten an Lautsprecher, Dreko und Potentiometer. 


Verbunden werden die elektronischen Bauteile dann über Metallklemmen. Auf meinem Bild oben sieht man die Klemmen an einem Transformator-Baustein. Diese sind schon arg mitgenommen und teilweise nicht mehr brauchbar. Leider gibt es dazu aber keine Ersatzklemmen mehr. Ich habe mir dann noch einen 2. XG Baukasten ersteigert, dessen Klemmen dann in einem etwas besseren Zustand sind.



Für mich war es recht mühsam, die Verbindungen über die Klemmen herzustellen. Teilweise werden da 3 Drähte in die Klemmen geführt. Und da sollte es auch kein Wunder sein, wenn da manchmal die Kontakte nicht so ganz sicher sind.

Als praktische Demonstration habe ich mir einen Heultongenerator ausgesucht - der Grund war eigentlich weniger die Schaltung als die Möglichkeit, im Video einen hörbaren Effekt zu zeigen. Für den interessierten Leser hier dann doch das Schaltbild zum Aufbau.


Wer sich für weitere Informationen zu diesem Baukasten interessiert, sollte sich mein Video anschauen. Auf der Baukasten-Wiki Seite von Thomas Rigert, gibt es dann noch weitere Einzelheiten, aber nicht nur zu diesem KOSMOS XG Kasten, sondern zu vielen weiteren Kästen, die uns früher und auch heute wieder faszinieren.

Und hier geht es zu meinem Video:



    Summary: Description of the Kosmos Electronik Laborator XG


Dienstag, 26. Juni 2018

Aus dem Regal geholt - KOSMOS XN 2000 Experimentierkasten



Hier stelle ich nun einen weiteren Experimentierkasten aus den KOSMOS Reihen vor. Es ist der XN 2000 aus dem Jahr 1999, also noch gar nicht so alt.

Aber man verwendet immer noch das alte Steckfedersystem, dass sich wohl bewährt hat und mit dem man schnell einfache Schaltungen aufbauen kann.

Die Abstände der Bauteile bleiben immer gleich und die Federn bieten genügend Verbindungspunkte an, so dass der ganze Aufbau übersichtlich bleibt.

Schon in meinem zuletzt besprochenen Experimentierbaukasten, hat man diese Steckfedern benutzt.

XN 1500 Pult
mit unschönen Löchern.
Ausgestattet mit elektronischen Bauteilen ist der Baukasten nach heutigen Maßstäben eher dürftig. Ein paar Transistoren und ein Spulen-Element sind schon die größten und "teuersten" Teile. Dazu kommen noch ein paar Widerstände und Kondensatoren. Das war es.

Im 2. Teil - XN 1500 - der sozusagen den XN 1000 zum XN 2000 aufrüstet, ist ein 1,2 Watt Verstärkermodul (TBA820M) das Hauptbauteil.

Auf dem zweiten Pult sind dann noch Ausschnitte vorhanden, die aber erst mit einem Nachrüstsatz (XN 2500) ausgefüllt werden können. Auch KOSMOS weiß, wie man Geschäfte macht.


Und das Handbuch ist, für die damalige Zeit sehr modern gestaltet. Eine Weltraum/Robotergeschichte führt wie ein "roter Faden" durch die Experimente. Diese sind nicht ganz neu, und finden sich in ähnlicher Form auch in den älteren Handbüchern. Mir persönlich gefällt dieser Schreibstil nicht besonders, er lenkt, nach meiner Meinung, zu viel vom eigentlichen Inhalt ab. 

Für mein Video habe ich ein Experiment mit einer lauten 2-Ton Hupe aufgebaut, da auch kräftig Krach macht.

Ich brauche dazu nur wenig Bauteile. Und die wichtigsten sind die zwei Transistoren und natürlich das Verstärkermodul. Mit einem Taster kann dich dann zwischen 2 Tonhöhen umschalten. Manche werden ihren Spaß daran haben.

Aufgebaut wurde nach folgender Anleitung:


Und das sieht dann im Original so aus:


Weitere Informationen und Hinweise gibt es dann auch in meinem Video. Und da ist mir aufgefallen, dass teilweise die Synchronisation aus dem Ruder gelaufen ist. 

Schauen Sie sich mein Video an und geben einen Kommentar ab, ich würde mich freuen.


    Summary: Interesting information about the KOSMOS XN 2000 kit

Alle Zeichnungen sind aus dem Handbuch - alle Rechte (C) liegen beim Verlag

Sonntag, 27. Mai 2018

So mache ich es - Kleiner Servo Tester

Für viele meiner Projekte benötige ich kleine und auch größere Servo-Motoren. Ich arbeite dann mit diesen Bauteilen und oft stehen die dann nicht mehr in der Neutral- oder 0-Stellung, die man ja meist bei einer Installation dieser Teile braucht.

Ich habe die dann mit einem Arduino und einem kleinen Programm zurückgesetzt, was ja kein großes Problem war. Aber es gibt da ja einfachere Lösungen und die RC Bastler kennen diese Gerätchen schon eine Weile.

Für ein paar Euro habe ich mir auch so ein Servo tester zugelegt und damit eingearbeitet. Das Ding ist federleicht und auch so gebaut, Wie lange das in der Praxis halten wird, kann ich (noch) nicht sagen, aber es macht doch einen "labberigen" Eindruck.


Aber es funktioniert. Der Servo-Tester hat 3 Modi, die man mit einem Drucktaster auf der Vorderseite einstellen kann. Das Gerät hat auch einen Eingang, an den men die Betriebsspannung zwischen 4,8 V und 6 V einspeisen kann. An den 3 fachen Ausgang wird dann der zu testende Servo angeschlossen. Die gewählten Modi werden über LEDs angezeigt und ein kleiner Drehregler steuert den Servo Motor.

Servo Tester

Ein Handbuch oder eine Gebrauchsanleitung wird nicht mitgeliefert, aber auf der Rückseite des Servo-Testers sind die 3 Modi aufgedruckt. Allerdings in englischer Sprache, was aber wohl für viele von uns kein Problem bedeutet. 

Ich habe aber trotzdem einmal die Informationen übertragen:

  1. Manueller Modus --- Hier wird der Servoarm gesteuert und bei einem durchlaufeden Servo auch die Geschwindigkeit geregelt und der 0-Punkt eingestellt.
  2. Neutraler Modus --- Bei Druck auf die Taste wird der Servo auf den 0-Punkt zurück gesetzt.
  3. Automatischer Modus --- Hier arbeitet der Servo sozusagen als "Scheibenwischer" und fährt auf beiden Seiten im größten Winkel aus.

Die Modi 2 und 3 funktionieren (bei mir?) nicht mit einem durschlaufenden/kontinuierlichen Servo-Motor. Da müsste man noch etwas nachforschen.

Und wie ich das alles zusammengebaut und getestet habe, sieht man dann wieder in meinem Video dazu. Viel Spaß damit.


    Summary: Small Servo Tester


->> Gearbest Servo Tester

Freitag, 27. April 2018

Warme Füße - Stirling Motor angetrieben mit einem Peltier Element

Schon einige Zeit lagen die Peltier-Elemente in meiner Werkstatt auf dem Tisch und warteten auf ein geeignetes Experiment. Nun sind aber die meisten Versuche mit diesem besonderen Baustein sehr aufwändig zu machen, und ehrlich gesagt, mir hat auch noch kein Vorschlag so richtig zugesagt.

Nun hatte ich vor ein paar Tagen einen Niedertemperatur Sterling Motor aufgebaut. Ein schönes Modell. Und das steht nun so bewegungslos in meinem Regal. Meine Besucher fragen dann immer, was und wie das funktioniert.

Nun ist es ja auch nicht immer möglich, heißes Wasser oder eine Eislösung zu zubereiten. Und bei Thingiverse habe ich dann eine kleine, fast geniale Lösung gefunden: StirlingMotor Driver/Holder

In einen Sockel wird ein Peltier-Element eingebaut, das dann erwärmt wird und den Stirling Motor antreibt. Gesehen und gemacht. Das wollte ich auch so tun.

Beim Druck des Sockels gab es dann auch gleich einige Probleme, das Auflagekreuz für die Halterung des 4 x 4 cm Peltier Elements wurde nicht richtig gedruckt. Obwohl ich in meinem Slicer Symplify3d den Support eingeschaltet habe, wurden dann doch die Unterstützungen unter dem "Kreuz" nicht eingebaut. Bis ich das aber gemerkt habe, war das Modell schon gedruckt.

Vorher - Nachher
Dann habe ich die STL Datei noch einmal bearbeitet und manuell den Support für die Brücke am Kreuz eingesetzt. Dieser Druck hat dann funktioniert und damit konnte ich weiter arbeiten.



Druckdaten:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: stirling motor driver/holder (Thingiverse)
  • Filamente: Das Filament, Bronze, PLA 1,75 (ist jetzt alle)
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 60 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: ja, teilweise manuell eingegeben
  • Druckdauer: 2 Stunden
Um die Temperatur des Peltier-Elements, das man bis zu 15 Volt betreiben kann, nicht zu hoch werden zu lassen, versorge ich das Modul mit 5V, die ich einer USB Powerbank entnehme. Im Bauvorschlag wird eine USB Buchse und noch ein Kippschalter direkt in den Untersatz eingebaut. Das habe ich mir vorerst gespart (Das Bauteil ist noch nicht da) und dafür einen USB Adapter (Delock 65518) genommen. Und das funktioniert ausgezeichnet.

Das Modell ist gut konstruiert und der Stirling Motor passt haargenau hinein. Und mit diesem schönen, bronzenen Sockel wird nach dem Einbau der USB Buchse ein kleines Schmuckstück in meinem Regal stehen.

Und wie fast immer, hier das dazugehörige YouTube Video:


    Summary: Operate a Stirling Engine by heating it with a Peltier Element

Freitag, 20. April 2018

Kleiner Unterschied - Niedertemperatur Stirling Motor

In meiner Sammlung steht ein Niedertemperatur Stirling Motor, bei Banggood in China gekauft. Schon besonders ist die Bauform dieses Modells und dann die Möglichkeit, allein mit einer Tasse heißem Wassers - oder Kaffee - den Motor zum Laufen zu bringen.

Und dreht sich, und dreht sich, und dreht sich ....
Der Bausatz - eigentlich kann man ihn nicht so nennen - besteht nur aus 3 Teilen und ist im "Null Komma Nix" aufgebaut. Die Teile sind gut verarbeitet und teilweise aufgenietet. das Schwungrad ist schon ein kleiner "Hingucker" (meine Meinung) Die Ränder der Platten sind allerdings an manchen Stellen etwas scharf und man könnte sich verletzen. Also hier sollte man etwas aufpassen oder den Rand leicht entgraten. 



Der ganze Motor wird dann auf eine Tasse oder Becher mit der heißen Flüssigkeit aufgesetzt und ein paar Sekunden gewartet. Man muss dann den Motor etwas anstoßen und schon läuft er.

Nun ist das hier ein "Niedertemperatur" Stirling Motor, bei dem ein Temperatur-Unterschied den Motor antreibt. Und es könnte dann ja auch umgekehrt möglich sein, dass der Stirling Motor stark heruntergekühlt wird und dann auch läuft. 

Das habe ich ausprobiert und mir ein Eisbad mit -20 °C hergestellt. Ich habe dann den Motor darauf gesetzt und auch hier funktionierte das Prinzip hervorragend. Der Motor läuft auch hier.

Es gibt bei Wikipedia einen ausgezeichneten Artikel über die Funktionsweise dieses Prinzips, so dass ich mir weitere Erklärungen dazu sparen kann. 

Aber hier nun der Beweis, dass der Motor auch mit Kälte läuft:

Und hier hat der Stirling Motor "Kalte Füße"

Weitere Informationen zu dem interessanten Modell in dem folgenden YouTube Video:



    Summary: Stirling engine and the temperature difference



Freitag, 9. März 2018

Dual Powerbank selbstgebaut


Ich hatte schon seit längerer Zeit ein LadeModul für eine Dual Powerbank hier bei mir liegen. Es sollte  über USB 2x 5 Volt ausgeben. Als Akkus hatte ich mir schon einmal Lithium-Ionen Akkus bestellt, die dann aber leider etwas zu groß waren und es da Probleme beim Einbau gegeben hätte.

Ich habe mir dann bei Banggood 4 neue Akkus bestellt, die dann passten aber! Die Geschichte dazu gibt es im Video unten.


Es waren dann nur drei 3D gedruckte Teile, Boden mit Aussparungen für das Lademodul, Deckel mit Ausschnitt für das Display und der Taster zum Bedienen des Schalters am Modul. Der erste Druck des Tasters hat sich schon ganz gut in das Gehäuse eingefügt, war aber etwas zu dick und zu lang. Ich habe dann den ganzen Taster noch einmal auf 90%  herunter skaliert und in ein paar Sekunden war das Teil fertig.



  • 3D Drucker: Anet A8
  • Vorlagen: Gehäuse for 18650 Powerbank
  • Filamente: 3D Ink Filaments, Silber, Kaisertech: Gelb,  PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte und Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 30 %
  • Infill Taster 100%, mit einer Skalierung von 90% gedruckt
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: Nein, aber ist empfohlen für den Ausschnitt der USB Buchsen. Da musste ich dann etwas nacharbeiten
  • Druckdauer: keine Angaben

     
Es gab da eine Besonderheit. Um ein Heben der Ecken (Warping) zu vermeiden, habe ich das Unterteil mit Hilfscheiben gedruckt. Diese werden während der Slicer Bearbeitung in die STL Vorlage eingebaut. Nach dem Druck, kann man diese Hilfscheiben dann sehr leicht mit einer Schere abschneiden.

Sollte Interesse an diesem Verfahren bestehen, dann bin ich gerne bereit, einmal ein Anleitungsvideo darüber zu machen.

Und wie ich dann das Ganze zusammengebaut habe, ist in meinem Video unten zu sehen. Ich würde mich freuen, wenn Sie meinen Kanal besuchen und/oder auch den Kanal abonnieren. Ich habe da noch einige interessante Projekte in Vorbereitung.



    Summary: DIY Dual Powerbank with components from China (Banggood)

Samstag, 9. Dezember 2017

Real Robots - Cybot: Wiederaufbau eines alten Roboterkits Phase 1

So stand der Cybot lange Jahre im Regal
Herausgeholt aus meinem Regal habe ich den Cybot von Real Robots - DeAgostini. Und wie in einem alten Beitrage geschrieben, habe ich mir diesen Roboter vorgenommen und in Einzelteile zerlegt. 

Nun wird er wieder "Heft für Heft" aufgebaut und erweitert.

Hier starte ich mit der Phase 1, das sind die Hefte 1-17. Es wird der "Grundroboter" aufgebaut und mit verschiedenen Sensoren bestückt. Das sind unter anderem Lichtsensoren, Sonars und der "Spurensucher"

Im ersten Teil der Phase 1 baue ich den Roboter bis zu Heft 9 aus. Mein Roboter kann nun schon laufen und einem Licht folgen. 

Für mich ist die Wiederholung der Bauvorgänge wie eine kleine Zeitreise. In meiner Erinnerung war damals der Aufbau vieeeeeeel schwerer. Aber das kann bei den ausgezeichneten Instruktionen ja nicht sein.


Im zweiten Teil werden dann in den Heften 9 bis 12 der "Spurensucher" Sensor eingebaut, den ich dann nach Einbau der Sonarsensorplatine in Heft 13 und 14 auch schon austesten kann. Diese Sonarsensorplatine enthält auch einen 4 poligen DIP Schalter, mit dem man die verschiedenen Betriebsarten einstellt. Diese Einstellungen werden auch durch den Piezo-Buzzer akustisch ausgegeben.

Schon jetzt sieht man beim Aufbau, dass sich die Entwickler schon Gedanken gemacht haben, was zu so einem Cybot gehören kann.

Im 3 dritten Teil der Phase 1 werden dann in den Heften 15 und 16 die Sonars eingesetzt und angeschlossen. Heft 17 liefert noch einige Teile der Karosserie, dann ist die erste Phase des Aufbaus abgeschlossen.

Phase 2 beginnt dann mit Heft 18 mit dem Aufbau einer Fernbedienung.

In meinem Video findet man weitere Informationen zu der "Auferstehung" des Real Robots - Cybot.




    Summary: First phase of the construction of a Cybot robot   



Donnerstag, 16. November 2017

Aus dem Regal geholt: PIKO Elektrobaukasten - Gleichstrom-Motor

Im Jahr 1969 hat die Spielwarenfabrik PIKO in Sonneberg/Thüringen einen Elektrobaukasten herausgebracht. Es handelte sich dabei um eine leicht erweiterte Neuauflage des "Der kleine Elektroingenieur". Vieles über die Geschichte dieser Kästen ist auf der Webseite "Radiomuseum.org" zu finden.

Ich hatte in meinem Regal noch ein Exemplar des Baukastens aus alter Zeit stehen und habe mir für dieses Projekt noch einen weiteren bei EBAY ersteigert. Aber leider sind oder waren beide Kästen nicht vollständig. Als wichtigster Teil fehlte der Stromabnehmer. Diese habe ich mir dann für meine Versuche mit einer Schere zurechtgeschnitten.

Auch an den beiden Handbüchern kann ich gut die Entwicklung des Experimentierkastens verfolgen.

Als Bauprojekt habe ich mir dann einen Motor ausgesucht. Und zwar den "permanent erregten Gleichstrom-Motor".


Der Zusammenbau war kein großes Problem. Aber da habe ich dann auch festgestellt, dass eine der Drehspulen defekt ist. Es war ein Draht gebrochen - man konnte das aber nicht sehen, sondern nur durch Messung feststellen. Ich habe diesen Draht dann ausgetauscht und nun läuft es wieder.


Die ganze Versuchsanordnung ist im Video gut beschrieben. Probleme hatte ich aber zum Schluss mit einem guten Start des Motors. Ich nehme an, dass der Stromabnehmer zu fest anliegt. Auf alle Fälle ist das mechanische Zusammenwirken zu überprüfen.

Der Baukasten enthält auch noch die Anleitung für ein zweites Motoren-Modell. Dabei wird dann der Daauermagnet durch eine Feldspule ersetzt. Diese Spule wird über eine Batterie "erregt". Wir haben dann eine Fremderregung.

Ich wünsche viel Spaß bei meinem Video und hoffe auf einen Kommentar dazu.



    Summary: Presentation of the Piko Elektrobaukasten