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Dienstag, 27. Oktober 2020

Ein Kürbiskopf zu Halloween - 3D gedruckter Teelichthalter

Die Vorlagen zu diesem kleinen 3D Druck habe ich wieder bei Thingiverse gefunden. Dort gibt es viele ähnliche Modelle und ich habe mir den Kopf mit den Oktopus-Füßen ausgesucht.

Und gleich am Anfang meines Berichts ein Hinweis. Die Originaleinstellungen der STL Datei sind für Standard-LED Teelichter zu klein. Man sollte also den Kopf und die Füße mit 120% Vergrößerung ausdrucken. 

Und das zweite Problem bei meine Druck, war die Länge der "Flamme". Die hat aus dem Kopf herausgeschaut und man konnte nicht den Deckel mit Stiel aufsetzen.

Glücklicherweise ist der Stiel so entworfen, dass man mit 3-4 Bohrungen mit unterschiedlicher Bohrerdicke eine etwas konische Öffnung schaffen kann, in die die "Flamme" dann hineinpasst.



Ein normaler Support sollte unbedingt beim Druck des Kopfteils eingestellt sein. Dieser ist aber sehr leicht wieder zu entfernen.

Gedruckt habe ich den Kopfteil wieder mit meinem billigen Filament und Füße und Deckel mit einem grünen Filament von eSun. 


Und hier die wichtigsten Informationen zum Druck:

  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Octo - Lantern- Thingiverse
  • Filament: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm, eSun, grün, PLA 1,75mm 
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: beim Kopfteil, Füße ohne Support
  • Druckdauer: etwas über 4 Stunden
Schauen Sie sich auch mein kleines Video an - da gibt es weitere Informationen.


    Summary: 3D Print of a Pumpkin Tealight Holder for Halloween

Freitag, 8. Mai 2020

3 Rosen zum Muttertag - 3D gedruckt

Schon einige Tage alt, aber immer noch aktuell ❤

In ein  paar Tagen ist Muttertag und dafür habe ich endlich die schon länger geplanten Rosen gedruckt. Bei MyMiniFactory hat Tanya Wiesner vor einigen Jahren eine wunderschön entworfene Rosenblüte zum Download angeboten.

Und nun hat sich die Gelegenheit ergeben, das Modell zu drucken. Es nimmt doch einige Zeit in Anspruch. Hauptsächlich durch den großen Anteil des Support-Drucks.

Aber der ist wichtig, sonst geht gar nichts. Der Support lässt sich später aber ohne Probleme entfernen und hinterlässt auch fast gar keine sichtbaren Spuren.


  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Rose Blossom 
  • Filamente: Kaisertech, Weiss, 1,75 mm PLA, esun, Grün 1m75 mm PLA
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte ohne Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm Blüte, 0,3 mm Kelchblatt (ich würde aber in 0,2 mm drucken)
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Sclicer: Simplify3d V4
  • Support: ja
  • Druckdauer: Blüte -  6 Stunden, Blätter - etwas über 1 Stunde
Da der Druck problemlos verläuft, auch auf meiner Glasplatte ohne Hilfsmittel, kann ich diesen Begleitbericht hier abgschließen. Alles was noch fehlt gibt es wahrscheinlich in meinem Video.



    Summary: 3D printed roses for Mother's Day

Freitag, 20. März 2020

BBC Micro:bit Bastelei # 03 - Microbit gesteuerter oTTo

In meiner dritten Bitbastelei stelle ich heute ein Projekt aus meiner oTTo Reihe vor. Ein 3D gedruckter Roboter in der Art der oTTo Modelle wird mit einem zweiten Microbit ferngesteuert. Wie das gemacht wird und was man dazu braucht zeige ich in meinem Video. 

Gedruckt habe ich den oTTo zum Teil auf meinem alten Anet A8 und dann auf dem neuen Ender 3 Pro. Und da hat man dann doch schon deutliche Qualitätsunterschiede gesehen.


Hier die Druckdaten für den oTTo:
  • 3D Drucker: Anet A8/Ender 3 Pro
  • Vorlage: Thingiverse - https://www.thingiverse.com/thing:2867294
  • Filament: PLA 1.75 mm Rot/Gelb OWL/Amazon: https://amzn.to/2Sp9o33
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 60 °C Glasplatte mit Alkohol gereinigt/Ender 3 Druckplatte
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 60 mm/sec
  • Infill: 25%
  • Slicer: Simplify3d V4.1
  • Support: keiner
  • Druckdauer: fast 17 Stunden
Was ich weiter beim Drucken und Aufbau für Überraschungen erlebt habe, sieht man in meinem Video.



    Affiliate Links zu den Bauteilen: 
    Amazon Deutschland: https://amzn.to/3b7oz7d oTTo Roboter: https://amzn.to/2J1lnOk Servos: https://amzn.to/395JB4K Banggood: (China) http://bit.ly/2KApcJs oTTo Robot: https://www.banggood.com/custlink/DDKK2tUA0Z Servos: https://www.banggood.com/custlink/GK3vUtkb4s

Samstag, 6. Juli 2019

ESP32-Cam - Preiswert aber gut

Es ist preiswert und bietet viele Möglichkeiten, das ESP32-Cam Modul. Für ein paar Euro erhält man ein ESP32 zusammen mit einer kleinen Camera (OV 2640) und eine Slot für Micro-SD Karten. Bei entsprechender Programmierung wird ein Bild aufgenommen und übertragen, so dass man über Wlan darauf zugreifen kann.

Das Modul besitzt auch  einen Anschluss für eine externe Antenne, die die Reichweite des Moduls erheblich erweitert. Ein Versuch damit steht aber noch aus.
FTDI Baustein

Leider besitzt das ESP32-Cam Modul keinen USB Port, so dass man mit einem USB zu RS232 Adapter arbeiten muss. ich habe dazu ein FTDI Baustein benutzt.
Es kann beim Programmieren zu Problemen kommen, für die es aber meist Lösungen im Internet gibt. (https://randomnerdtutorials.com/esp32-cam-troubleshooting-guide/ )

Ich habe ESP32-Cam und den USB zu RS32 Adapter nach folgendem Plan zusammengebaut. Die Brücke von GPIO0 und GND setzt das Modul in den Flash Modus und wird nach derProgrammieung entfernt.


Und besonders wichtig: Vor der Übertragung des Beispielprogramms muss die Reset Taste gedrückt werden. Dann sollte es auch ohne Probleme klappen.


Nach dem Neustart gibt das Programm dann eine URL aus (in meinem Fall 192.158.178.25) unter der ich dann im Browser zugreifen und testen kann. Man hat nun einige Möglichkeiten zur Biedmanipulat6ion, es steht auch eine Streamingfunktion und Gesichtserkennung zur Verfügung.

Und nun sollte die Kamea auch noch in ei8n Gehäuse eingebaut werden. Bei Thingiverse habe ich ein ansprechendes Design gefunden und ausgedruckt.


Hier die Druckdaten zu den Gehäusen
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Verschiedene - Thingiverse
  • Filament: PET-G 1.75 mm: Blau - OWL-Filament
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 70 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 60 mm/sec
  • Infill: 25%
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: ja, beim Gehäuse
  • Druckdauer: 1 Stunde und 30 Minuten
Und das Video mit weiteren Informationen ist hier zu finden: 



    ESP32.CAM - Inexpensive and good

    Affiliate Links zu den Bauteilen: 
    Amazon (schnell aber teurer) 
    ESP32-Cam Modul: https://amzn.to/2XtNRFp
    Bosch Glue Pen: https://amzn.to/2FTyrUY 
     China (billig, aber dauert etwas) 
     Banggood: https://www.banggood.com/custlink/v333JQtEbY
    ESP32-Cam Modul: https://www.banggood.com/custlink/mmDmV79iVJ
     Gearbest: https://www.gearbest.com/?lkid=21183029
     ESP32-Cam: http://bit.ly/2XPTlhQ

Montag, 7. Januar 2019

PET-G - ein preiswertes Filament im Test

Ich wollte es endlich ausprobieren und auf meinem Anet A8 auch einmal PET-G drucken. Da ich nicht sicher war, ob es überhaupt funktioniert, habe ich mich nach einem preiswerten PET-G Filament umgeschaut und auch für 13,90 € bei Ebay gefunden.

Es handelt sich dabei um, laut Verkäuferangaben, ein in Deutschland hergestelltes Filament. Und bei der angebotenen Ware handelt es sich um "B-Ware", sie hatte Bläschen im Filament. Das hat mich für einen Test wenig gestört und so habe ich mir eine Rolle in schönem Blau gekauft.

2 Tage später lag dann die Rolle PET-G bei mir auf der Werkbank. Geliefert in einem unscheinbaren und engen Pappkarton, eingeschweißt in Plastikfolie. 

Der Spulenträger aus ABS gefällt mir aber nicht, da er keine Sichtfenster hat, um zu sehen, wie viel Filament noch auf der Spule ist. 

Erste Messungen haben keinen großen Unterschied in der Dicke gezeigt. da ist wohl alles in Ordnung. Das Filament fühlt sich auch glatt und geschmeidig an und ist nicht brüchig.

Leider liegen keine genauen Angaben zur Drucktemperatur vor, also musste ein "Temperatur-Turm" gedruckt werden. Ich habe davon 2 verschiedene Modelle gedruckt. In meinem Video habe ich auch kurz gezeigt, wie man die unterschiedlichen Temperaturen in den GCODE einbringen kann. 

Es gab dann auch keine Probleme beim Einführen des PET-G Filaments in den Extruder und so konnte ich die "Türme" ausdrucken.

Es hat sich dann gezeigt, dass wohl bei einer Extrudertemperatur von 200°C das beste Ergebnis geliefert wurde. Auch die Temperatur auf dem Druckbett habe ich etwas erhöht, auf 70°C, arbeite aber weiterhin mit meiner Glasplatte und bei Bedarf Pritt.

Wie bei jedem neuen Filament, habe ich auch hier ein Benchy-Boot getestet, das auch in einer sehr guten Qualität gedruckt wurde. 


Hier die Druckdaten zum Benchy

  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Benchy - Thingiverse
  • Filament: PET-G 1.75 mm: Blau - OWL-Filament
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 70 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 60 mm/sec
  • Infill: 25%
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: keiner
  • Druckdauer: 1 Stunde 30 Minuten

Der erste Eindruck von diesem PET-G Filament war gut, auch wenn es sich dabei um "B-Ware" gehandelt hat. Und ich bin zufrieden damit. Aber ein endgültiges Urteil kann ich erst abgeben, wenn ich die ganze Rolle verdruckt habe.

Weitere Informationen zu dem Filament gibt es auch in meinem Youtube Video.





    Summary: PET-G test with a cheap filament  

Sonntag, 30. Dezember 2018

TDA 7297 - 15 Watt Stereo Verstärker Modul

Nach dem PAM8403 habe ich einen weiteres, kleines Verstärkermodul verbaut. 

Der TDA7297 hat eine Ausgangsleistung von 2x15 W und ist gut einsetzbar in kleinen Verstärkeranlagen. Angeschlossen werden 8 Ohm Lautsprecher. 

Es gibt diesen Baustein in verschiedenen Ausführungen. Bei meinem Modul sind die Anschlüsse etwas unvorteilhaft angeordnet.

Ich habe aber dann doch bei Thingiverse ein Gehäuse für meine Version gefunden und es ausgedruckt. Die Qualität des Druckes ist sehr bescheiden, es treten "Ghosting" und Layerprobleme auf. Aber ich habe das Gehäuse nicht noch einmal neu gedruckt, sondern das alte Produkt benutzt. 

An meinem Anet A8 habe ich in der Zwischenzeit die Riemen der X-Achse nachjustiert, und nun sehen meine 3D Drucke auch wieder besser aus.


Hier die Druckdaten zu dem Gehäuse:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: 15 W Stereo Amplifier Case- Thingiverse
  • Filament: PLA 1.75 mm: Rot und Schwarz - Kaisertech, 
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 60 mm/sec
  • Infill: 100%
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: keiner
  • Druckdauer: 3 Stunden 30 Minuten (Gehäuse und Front)
Wie das dann mit dem Einbau- und Zusammenbau geht, sieht man alles in meine Youtube Video:


    Summary: Case for 15 W Stereo Amplifier


Mittwoch, 19. Dezember 2018

Schnell mal ein Gehäuse mit OpenSCAD entwerfen

Zum Einbau meiner Projekte brauche ich öfters mal ein Gehäuse. Meist gibt es da im Internet schon Vorlagen, aber nicht alles gefällt mir da oder passt für mein Vorhaben.

Mit OpenSCAD habe ich ein CAD Programm, mit dem ich schnell und einfach meine Gehäuse entwickeln kann. Und da greife ich auf die Möglichkeit zu, Parameter direkt einzugeben. Meine Lösung gibt es bei Thingiverse. Und das ist der  Ultimate Box Maker. 

Damit habe ich mir ein Gehäuse entworfen, um einen Step-Up Konverter einzubauen. Das ist dann mit OpenSCAD kein großes Problem. Die Parameter werden in den Customizer eingegeben, die Datei gerendert und dann als STL Datei exportiert. 

In meinem, etwas lang geratenem Video, zeige ich diese Vorgehensweise Schritt für Schritt und will hier nicht näher darauf eingehen. 

Gedruckt habe ich dann die STL-Teile auf meinem Anet A8. Zusammen- und Einbau der Teile und der Platine war dann schnell gemacht und nun habe ich ein weiteres kleines Modul, das mir 12 Volt - oder was ich auch bis 30 V einstellen kann - liefert.

Box, mit OpenSCAD entwickelt
Und hier die wichtigsten Informationen zum Druck:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Ultimate Box Maker - MyMinifactory
  • Filament: PLA 1.75 mm: Gelb und Schwarz - Kaisertech, 
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Druckgeschwindigkeit: 60 mm/sec
  • Infill: 100% Frontplatte und Rückseite, 25% Gehäuse Ober- und Unterteil
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: keiner
  • Druckdauer: Frontplatte/Rückseite - 40 Minuten, Gehäuse - 4 Std. 10 Min.
Alles weitere ist in dem etwas zu langen Video zu finden. Ich habe aber Sprungadressen eingegeben, mit denen man sich wohl schneller zurechtfinden kann.




    Summary: OpenSCAD with parametric inputs

Freitag, 7. Dezember 2018

Oh Tannenbaum - 3D gedruckter Springo Tannenbaum

Schon vor einiger Zeit hat Devin Montes auf seinem Youtube Kanal "Make Anything" eine Serie eigenartiger Modelle vorgestellt, die Springos. Das sind kleine, 3D gedruckte Gebilde, die man wie eine Feder ziehen, schwingen oder biegen kann. Daraus entstehen dann lustige Formen.

Für die Weihnachtszeit hat Devin dann 3 Formen entwickelt, einen Schneemann, einen Tannenbaum und ein Geschenkpaket. Diese Modelle stehen bei "Myminifactory" für einen Obulus von 2.99$ zum Download und zum Druck bereit. Auch ein Video von Ihm zu diesen "Holiday Springos" gibt es auf seinem YouTube Kanal.

Ich habe mir den Tannebaum ausgesucht. Aus rein praktischen Gründen. Von diesem Filament (eSun) war noch eine Menge vorhanden. Eigentlich sollte es ja der Schneeman sein, aber da war nicht genügend Filament vorhanden.

Der Druck war ein kleiner Versuch, ob mein Anet A8 auch diese Hürde schafft, und so wie es aussieht, hat es ja ganz gut geklappt. Ich habe Nach Devins Vorschlag, die Geschwindigkeit auf 70mm/s erhöht, was nicht viel zu einer kürzeren Druckzeit beigetragen hat, aber geschadet hat es auch nichts.


Und hier die wichtigsten Informationen zum Druck:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Holiday Springos - MyMinifactory
  • Filament: PLA 1.75 mm: Grün - eSun, Gelb - Kaisertech, Cafe - Polux
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 100% Baum, 25% Stamm und Sterne
  • Geschwindigkeit: 70 mm/s (!)
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: keiner
  • Druckdauer: Baum - 17 Stunden, Fuß - 2 Stunden, Sterne - ein paar Minuten
Nun können Sich sich noch 5 Minuten Zeit nehmen und sich mein kleines Video über den Springo-Baum anschauen. Viel Spaß dabei.



    Summary: 3D printed Springo Christmas Tree

Dienstag, 13. November 2018

So klein und schon so laut - PAM8403 3W Verstärker Modul

Ich habe immer wieder das Problem, dass bei meinen Versuchen ein Kopfhörerausgang vorhanden ist, aber ich gerne einen Lautsprecher daran hängen würde. 

Nun leistet das kleine Verstärkermodul PAM8403 genau das, was ich will. Hier einmal die wichtigsten Daten (Datasheet in english):
  • Leistung: 2x3W
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Betriebsspannung: 3,6 - 5,5V
  • Effizienz: über 90%, class D
  • Rauschabstand: 90dB
Ich habe mir bei meinem Chinesen Banggood gleich 5 Module zu einem kleinen Preis gekauft und ausprobiert.  

Das geht ganz schnell, da nur ein paar Drähte verbunden werden und schon läuft das "Verstärkerlein" Hier einmal der Verdrahtungsplan:

Beim hier gezeigten Modul handelt es sich um einen PAM8403 mit einem zusätzlichen Potentiometer (GF1002)
Diese Schaltung ist noch ganz einfach aufgebaut und dient meinen Zwecken ganz gut. Wer aber das Modul noch besser ausnutzen will, kann noch ein Bluetooth Modul und eine Li-Po Batterie mit einem entsprechenden Charger einbauen.

Und eingebaut wurde mein Modul in ein 3D gedrucktes Gehäuse. Es gibt bei Thingiverse einige Vorschläge für dieses Gehäuse, es kommt dabei natürlich auch auf die Größe der verwendeten Lautsprecher an. Bei mir waren 2 LS mit einem Durchmesser von 38 mm vorhanden. Und da hat eine Vorlage ganz genau gepasst - Diese wurde dann mit folgenden Daten ausgedruckt:


  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Mini Speaker Box- Thingiverse
  • Filament: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 60% (!)
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: etwa 4 Stunden
Bei diesem Modell wird die Rückseite, auf die die Bauteile mit einer Heißklebepistole aufgeklebt sind, einfach in das passgenaue Gehäuseteil eingeklemmt. Das hält (noch) gut, kann aber später mit einer kleinen Schraube fixiert werden. Dem Gehäuse habe ich noch vier kleine Gummifüße verpasst. 

Die Tonaufnahme in meinem Video wurde mit dem internen Mikrofon der Kamera aufgenommen. In der Wirklichkeit klingen die Lautsprecher ganz angenehm.

In meinem Video gibt es dann ausführliche Informationen zum Aufbau des Gerätes. Ich hoffe, es gefällt Ihnen.


    Summary: Construction of a small amplifier with a PAM8403

Freitag, 14. September 2018

Lora, der sprechenden Papagei - die Stimme verleiht ihm ein ISD1820

Das war nun ein Projekt, das etwas länger gedauert hat. Die Druckzeiten des Papagei-Körpers waren entsprechend lang und auch mit dem Aufnahme-Recorder gab es paar Probleme.

Ich habe dazu auch andere Videos gemacht, wie zum Beispiel über die Arbeit des ISD1820 oder den Test eines billigen Filaments. Nun ist das Video aber fertig und ist online.

Dem Besucher hier auf der Blog-Seite gebe ich noch einmal Links und Hinweise, sowie die Daten zum 3D Druck des Modells.

Gefunden habe ich die Vorlage bei Thingiverse. Der Designer AGEPIZ hat schon früher gute Modelle entwickelt, von denen ich auch einige schon gedruckt habe. Dazu gibt es auch einige Videos in meiner Playlist (Ü-Eier)

Als erstes habe ich mir die Elektronik angeschaut. Im Papagei ist ein ISD1820 verbaut. Das ist ein Sound-Recorder, mit dem man bis 20 Sekunden aufnehmen und wiedergeben kann. Das Modell, das ich hier verbaut habe, kann aber nur 10 Sekunden sprechen. Aber dafür gibt es auch ein Video, das man sich HIER ansehen kann.

ISD1820 Sound Recorder
Mein ISD1820 habe ich über EBAY bestellt und habe es sehr schnell geliefert bekommen. Es war etwas teurer als bei meinen Chinesen, dafür hatte ich es aber schon 2 Tage nach der Bestellung in den Händen. 

Mein "billiges" Filament
Gedruckt wurde der Papagei mit einem billigen Filament. Für 11.99 € (1 kg) habe ein ein Produkt bekommen, mit dem ich vollkommen zufrieden bin. Wer sich das etwas näher ansehen will, findet das Video dazu HIER.



  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Human Scale Working LEGO Parrot - Thingiverse
  • Filamente: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm und andere Farben
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: ja beim Körper und beim Ständer
  • Druckdauer: alles zusammen um die 35 Stunden. Etwas länger als berechnet.
Die meiste Arbeit hat dann das Entfernen des Supports gemacht. Und es ging dann auch sehr eng beim Einbau der Elektronik zu. 

Um die verlängerten Drucktasten gängig zu machen, wurden diese etwas nachgearbeitet. Ansonsten ist das Desing ausgezeichnet und PASSGENAU entworfen.

Ein kleiner Gag noch beim Video. Dieses wurde natürlich vom Papagei Lora kommentiert, ich hoffe, das macht auch ihnen Spaß.

Schauen Sie sich nun Loras Video an. Auch über einen Kommentar würde Lora sich freuen.


    Summary: Lora the talking parrot works with an ISD1820

Montag, 27. August 2018

Bastelstunde - Halter der Vorhangstange 3D gedruckt.

Klack hat es gemacht und mein Vorhang an der Balkontür hing nur noch an einem Ende fest. Zuerst dachte ich, die Hitze hätte die Halterung gelöst. Aber sie war richtig abgerissen.

Gebrochener Vorhangshalter
Nun war es Freitag Nachmittag, morgen am Samstag ist der Baumarkt voll mit Menschen. Also bleibt nur als schnelle Lösung der Druck mit dem 3D Drucker.

Bei Thingiverse habe ich mir ein Modell herausgesucht, das ich selbst modifizieren kann. Und das habe ich dann im OpenScad Editor gemacht. Wie das alles gelaufen ist, sieht man in meinem kleinen Video besser. 

Nach einigen Modifikation hatte dann das Modell  die richtigen Maße und ich habe es am Anet A8 ausgedruckt.

3D gedruckte Halter die noch etwas nachbearbeitet werden müssen
Hier nun die Druckdaten zum Halter für Vorhangstangen:

  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Curtain Rod Holder - Thingiverse
  • Filamente: unbekannt, weiß, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 40%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: 55 Minuten

Nach etwas Nacharbeit mit Feile und Schleifpapier habe ich es mit einem Sekundenkleber und Aktivator an der Aluminiumtür festgeklebt; trocknen lassen und dann die Vorhangstange eingeschoben. Der Vorhang hängt nun wieder fest am "Haken"

Nur das Fenster müsste ich noch putzen. 😎



    Summary: 3D print of a curtain rod holder  

Sonntag, 12. August 2018

Ausgepackt und angepackt - NEXTION 3,2" Display

Es ist schon etwas besonderes, das NEXTION 3.2" Display. Ich stelle hier einmal die übersetzte Definition aus dem Wiki zum Produkt vor:

Das ausgepackte NEXTION Display
Nextion ist eine Seamless Human Machine Interface (HMI) Lösung, die eine Steuerungs- und Visualisierungsschnittstelle zwischen einem Menschen und einem Prozess, einer Maschine, einer Anwendung oder einem Gerät bietet. Nextion wird hauptsächlich im Bereich IoT oder Unterhaltungselektronik eingesetzt. Es ist die beste Lösung, um die traditionelle LCD- und LED-Nixie-Röhre zu ersetzen.

Der Editor für das NEXTION Display

Gekauft habe ich mir das 3,2" Display in der BASIC Version - es gibt auch noch eine erweiterte Version mit mehr Flash Speicher - bei Banggood.

Zur Arbeit mit diesem Bauteil benötigt man aber unbedingt einen entsprechenden Editor, mit dem man diese "Schnittstellen" aufbauen und verwalten kann. Die Einarbeitung ist etwas mühevoll, aber nach einiger Zeit kann man ansprechende Funktionen erstellen.

Display von der Rückseite mit dem SD-Slot
Das Display selbst erinnert im ersten Moment an die vielen, schon bekannten Bildschirme, die auf dem Markt sind. Auf der Rückseite ist ein Slot für eine Micro-SD Karte, die man zum Arbeiten mit dem Display unbedingt braucht. Die mit dem Editor erstellten Applikationen werden über die SD-Karte auf das Display gebracht und auch von dort eingebunden.


Damit mein Display etwas geschützt wird, habe ich mir bei Thingiverse eine Vorlage für ein kleines Gehäuse heruntergeladen und auf meinem Anet A8 ausgedruckt. 

Als Beispiel in meinem Video habe ich die kleine Wetter-Applikation mit einem DHT11 von educ8s.tv benutzt. Auf diesem Kanal werden immer kurze und aktuelle Projekte vorgestellt. Es lohnt sich, da mal vorbei zu schauen.


Hier noch einmal der Fritzing Plan, wenn es im Video zu schnell gehen sollte. Es werden ja nicht viele Bauteile miteinander verbunden und der Aufbau geht schnell vonstatten.

Alles weitere, auch mit den entsprechenden Links in der Videobeschreibung ist in folgendem YouTube Video zu sehen.




    Summary: Presentation of a Nextion Display

Dienstag, 17. Juli 2018

Fingerübungen - Lebensbaum Serviettenhalter 3D gedruckt

F320
Zu einem besonderen Anlass -meinem ?0.ten Geburtstag habe ich als Tischschmuck und natürlich auch zum Gebrauch einen Serviettenhalter in der Form eines Lebensbaumes gedruckt. 


Der Druck stammt aus einer Quelle bei Thingiverse und es gibt ihn als Komplettdatei und in 3 Teilen. Ich habe mir die Version mit den 3 Teilen ausgedruckt und anschließend mit Sekundenkleber unter Hilfe eines Aktivators zusammengeklebt. Da muss ich aber noch etwas üben.

Der Druck selbst stellt keine großen Ansprüche und hat auch ohne Probleme funktioniert. Nach dem Zusammenkleben habe ich aber bemerkt, dass die Seitenteile eigentlich anders angeklebt werden müssen. Aber es ging ja auch so, wie ich es gemacht habe. 

Dieses Video ist das erste Produkt in meiner neuen Reihe, in der ich kleine, schnelle und aktuelle Projekte zeigen will, die ich auch zum täglichen Gebrauch nutze.


Hier nun die Druckdaten zum Lebensbaum-Serviettenhalter:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Tree of Life Napkin Holder - Thingiverse
  • Filamente: esun, grün  PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: Baum - 25 %, Grundplatte - 50%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: ungefähr 3 Stunden
Weiteren Informationen findet man in meinem Video auf meinem Youtube Kanal: https://www.youtube.com/meinelektronikhobby

Und wie fast immer, gibt es dazu mein kleines Video, das weitere Information liefert.



    Summary: 3d print of a life tree napkin holder 

Samstag, 7. Juli 2018

Der Dreiteiler - Puzzle-Würfel aus drei gleichen Teilen

... natürlich 3D gedruckt.

In der Gemeinschaft der 3D Drucker sind Puzzle-Modelle sehr beliebt und es gibt davon eine große Auswahl im Internet.



Mir hat nun das hier gezeigte Modell sehr gefallen. Aus drei, völlig identischen Teilen kann man einen Würfel zusammensetzen. 

Ich habe mir die Teile in verschiedenen Farben, grün, gelb und orange, ausgedruckt. Die Farbauswahl war da eher von den Filamentresten abhängig, die ich noch auf den Spulen hatte, als nach meinem Geschmack. Und dabei gab es mit dem grünen Filament ein paar Probleme. Da sich die Spule nicht mehr richtig abgewickelt hat, wurde der Aufbau der Filamentschicht gestört. Leider habe ich das zu spät bemerkt.

Als Ersatz habe ich mir dann noch ein Puzzle-Teil in rot gedruckt. Auch das war - aus welchen Gründen auch immer - nicht "formvollendet". Ich habe es trotzdem genommen und damit mein Puzzle zusammengesetzt.



Das Zusammensetzten geht dann einfach, wenn man einen kleinen Tipp beachtet: Die Spitzen der Puzzle-Teile treffen sich alle an einer Ecke. Und bei der richtigen Stellung kann man das ganze System einfach zusammenschieben, So sieht man es auch im animierten GIF oben.

Die "grüne" Farbe ist eigentlich gelb. Das liegt wohl am Zusammenspiel Foto/LED-Beleuchtung.


  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: Puzzle-Cube- Thingiverse
  • Filamente: BQ, rot, Kaisertech, orange, Janbex, grün, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: ungefähr 4 Stunden

Weiteren Informationen findet man in meinem Video auf meinem Youtube Kanal: https://www.youtube.com/meinelektronikhobby


Und hier ist das Video mit der Lösung:


    Summary: Puzzle Cube with 3 identical parts 3D printed

Montag, 18. Juni 2018

Den Wind um die Ohren blasen - 3D gedruckter Tischventilator aus einem 12cm PC-Lüfter

Es ist Sommer und es ist heiß. Aus einem 12 cm PC-Lüfter habe ich mir einen  Tischventilator gebaut. Das Besondere an diesem Projekt ist die Halterung des Lüfters in einer Ratsche. Ich kann also sehr leichtgängig den Lüfter bewegen und er hält auch in dieser Stellung fest.

Zum Bau des Ventilators benötige ich 7 (!) 3D gedruckte Bauteile. Auf dem Bild sind es nur 6, aber das Schutzgitter muss auch 2 mal gedruckt werden.

3D gedruckte Bauteile zum Tischventilator.

Da ich den Ventilator wohl hauptsächlich in der Nähe des Schreibtisches und des Computers stehen habe, sollte der Ventilator auch über eine USB Schnittstelle versorgt werden. Der Ventilator arbeitet mit 12 Volt und über den USB Port bekomme ich nur 5 V. Also brauche ich dazu einen Step-up-Konverter. Dazu ein paar Kabel und eine Gehäuse. 


Das Gehäuse für die Elektronik habe ich mit dem Customizer von OpenScad entworfen. Wie das genau geht, sieht man im Video ab Minute 5:26.


  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlagen: The Ultimate Box Maker - Thingiverse
  • Filamente: BQ, rot,  Kaisertech, orange, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 200 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm 
  • Infill: 30 %
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: ungefähr 4 Stunden
  • Besonderheiten: Die STL Dateien wurden über "The Ultimate Box Maker" entwickelt.
Die weiteren Informationen findet man in meinem Video auf meinem Youtube Kanal: https://www.youtube.com/meinelektronikhobby

Und hier ist das Video:


    Summary: 3D gedruckter Tischventilator -3D printed table fan

Dienstag, 5. Juni 2018

400kV Hoch-Spannungs Grillanzünder


Dieser Versuch und Nachbau kann lebensgefährlich sein. Wir arbeiten da mit hohen Volt-Zahlen, aber kleinen Ampere-Zahlen. Trotzdem besteht ein Gefahr für Leib und Leben.


Bitte machen Sie den Versuch nur, wenn Sie die Materie beherrschen. Für Kinder ist dieser "Grillanzünder" nicht geeignet und gehört nicht in ihre Hände.

Wenn Sie den Grillanzünder nicht mehr benutzen, dann entfernen Sie bitte die Li-ion Batterie aus dem Gehäuse, damit man nicht aus Versehen das Gerät einschalten kann und sich dabei verletzt.

Nach diesem wichtigen Hinweis nun zum Aufbau des Gerätes. Gedruckt habe ich das Gehäuse auf meinem Anet A8. Die Datei dazu gibt es hier: High Voltage electric barbecue starter 

Ich hatte mit den heruntergeladenen STL Dateien Probleme. Nach dem Slicen zeigte meine Vorschau keine geschlossene Grundfläche, sondern an den Stellen, auf denen ein weiterer Aufbau erfolgen soll, waren Löcher vorhanden. Und das sieht dann so aus.

Netfabb hat auch in diesem Fall wieder geholfen und ich konnte die Datei dann problemlos ausdrucken.

Das Gehäuse hat kein allzu gefälliges Design, aber für den Zweck ist es ausreichend. Mann kann sich ähnliches auch auf Thinkercad entwerfen.



Für die Elektronik braucht man nur wenig Teile. Den Hochspannungsgenerator, die Li-Ionen Batterie und einen Schalter. Dazu noch ein paar Schrauben und Kleinteile.


Den Hochspannungsgenerator gibt es in verschiedenen Ausführungen und Stärken. Ich habe einen Generator benutzt, der 400kV bringen soll. Nachgeprüft habe ich das nicht. Es ist auch für dieses Projekt nicht so relevant.

Der interessanteste Teil bei diesem Projekt war aber die Li-Ion Batterie. CR123 A Li-ion Akku mit integrierter USB-Ladefunktion 3,7 Volt mit 700mAh und AccuCell

Ich habe zum ersten mal so eine geniale Batterie gesehen und sie macht auch bis jetzt bei meinen Experimenten einen sehr guten Eindruck. Ich werde sicher diesen Akku noch in anderen Projekten einsetzen.

Zwar ist der Preis für den 3,7 V Akku etwas höher, aber ich denke doch, es lohnt sich.

Die wenigen Bauteile werden nun an und in das Gehäuse gebaut. Dazu sieht man sich dann besser das dazugehörige Video an.

Ich habe wohl den Abstand der beiden Schrauben für die Funkenstrecke zu nahe gesetzt und so sind die Blitze nicht nur an der Spitze, sondern teilweise auch im Gehäuse übersprungen. Mit Heißkleber habe ich dann die Teile etwas isoliert. Und so geht es auch etwas besser.

Für den Nachbauer empfehle ich, die Funkenstrecke erst einmal auszuprobieren und dann die Metallteile anbringen. Auch sollten die Anschlüsse wieder nach innen verlegt werden. das ist doch besser so.


Ich würde mich freuen, wenn Sie sich nun das ganze Video ansehen und eventuell den einen oder anderen Kommentar hinterlassen.



    Summary: High voltage generator as grill lighter