Freitag, 7. Dezember 2018

Oh Tannenbaum - 3D gedruckter Springo Tannenbaum

Schon vor einiger Zeit hat Devin Montes auf seinem Youtube Kanal "Make Anything" eine Serie eigenartiger Modelle vorgestellt, die Springos. Das sind kleine, 3D gedruckte Gebilde, die man wie eine Feder ziehen, schwingen oder biegen kann. Daraus entstehen dann lustige Formen.

Für die Weihnachtszeit hat Devin dann 3 Formen entwickelt, einen Schneemann, einen Tannenbaum und ein Geschenkpaket. Diese Modelle stehen bei "Myminifactory" für einen Obulus von 2.99$ zum Download und zum Druck bereit. Auch ein Video von Ihm zu diesen "Holiday Springos" gibt es auf seinem YouTube Kanal.

Ich habe mir den Tannebaum ausgesucht. Aus rein praktischen Gründen. Von diesem Filament (eSun) war noch eine Menge vorhanden. Eigentlich sollte es ja der Schneeman sein, aber da war nicht genügend Filament vorhanden.

Der Druck war ein kleiner Versuch, ob mein Anet A8 auch diese Hürde schafft, und so wie es aussieht, hat es ja ganz gut geklappt. Ich habe Nach Devins Vorschlag, die Geschwindigkeit auf 70mm/s erhöht, was nicht viel zu einer kürzeren Druckzeit beigetragen hat, aber geschadet hat es auch nichts.


Und hier die wichtigsten Informationen zum Druck:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Holiday Springos - MyMinifactory
  • Filament: PLA 1.75 mm: Grün - eSun, Gelb - Kaisertech, Cafe - Polux
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 100% Baum, 25% Stamm und Sterne
  • Geschwindigkeit: 70 mm/s (!)
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: keiner
  • Druckdauer: Baum - 17 Stunden, Fuß - 2 Stunden, Sterne - ein paar Minuten
Nun können Sich sich noch 5 Minuten Zeit nehmen und sich mein kleines Video über den Springo-Baum anschauen. Viel Spaß dabei.



    Summary: 3D printed Springo Christmas Tree

Samstag, 24. November 2018

Aus dem Regal geholt - Kosmos electronic XN3000




Nein, diesen Kasten habe ich nicht aus meinem Regal geholt. Der war noch nie in einem Regal bei mir, sondern ein guter Freund und ehemaliger Arbeitskollege hat ihn mir für meine Sammlung geschenkt.

Der Experimentierkasten ist die Neuauflage aus dem Jahr 2012 mit neuen Farben, aber nach meiner Information den alten Experimenten. Was ja nicht schlecht ist. Der Kasten ist noch unbespielt und viele Bauteile sind noch in der originalen Verpackung. Nur die Pulte wurden schon zusammengebaut mit Drehko, Poti und Messwerk. Ich habe mal alles wieder schön eingepackt, so wie es wohl in der ursprünglichen Verpackung ausgesehen hat.


Gewohnheitsbedürftig ist die Farbe der Pulte. Ich kannte bisher nur die mausgrauen Gehäuse, an die Pastellfarben der neuen Pulte muss ich mich noch gewöhnen. 

In die Pulte eingebaut sind die bewährten Steckfedern, die sich bei mir als sehr sichere und robuste Verbindungen erwiesen haben. Leider sind die Steckabstände für den heutigen Gebrauch schlecht zu benutzen, da muss man sich dann entsprechende Adapter bauen, um dann mit den modernen Steckbrettern arbeiten zu können. Da bin ich noch auf der Suche nach entsprechenden Ideen. 

Eine kleine Kuriosität war ein Exemplar der Steckschalter. in dem Experimentierkasten sollen sich 2 Exemplare davon befinden. Die Anzahl stimmt, aber ein Schalter ist für diesen Kasten nicht zu gebrauchen. Siehe das Bild auf der linken Seite.

Sollte ein Leser dieses Beitrags eine Erklärung dazu haben oder wissen, ob und in welchem KOSMOS Baukasten so ein Steckschalter benutzt wurde, würde ich mich über diese Information freuen.

Als erster Versuch war der Aufbau eine MW-Radios geplant, der aber nach dem Aufbau nicht so funktionierte, wie es wohl sein sollte. Außer einem Kratzen und leichtem Rauschen war nichts zu hören, obwohl ein altes MW-Radio noch viele Sender gefunden hatte. Wo da der Fehler lag, weiss ich noch nicht, werde den Versuch aber noch einmal aufbauen.

Im Video habe ich mit einem IC555 einen Tongenerator aufgebaut, der mir verschiedene Sirenentöne produziert. Auch eine Kojak-Sirene kann man bei gutem Willen heraushören.

Weitere Informationen wie immer in meinem dazugehörigen Video.


    Summary: Kosmos electronic XN3000

Samstag, 17. November 2018

Der bunte Ring - NEOPIXEL und Arduino

Ein kleines Neopixel Modul mit 7 LEDs ist auf meiner Werkbank gelandet. Nun, was ist ein Neopixel und wie wird so etwas eingesetzt?

Im Video habe ich das schon erläutert, zeige aber hier noch einmal den Aufbau eines Neopixels in der Vergrößerung. Man sieht die 3 LEDs und den Treiberbaustein WS2811. Zusammen ergibt das dann den WS2812B oder Neopixel. Diese LEDs kann man dann in verschiedenen Größen zusammensetzen. Zum Beispiel als Streifen oder als Ringe. Die Bauformen haben einzelne Spannungspins und eine IN und OUT Datenleitung. Wenn man diese nun miteinander verbindet, kann man auch größere Ketten zusammenbauen.


Zum ersten Test habe ich mir mit der Webapp circuito.io eine virtuelle Schaltung gebaut und den entsprechenden Programmcode heruntergeladen. Diese Methode wende ich öfters an, wenn ich schnell eine Schaltung testen will ohne allzulange programmieren zu wollen. Und oft hat das schon geholfen.

Einen weiteren Test habe ich dann in der Beispielsammlung zur Adafruit Bibliothek NEOPIXEL gefunden. Und schön bunt sieht es dann so aus:


In meinem Video zu meinem Versuch mit dem WS2812-7 NEOPIXEL sind noch weitere Informationen, dich sicher auch interessant für Sie sind.


    Summary: Neopixel and Arduino   


Dienstag, 13. November 2018

So klein und schon so laut - PAM8403 3W Verstärker Modul

Ich habe immer wieder das Problem, dass bei meinen Versuchen ein Kopfhörerausgang vorhanden ist, aber ich gerne einen Lautsprecher daran hängen würde. 

Nun leistet das kleine Verstärkermodul PAM8403 genau das, was ich will. Hier einmal die wichtigsten Daten (Datasheet in english):
  • Leistung: 2x3W
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Betriebsspannung: 3,6 - 5,5V
  • Effizienz: über 90%, class D
  • Rauschabstand: 90dB
Ich habe mir bei meinem Chinesen Banggood gleich 5 Module zu einem kleinen Preis gekauft und ausprobiert.  

Das geht ganz schnell, da nur ein paar Drähte verbunden werden und schon läuft das "Verstärkerlein" Hier einmal der Verdrahtungsplan:

Beim hier gezeigten Modul handelt es sich um einen PAM8403 mit einem zusätzlichen Potentiometer (GF1002)
Diese Schaltung ist noch ganz einfach aufgebaut und dient meinen Zwecken ganz gut. Wer aber das Modul noch besser ausnutzen will, kann noch ein Bluetooth Modul und eine Li-Po Batterie mit einem entsprechenden Charger einbauen.

Und eingebaut wurde mein Modul in ein 3D gedrucktes Gehäuse. Es gibt bei Thingiverse einige Vorschläge für dieses Gehäuse, es kommt dabei natürlich auch auf die Größe der verwendeten Lautsprecher an. Bei mir waren 2 LS mit einem Durchmesser von 38 mm vorhanden. Und da hat eine Vorlage ganz genau gepasst - Diese wurde dann mit folgenden Daten ausgedruckt:


  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Mini Speaker Box- Thingiverse
  • Filament: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 60% (!)
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: etwa 4 Stunden
Bei diesem Modell wird die Rückseite, auf die die Bauteile mit einer Heißklebepistole aufgeklebt sind, einfach in das passgenaue Gehäuseteil eingeklemmt. Das hält (noch) gut, kann aber später mit einer kleinen Schraube fixiert werden. Dem Gehäuse habe ich noch vier kleine Gummifüße verpasst. 

Die Tonaufnahme in meinem Video wurde mit dem internen Mikrofon der Kamera aufgenommen. In der Wirklichkeit klingen die Lautsprecher ganz angenehm.

In meinem Video gibt es dann ausführliche Informationen zum Aufbau des Gerätes. Ich hoffe, es gefällt Ihnen.


    Summary: Construction of a small amplifier with a PAM8403

Sonntag, 4. November 2018

Es kracht im Karton - AstroMedias Wimshurst Maschine

Der Bausatz zur Wimshurst Maschine aus Karton stand nun schon einige Zeit bei mir auf de Todo-Liste. Nun habe ich ihn begonnen und auch fertiggestellt. Das war nun nicht gerade ein Wochenendprojekt und hat etwas Zeit genommen. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen und "schleudert" seine Blitze umher.


Beim Zusammenbau gab es ein paar kleine Probleme, die sich aber lösen ließen. So lagen zum Beispiel die falschen (kleinen) Nägel für die Kollektoren bei. Das wurde aber sehr schnell vom Verkäufer gelöst - er hat die richtige Größe zugeschickt. 

Das nächste Problem war dann doch etwas größer. Die Aluminiumrohre, die die Achse aufnehmen sollten, waren im Innendurchmesser etwas zu klein. Die Feile hat da nicht geholfen, so musste ich etwas mit dem Bohrer aufbohren.

Dann waren auch die Bohrungen auf den Hart-PVC Scheiben zu klein, was aber auch schnell nachgearbeitet war.  Sehr gut fand ich die Idee, aus Entlötlitze die Abnehmer anzufertigen. Diesen Vorschlag kann ich sehr gut bei meinem nächsten Projekt benutzen. 

Geklebt habe ich die Kartonteile mit UHU Alleskleber und einem ähnlichen französischen Produkt. Schwierige Stellen wurden dann mit einem Sekundenkleber, teilweise mit Aktivator verklebt. 

Leydener Flaschen
Für die Leidener (Leydener) Flaschen wurde aus einem PVC Bogen eine Röhre geformt, die innen und außen mit der dünnen Alufolie beklebt wurde. Etwas schwierig war das Festmachen des Abnehmerbügels aus Stahldraht auf der Innenfolie. Da sollte ein guter Kontakt hergestellt werden. In der originalen Bauanleitung ist das alles etwas "kompliziert" erklärt. Ich habe mich an den Verfasser einer bebilderten Bauanleitung gewandt und mir wurde dort schnell und gut geholfen. Danke Michael. Und seine Webseite "MichelsWunderland" sollte man unbedingt mal besuchen.

Noch ein kleiner Hinweis zu den Leydener Flaschen. Diese sind so bemessen und konstruiert, dass die Ladungen nur einen Maximalwert von 1,4 pC bzw 49 mJ erreichen, das sind 3% bzw. 14% der vorgeschriebenen Werte für einen ungefährlichen Gebrauch.

Lamellenscheibe mit Naben
Etwas Mühe hat dann die weitere Klebearbeit mit der sehr dünnen Alu-Folie auf der Lamellenscheibe gemacht. Da muss man dann etwas vorsichtig die Folie von der Unterlage herunterheben und aufpassen, dass diese sich nicht verdreht und verklebt. Auch das wurde gemeistert.

Wimshurst Maschine - rechts mit angebautem Elektrometer
Es sind doch schon einige Teile herzurichten, bevor man alles zusammen montieren kann. Und da der Aufbau zum großen Teil aus Karton ist, sollte man auch dieBauteile nicht allzuviel biegen. Aber so hatte sich alles schön in- und aneinander gefügt und die Wimshurst Maschine war endlich fertig.

Ich habe für dieses Video fast den ganzen Zusammenbau aufgenommen und  als Zeitraffer gezeigt. Wer aber schnell zu der funktionierenden Wimshurst Maschine springen will, kann sich bei Minute 22:23 einklicken.

Und hier nun das schon erwähnte Video:


Freitag, 19. Oktober 2018

Fingerübungen - ROBOT "RB"

Um ein Filament mal schnell zu testen, habe ich mir eine der kleinen Druckvorlagen bei Thingiverse ausgesucht. In diesem Fall ein Roboterpuzzle mit beweglichen Armen und Kopf. Die Vorlage ist hier zu finden: Robot "RB"

So sieht es nach dem Druck aus.

Es werden bei Thingiverse 2 Versionen angeboten, für meinen Druck habe ich die korrigierte und verbesserte Version ausgewählt.

Und zusammengesteckt wird der kleine Robby nach folgender Anleitung:


Ich gehe hier gar nicht weiter auf den Filamenttest ein. Dieser wird ja im Video etwas erklärt und beschrieben. Die Teile wurden passgenau gedruckt und es gab auch kein Bruch beim Zusammenstecken. Das Modell ist zwar klein, nicht ganz 7 cm hoch, aber so  als Fingerübung zwischendurch doch zu empfehlen.


Hier die Informationen zum Druck:

  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: ROBOT "RB" - Thingiverse
  • Filament: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: 2 Stunden und 23 Minuten
Und das Video zu dieser kleinen Fingerübung gibt es hier: 


    Summary: Finger exercise - little robot to poke together

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Non Stop Robot - Ein Roboter mit einem Bump & Go Effekt

Hier, auf dieser Seite, habe ich ja nun schon einige Roboter und Roboter-Bausätze vorgestellt. Meistens wurden diese über einen Mikrocontroller und einer entsprechenden Software gesteuert.



Nun gibt es aber auch die Möglichkeit, viele Steuerungen mechanisch vorzunehmen. Und so ein Beispiel stelle ich hier vor - Bump &Go/Stoß & Lauf.

Auf dem YouTube Kanal von Robothut werden einige Effekte vorgestellt und ich habe nun diesen "Bumpser" zusammengebaut. Da ist ja nicht sehr viel zu tun. Es werden ein paar Elemente mit dem 3D Drucker, in meinem Fall ein Anet A8 gedruckt. Dazu kommt ein kleiner Getriebemotor, zwei Batterien mit Halterung und ein paar Kabel.

Wie ich das nun zusammengebaut habe, sieht man sehr gut in meinem Video dazu. Leider hat das Experiment nicht vollständig geklappt. Beim Test hatte der Roboter einen Linksdrall und konnte daher nur zu einer Seite ausweichen. Er ist dann meist im Kreis gelaufen. Da muss ich mir das Modell noch einmal genauer ansehen und nach einer möglichen Ursachen suchen.



Hier die Informationen zum Druck:
  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Non Stop Robot - Thingiverse
  • Filamente: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm und andere Farben
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: 9 Stunden
Das Video zu dem ganzen "Abenteuer" gibt es hier:


    Summary: 3d printed bump & go robot

Montag, 1. Oktober 2018

Ausgepackt & angepackt - PWM Signal Generator

XY-LPWM - so nennt sich das kleine Modul, dass ein PWM Rechtecksignal zwischen 1 Hz und 150kHz zur Verfügung stellt. 

Die Frequenz des Signals kann man leicht über 2 Drucktasten ändern (+/-). Auch der Tastgrad (mit Duty bezeichnet) ist auf die gleichen Weise regelbar. Die Versorgungsspannung, die auch gleichzeitig die Ausgangsspannung/Amplitude ist, kann zwischen 3.3 V und 30 Volt liegen. 


Das Gerätchen hat auch noch eine TTL Schnittstelle, die ich aber leider (noch) nicht ansprechen konnte. Und da werde ich wohl noch etwas daran arbeiten. 

Mit meinem kleinen DIY Oszillator DSO138 habe ich das Modul etwas angetestet und war zufrieden mit dem Rechtecksignal sowie der gelieferten Frequenz mit einer Genauigkeit von 1-2%.

Getestet habe ich auch eine Steuerung eines Servo-Motors. Mit Änderung des Taktgrades konnte ich den Servo gut ansprechen und den Servo-Arm bewegen.

Alles in allem war ich mit dem Bauteil zufrieden und es wird wohl bei mir noch öfters eingesetzt werden.

Und wer mich kennt, weiß, dass ich auch den 3D Druck hier einbringen will. Also wurde nach einem kleinen Gehäuse gesucht und auch bei Thingiverse gefunden. Das Design ist passgenau gearbeitet. Aber man hat leider keinen Zugang für die Serielle Schnittstelle freigelassen. Bei Tinkercad habe ich dann das Design etwas modifiziert und die Zugansöffnung etwas verbreitert. Nun kann ich auch die Pins der TTL Schnittstelle erreichen. Der Druck der Gehäuseteile war kein Problem, mit meinen schon bekannten Standardeinstellungen war er in kurzer Zeit erledigt.

Rechts die modifizierte Abdeckung
Erschrecken Sie beim Start des Videos nicht - ich habe das Modul mal an einen kleinen Lautsprecher anschlossen und es pfeift da ganz schön um die Ohren.


Ich würde mich freuen, wenn Sie sich das Video anschauen und eventuell auch einen kleinen Kommentar dazu da lassen. Und den Daumen hoch, wenn es Ihnen gefallen hat.

    Summary: XY-LPWM a small PWM Generator - 1Hz to 1590kHz

Sonntag, 23. September 2018

And The Winners are - Ergebnis der Filamentverlosung zur Feier meiner 555 Abonnenten

Dieser kleine Beitrag zur Information.
Vor 14 Tagen habe ich eine Umfrage und eine Verlosung gestartet, die nun abgelaufen ist.

Auch die Gewinner sind schon gezogen. Es fehlt noch die Meldung von einem  Gewinner, der sich eventuell über die Blogseite angemeldet hatte. Daher auch hier das Video zum Verlosungsergebnis:




Freitag, 14. September 2018

Lora, der sprechenden Papagei - die Stimme verleiht ihm ein ISD1820

Das war nun ein Projekt, das etwas länger gedauert hat. Die Druckzeiten des Papagei-Körpers waren entsprechend lang und auch mit dem Aufnahme-Recorder gab es paar Probleme.

Ich habe dazu auch andere Videos gemacht, wie zum Beispiel über die Arbeit des ISD1820 oder den Test eines billigen Filaments. Nun ist das Video aber fertig und ist online.

Dem Besucher hier auf der Blog-Seite gebe ich noch einmal Links und Hinweise, sowie die Daten zum 3D Druck des Modells.

Gefunden habe ich die Vorlage bei Thingiverse. Der Designer AGEPIZ hat schon früher gute Modelle entwickelt, von denen ich auch einige schon gedruckt habe. Dazu gibt es auch einige Videos in meiner Playlist (Ü-Eier)

Als erstes habe ich mir die Elektronik angeschaut. Im Papagei ist ein ISD1820 verbaut. Das ist ein Sound-Recorder, mit dem man bis 20 Sekunden aufnehmen und wiedergeben kann. Das Modell, das ich hier verbaut habe, kann aber nur 10 Sekunden sprechen. Aber dafür gibt es auch ein Video, das man sich HIER ansehen kann.

ISD1820 Sound Recorder
Mein ISD1820 habe ich über EBAY bestellt und habe es sehr schnell geliefert bekommen. Es war etwas teurer als bei meinen Chinesen, dafür hatte ich es aber schon 2 Tage nach der Bestellung in den Händen. 

Mein "billiges" Filament
Gedruckt wurde der Papagei mit einem billigen Filament. Für 11.99 € (1 kg) habe ein ein Produkt bekommen, mit dem ich vollkommen zufrieden bin. Wer sich das etwas näher ansehen will, findet das Video dazu HIER.



  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Human Scale Working LEGO Parrot - Thingiverse
  • Filamente: TigTak (Amazon.de), rot, PLA 1,75 mm und andere Farben
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 25%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: ja beim Körper und beim Ständer
  • Druckdauer: alles zusammen um die 35 Stunden. Etwas länger als berechnet.
Die meiste Arbeit hat dann das Entfernen des Supports gemacht. Und es ging dann auch sehr eng beim Einbau der Elektronik zu. 

Um die verlängerten Drucktasten gängig zu machen, wurden diese etwas nachgearbeitet. Ansonsten ist das Desing ausgezeichnet und PASSGENAU entworfen.

Ein kleiner Gag noch beim Video. Dieses wurde natürlich vom Papagei Lora kommentiert, ich hoffe, das macht auch ihnen Spaß.

Schauen Sie sich nun Loras Video an. Auch über einen Kommentar würde Lora sich freuen.


    Summary: Lora the talking parrot works with an ISD1820

Sonntag, 9. September 2018

Filament-Verlosung zur Feier der ersten 555 Abonnenten

Heute gibt es hier nicht viel zu schreiben. Ich habe auf YouTube ein Video eingestellt mit einer Befragung zum Kanal und einer Verlosung von Filament-Rollen der Firma Gearbest. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, bekommt weitere Informationen direkt im Video.

Und wer gleich oder nur zur Verlosung will, kann ab der Minute 7:03 teilnehmen.


Samstag, 1. September 2018

Top oder Flop - Billiges Filament im Gebrauch


Mein rotes Filament war ausgegangen und ich wollte mir bei AMAZON eine neue Rolle meines Standard-Filaments von Kaisertech kaufen. Da habe ich aber einen Preis gesehen, den ich unbedingt ausprobieren musste.

Die beiden "billigen" Filamentspulen
Für 11,99 € wurde 1kg Filament angeboten in verschiedenen Farben. Da musste ich zugreifen, viel zu verlieren war da nicht. Ich habe mir 2 Rollen des Filaments in rot und gelb gekauft. In der Zwischenzeit ist der Preis aber schon auf 13,99 € gestiegen - da habe die Verkäufer wohl zugelernt.

In einfachen, braunen Pappschachteln verpackt kam das Filament bei mir an. Die Spule selbst ist in einem Zip-Beutel verpackt, den man dann später weiter verwenden kann. Das ist eine gute Idee.

Ich habe nun das sehr biegsame Filament vermessen und auf einer Länge von 2 m wurden Werte von 1,73 - 1,76 mm gemessen. Für mich sind das absolut gute Werte. Die Farbe ist leicht durchlässig, hat aber trotzdem eine gute Deckkraft. Auch das war für mich in Ordnung.

Fehlerhafte Benchys
Ich habe dann meine üblichen Benchys ausgedruckt - und dabei eine kleine Überraschung erlebt. Bei beiden Versionen, rot und gelb ist an der gleichen Stelle ein Druckfehler passiert - es war zeitweise wohl zu wenig Filament vorhanden.

Ich habe das Benchy-Schiffchen später noch einmal mit einem anderen Filament gedruckt, aber wieder das gleiche Ergebnis erhalten.

Für mich scheint es ein Problem mit dem Slicer (Simplify3D) zu sein, da die Stl Datei früher immer gearbeitet hatte. 

Dann habe ich es aber trotzdem gewagt und für mein Projekt des "sprechenden Papageis" den Körper in rot, mit Support gedruckt. Nach 18 Stunden und 23 Minuten hatte ich ein fast perfektes Ergebnis und so hat sich für mich hier schon der Kauf der Billigware gelohnt.

Ich werde auf alle Fälle noch weiter auf diese Filament zugreifen, solange es so preiswert ist und ich nicht eines Besseren belehrt werde.

In meinem Video oben sehen Sie dann alles weitere - Viel Spaß beim Zuschauen.


    Summary: Working with a cheap filament from Amazon  

Montag, 27. August 2018

Bastelstunde - Halter der Vorhangstange 3D gedruckt.

Klack hat es gemacht und mein Vorhang an der Balkontür hing nur noch an einem Ende fest. Zuerst dachte ich, die Hitze hätte die Halterung gelöst. Aber sie war richtig abgerissen.

Gebrochener Vorhangshalter
Nun war es Freitag Nachmittag, morgen am Samstag ist der Baumarkt voll mit Menschen. Also bleibt nur als schnelle Lösung der Druck mit dem 3D Drucker.

Bei Thingiverse habe ich mir ein Modell herausgesucht, das ich selbst modifizieren kann. Und das habe ich dann im OpenScad Editor gemacht. Wie das alles gelaufen ist, sieht man in meinem kleinen Video besser. 

Nach einigen Modifikation hatte dann das Modell  die richtigen Maße und ich habe es am Anet A8 ausgedruckt.

3D gedruckte Halter die noch etwas nachbearbeitet werden müssen
Hier nun die Druckdaten zum Halter für Vorhangstangen:

  • 3D Drucker: Anet A8 (Bangood) (Amazon.de)
  • Vorlage: Curtain Rod Holder - Thingiverse
  • Filamente: unbekannt, weiß, PLA 1,75 mm
  • Temperatur: 195 °C
  • Druckbett: 65 °C Glasplatte mit Pritt Stift
  • Düse/Nozzle: 0,4 mm
  • Resolution: 0,2 mm
  • Infill: 40%
  • Geschwindigkeit: 60 mm/s
  • Slicer: Simplify3d V4
  • Support: nein
  • Druckdauer: 55 Minuten

Nach etwas Nacharbeit mit Feile und Schleifpapier habe ich es mit einem Sekundenkleber und Aktivator an der Aluminiumtür festgeklebt; trocknen lassen und dann die Vorhangstange eingeschoben. Der Vorhang hängt nun wieder fest am "Haken"

Nur das Fenster müsste ich noch putzen. 😎



    Summary: 3D print of a curtain rod holder  

Donnerstag, 23. August 2018

Ausgepackt und angepackt - ISD1820 - Sprach Recorder

Für ein kommendes Projekt mit einem 3D gedruckten, sprechenden Papagei habe ich ein kleines Audio Aufnahme Modul gesucht und dann auch mit dem ISD1820 gefunden.

ISD1820
Dieses Bauteil ist schon länger auf dem Markt und hat sich wohl bewährt. Also habe ich mir auch so einen kleinen Sprachrecorder bei Ebay bestellt und auch für ein paar Euro bekommen. Nun lag der Sendung aber keine Gebrauchsanleitung bei. Ich habe dann einige brauchbare Dateien gefunden und mir angeschaut. 



Aus diesen Informationen habe ich dann auch die Informationen zu meinem Video über den ISD1820 Baustein zusammengestellt. Der Link zum Video auf YouTube ist am Ende des Artikels.

Hier nur eine kleine Zusammenstellung was der ISD1820 leistet und kann:

  • Die Tasterschnittstelle, die Wiedergabe kann Flanken- oder Pegel gesteuert sein
  • Automatische Spannungsabschaltung
  • Treiber für 8 Ohm Lautsprecher
  • 3 Volt Spannungsversorgung
  • Kann sowohl manuell als auch über Mikrocontroller gesteuert werden
  • Änderung der Abtast-Rate und Dauer durch Ersetzen eines Widerstands.
  • Kann bis zu 20 Sekunden Audio aufnehmen
  • Dimension: 37 x 54 mm
Da es mit diesem Bauteil keine großen Probleme oder Fragen gibt, verweise ich gleich auf mein Video, dass man eventuell in Teilen auch als Gebrauchsanweisung benutzen kann.



Der Link zum Video: ISD1820

    Summary: ISD1820 Audio Recorder       

Donnerstag, 16. August 2018

Aus dem Regal geholt - KOSMOS Elektronik Labor XG



Es ist der Grundkasten einer Reihe von Experimentierkasten, die um 1966 auf den Markt kamen. Auf Kunststoffbrettchen werden die elektronischen Bauelemente festgeschraubt (!). Es ist dort nichts angelötet außer den Anschlussdrähten an Lautsprecher, Dreko und Potentiometer. 


Verbunden werden die elektronischen Bauteile dann über Metallklemmen. Auf meinem Bild oben sieht man die Klemmen an einem Transformator-Baustein. Diese sind schon arg mitgenommen und teilweise nicht mehr brauchbar. Leider gibt es dazu aber keine Ersatzklemmen mehr. Ich habe mir dann noch einen 2. XG Baukasten ersteigert, dessen Klemmen dann in einem etwas besseren Zustand sind.



Für mich war es recht mühsam, die Verbindungen über die Klemmen herzustellen. Teilweise werden da 3 Drähte in die Klemmen geführt. Und da sollte es auch kein Wunder sein, wenn da manchmal die Kontakte nicht so ganz sicher sind.

Als praktische Demonstration habe ich mir einen Heultongenerator ausgesucht - der Grund war eigentlich weniger die Schaltung als die Möglichkeit, im Video einen hörbaren Effekt zu zeigen. Für den interessierten Leser hier dann doch das Schaltbild zum Aufbau.


Wer sich für weitere Informationen zu diesem Baukasten interessiert, sollte sich mein Video anschauen. Auf der Baukasten-Wiki Seite von Thomas Rigert, gibt es dann noch weitere Einzelheiten, aber nicht nur zu diesem KOSMOS XG Kasten, sondern zu vielen weiteren Kästen, die uns früher und auch heute wieder faszinieren.

Und hier geht es zu meinem Video:



    Summary: Description of the Kosmos Electronik Laborator XG


Sonntag, 12. August 2018

Ausgepackt und angepackt - NEXTION 3,2" Display

Es ist schon etwas besonderes, das NEXTION 3.2" Display. Ich stelle hier einmal die übersetzte Definition aus dem Wiki zum Produkt vor:

Das ausgepackte NEXTION Display
Nextion ist eine Seamless Human Machine Interface (HMI) Lösung, die eine Steuerungs- und Visualisierungsschnittstelle zwischen einem Menschen und einem Prozess, einer Maschine, einer Anwendung oder einem Gerät bietet. Nextion wird hauptsächlich im Bereich IoT oder Unterhaltungselektronik eingesetzt. Es ist die beste Lösung, um die traditionelle LCD- und LED-Nixie-Röhre zu ersetzen.

Der Editor für das NEXTION Display

Gekauft habe ich mir das 3,2" Display in der BASIC Version - es gibt auch noch eine erweiterte Version mit mehr Flash Speicher - bei Banggood.

Zur Arbeit mit diesem Bauteil benötigt man aber unbedingt einen entsprechenden Editor, mit dem man diese "Schnittstellen" aufbauen und verwalten kann. Die Einarbeitung ist etwas mühevoll, aber nach einiger Zeit kann man ansprechende Funktionen erstellen.

Display von der Rückseite mit dem SD-Slot
Das Display selbst erinnert im ersten Moment an die vielen, schon bekannten Bildschirme, die auf dem Markt sind. Auf der Rückseite ist ein Slot für eine Micro-SD Karte, die man zum Arbeiten mit dem Display unbedingt braucht. Die mit dem Editor erstellten Applikationen werden über die SD-Karte auf das Display gebracht und auch von dort eingebunden.


Damit mein Display etwas geschützt wird, habe ich mir bei Thingiverse eine Vorlage für ein kleines Gehäuse heruntergeladen und auf meinem Anet A8 ausgedruckt. 

Als Beispiel in meinem Video habe ich die kleine Wetter-Applikation mit einem DHT11 von educ8s.tv benutzt. Auf diesem Kanal werden immer kurze und aktuelle Projekte vorgestellt. Es lohnt sich, da mal vorbei zu schauen.


Hier noch einmal der Fritzing Plan, wenn es im Video zu schnell gehen sollte. Es werden ja nicht viele Bauteile miteinander verbunden und der Aufbau geht schnell vonstatten.

Alles weitere, auch mit den entsprechenden Links in der Videobeschreibung ist in folgendem YouTube Video zu sehen.




    Summary: Presentation of a Nextion Display

Montag, 6. August 2018

Arduino kurz gefasst - ESP32 und Arduino IDE (Neue Methode)

Vor ein paar Wochen war es noch eine umständliche Methode, einen Mikrocontroller der ESP32 in die Arduino IDE einzubinden. Man musste mit Git-Hub Programmen und weiteren Tools arbeiten.

Die Entwicklung ist schnell weiter gegangen und nun kann man auf sehr einfache Art und Weise diese Einbindung vornehmen.



In den Voreinstellungen zur Arduino IDE gibt es ein Feld, in das man die URL des neuen Boardverwalters eingeben kann - falls weitere Einträge vorhanden sind, per Komma trennen.

Eingetragen wird folgende URL:

https://dl.espressif.com/dl/package_esp32_index.json

Und das war es auch schon. Im Arduino kann man nun die neuen ESP32 Boards auswählen. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 921600. 

Ein Teil der eingebundenen ESP32 Boards


Sollte noch ein Eintrag aus der alten Installation vorhanden sein, dann muss man diesen Ordner (ESP32) entfernen - zu finden ist er im Arbeitsverzeichnis der Arduino IDE.

Hier eine kurze Zusammenfassung der einzelnen Schritte:

    • Falls vorhanden, altes ESP Verzeichnis im Arduino Arbeitsordner löschen
    • Die VOREINSTELLUNGEN in der Arduino IDE öffnen und folgende URL eingeben: https://dl.espressif.com/dl/package_esp32_index.json
    • Über die WERKZEUGLEISTE den BOARDVERWALTER öffnen.
    • Nach ESP32 suchen und installieren
    • Board und COM-Port einstellen und testen.

In meinem YouTube Video zeige ich noch einmal den ganzen Ablauf:


    Summary: Arduino board manager for ESP32

Mittwoch, 1. August 2018

Arduino kurz gefasst - ESP32/8266 und das LCD Display

Im Moment habe ich mich etwas mit der ESP Familie "festgefahren" und daher noch einmal ein Beitrag zur Handhabung dieses Bausteins.


Auf der sehr informativen Webseite von Rui Santos Random Nerd Tutorials wird in einem Beitrag der Anschluss eines 16x2 LC Displays an ein ESP32 oder ESP8266 beschreiben. Ich habe für mein Video diese Anleitung etwas modifiziert und aufgebaut.

Benötigte Bauteile
Man braucht dazu nur ganz wenig Bauteile, den Mikrocontroller, das LC Display und 4 Verbindungskabel. 

Schema für die ESP32 Version


Das wir dann alles nach dem Schema oben angeschlossen.

Den Testcode habe ich wieder von der "RNT" Webseite - hier der Link dazu.

Ich habe diesen Aufbau mit einem ESP32 und einem ESP8266 ausprobiert. Und das ging ohne Probleme. Zwar musste ich bei den Bausteinen die Pins umstecken, da aber der Sketch die Standard-Zuweisung für den I2C Buß verwendet, braucht man die Software nicht zu ändern.

Für weitere Information schauen Sie sich ich doch das folgende Video an. In meinem YouTube-Kanal gibt es weitere, interessante Videos.


    Summary: Connecting an LCD display to ESP32/8266

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