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Montag, 1. Oktober 2018

Ausgepackt & angepackt - PWM Signal Generator

XY-LPWM - so nennt sich das kleine Modul, dass ein PWM Rechtecksignal zwischen 1 Hz und 150kHz zur Verfügung stellt. 

Die Frequenz des Signals kann man leicht über 2 Drucktasten ändern (+/-). Auch der Tastgrad (mit Duty bezeichnet) ist auf die gleichen Weise regelbar. Die Versorgungsspannung, die auch gleichzeitig die Ausgangsspannung/Amplitude ist, kann zwischen 3.3 V und 30 Volt liegen. 


Das Gerätchen hat auch noch eine TTL Schnittstelle, die ich aber leider (noch) nicht ansprechen konnte. Und da werde ich wohl noch etwas daran arbeiten. 

Mit meinem kleinen DIY Oszillator DSO138 habe ich das Modul etwas angetestet und war zufrieden mit dem Rechtecksignal sowie der gelieferten Frequenz mit einer Genauigkeit von 1-2%.

Getestet habe ich auch eine Steuerung eines Servo-Motors. Mit Änderung des Taktgrades konnte ich den Servo gut ansprechen und den Servo-Arm bewegen.

Alles in allem war ich mit dem Bauteil zufrieden und es wird wohl bei mir noch öfters eingesetzt werden.

Und wer mich kennt, weiß, dass ich auch den 3D Druck hier einbringen will. Also wurde nach einem kleinen Gehäuse gesucht und auch bei Thingiverse gefunden. Das Design ist passgenau gearbeitet. Aber man hat leider keinen Zugang für die Serielle Schnittstelle freigelassen. Bei Tinkercad habe ich dann das Design etwas modifiziert und die Zugansöffnung etwas verbreitert. Nun kann ich auch die Pins der TTL Schnittstelle erreichen. Der Druck der Gehäuseteile war kein Problem, mit meinen schon bekannten Standardeinstellungen war er in kurzer Zeit erledigt.

Rechts die modifizierte Abdeckung
Erschrecken Sie beim Start des Videos nicht - ich habe das Modul mal an einen kleinen Lautsprecher anschlossen und es pfeift da ganz schön um die Ohren.


Ich würde mich freuen, wenn Sie sich das Video anschauen und eventuell auch einen kleinen Kommentar dazu da lassen. Und den Daumen hoch, wenn es Ihnen gefallen hat.

    Summary: XY-LPWM a small PWM Generator - 1Hz to 1590kHz

Samstag, 1. September 2018

Top oder Flop - Billiges Filament im Gebrauch


Mein rotes Filament war ausgegangen und ich wollte mir bei AMAZON eine neue Rolle meines Standard-Filaments von Kaisertech kaufen. Da habe ich aber einen Preis gesehen, den ich unbedingt ausprobieren musste.

Die beiden "billigen" Filamentspulen
Für 11,99 € wurde 1kg Filament angeboten in verschiedenen Farben. Da musste ich zugreifen, viel zu verlieren war da nicht. Ich habe mir 2 Rollen des Filaments in rot und gelb gekauft. In der Zwischenzeit ist der Preis aber schon auf 13,99 € gestiegen - da habe die Verkäufer wohl zugelernt.

In einfachen, braunen Pappschachteln verpackt kam das Filament bei mir an. Die Spule selbst ist in einem Zip-Beutel verpackt, den man dann später weiter verwenden kann. Das ist eine gute Idee.

Ich habe nun das sehr biegsame Filament vermessen und auf einer Länge von 2 m wurden Werte von 1,73 - 1,76 mm gemessen. Für mich sind das absolut gute Werte. Die Farbe ist leicht durchlässig, hat aber trotzdem eine gute Deckkraft. Auch das war für mich in Ordnung.

Fehlerhafte Benchys
Ich habe dann meine üblichen Benchys ausgedruckt - und dabei eine kleine Überraschung erlebt. Bei beiden Versionen, rot und gelb ist an der gleichen Stelle ein Druckfehler passiert - es war zeitweise wohl zu wenig Filament vorhanden.

Ich habe das Benchy-Schiffchen später noch einmal mit einem anderen Filament gedruckt, aber wieder das gleiche Ergebnis erhalten.

Für mich scheint es ein Problem mit dem Slicer (Simplify3D) zu sein, da die Stl Datei früher immer gearbeitet hatte. 

Dann habe ich es aber trotzdem gewagt und für mein Projekt des "sprechenden Papageis" den Körper in rot, mit Support gedruckt. Nach 18 Stunden und 23 Minuten hatte ich ein fast perfektes Ergebnis und so hat sich für mich hier schon der Kauf der Billigware gelohnt.

Ich werde auf alle Fälle noch weiter auf diese Filament zugreifen, solange es so preiswert ist und ich nicht eines Besseren belehrt werde.

In meinem Video oben sehen Sie dann alles weitere - Viel Spaß beim Zuschauen.


    Summary: Working with a cheap filament from Amazon  

Samstag, 6. Mai 2017

Ein 3D-Drucker der "Holzklasse" - CTC Prusa I3 DIY - Erster Eindruck

Nachdem mir mein Geeetech Drucker in den letzten Tagen etwas Probleme bereitet hat, der Kontroller GT2560 A* soll mit der Version A+ ersetzt werden und auch das Hotend soll eventuell ausgetauscht werden, habe ich mich auch mal nach anderen Druckern umgeschaut.

Wie sagt man so schön "Andere Mütter haben auch schöne Mädchen". Bei Ebay ist mir dann auf der Suche nach dem Anet A8 der Bausatz eine CTC Druckers aufgefallen. Der war ja noch ein paar Euro billiger und nach meinem Preisvorschlag kam dann ein Preis unter 140 € zustande.

Außerdem sollte die Lieferzeit nur 2 Tage (!) betragen, aber als der dann endlich nach 4 Tagen hier ankam, war das auch in Ordnung.

Abgebrochene Motorhalterung an der Y-Achse
Nicht in Ordnung waren 3 Bauteile, die gebrochen oder fehlerhaft im Karton lagen. Dieser war eigentlich sehr gut mit Schaumstoff ausgefüllt und auch sonst sollte es nicht an der Verpackung gelegen haben. Trotzdem war die Halterung des Y-Motors abgebrochen.

Hier mal ein kurzer "Abschweif". Wie schon aus meinem Titel zu ersehen ist, spreche ich von einem Bausatz, bei dem der Rahmen aus 5 mm Sperrholz ist. Gegenüber dem 8 mm Acryl des Geeetechs, kommt mir das Gerät schon sehr fragil vor. Aber das werde ich dann beim Aufbau sehen.

Warum die Motorhalterung gebrochen ist, kann man ja schon aus der Montierung sehen. Da hängt ein verhältnismäßig schwerer Motor an einer sehr dünnen Holzmontierung. Das muss ja beim Transport krachen. Und das ist ja wohl auch bei CTC schon bekannt, denn ein Ersatzstück liegt dem Bausatz schon bei. Und das werde ich auch als erstes mit einem 3D-Druck ersetzten.

Ecke der Borosilikat-Glasplatte zersplittert
Dann war da die schön in der Noppenfolie verpackte Borosilikat-Glasplatte. Schon beim herausholen aus der Verpackung hat es so verdächtig geknistert. Und dann habe ich die Bescherung gesehen. Die Glasplatte, die man schon mit blauem Band beklebt hat, war an einer Ecke zersplittert. Nun ist das ja wohl nicht das erste Mal, dass Glas beim Transport kaputt geht, aber ärgerlich ist es doch. Und gerade weil es eine Borosilikat-Glasplatte sein sollte. Nun habe ich in meinem Fundus weitere Glasplatten liegen, die ich dann benutzen kann.

Ich denke aber, bei richtiger Lagerung innerhalb der Versandkiste wäre die Glasplatte wohl noch ganz. Die Glaskante lag wohl etwas frei und wurde dann beim Transport einfach abgeknickt.

Schlampig eingebaute Netzteilplatine
Sehr schlecht fand ich aber den Zustand des Netzteil. Das 12V 15 W Netzteil lag in der eigenen Verpackung. Aber! Auf dem Bild sieht man, wie schludrig man dieses Netzteil zusammengebaut hat. Die Platine liegt schräg im Gehäuse und macht keinen sehr sicheren Eindruck. So werde ich auf alle Fälle das Netzteil nicht benutzen.

Ich nehme aber an, dass das Gerät ansonsten funktionieren wird und werde es deshalb reparieren. Klar die Garantie geht dann wohl verloren, aber ich will nicht wochenlang auf einen Ersatz warten.

Der Verkäufer wurde von mir schon in Wort und Bild über die Probleme informiert und hat sogar schon geantwortet. Er fragt an, ob ich mein Geld zurück haben will oder einen neuen Drucker. Ich denke, da hat man dort in China wohl gar nicht richtig überlegt. So ehrlich wie ich bin 😊, habe ich geantwortet, dass mir ein Ersatz der defekten Teile reichen würde. 

Das war nun mein erster Eindruck. Über den Aufbau und meine weiteren Erfahrung werde ich dann hier weiter berichten.

    Summary: My first impression of the CTC Prusa I3 3D printer with a wooden frame