Im November 2020 hat man die schon lange angekündigte Version V2 des Micro:Bit Moduls in den Handel gebracht.
Ich habe mein Modul kurz vor Weihnachten von der Firma Reichelt bekommen – komme aber erst jetzt dazu, etwas mit dem Microcomputer zu arbeiten.
Es sind doch ein paar Neuigkeiten dabei, wie Lautsprecher, ein besserer Prozessor oder mehr Speicher. Um das alles etwas übersichtlicher zu gestalten, habe ich eine kleine Liste angefertigt. Die neuen oder verbesserten Bauteile sin in Blau eingetragen. Aber zuerst einmal der Vergleich der beiden Versionen mit Vorder- und Rückseite:
Und hier die Tabelle mit den Unterschieden:
Auch technisch hat sich einiges geändert. Dazu hier eine zweite Tabelle:
Weitere Informationen und eine "Kleine Melodie" gibt es dann in dem folgenden Video:
Ich habe ihn mal aus meinem Regal geholt. Den KOSMOS ELEKTRONIKUS, den ich seit 1975 besitze. Damals war ich doch begeistert von den Versuchen und habe sie alle ausprobiert. Und heute wundere ich mich, wie man mit so wenig Bauteilen damals diese Begeisterung erwecken konnte.
Und so sieht der Baukasten dann aus:
Nun zeigt dieses Bild viele leere Plätze, die sind aber alle in der roten Grundplatte links verbaut. Und es sind noch alle Bauteile vorhanden - der Experimentierkasten ist also vollzählig.
Bei einem anderen Projekt, TREEMO, mit dem ich die Feuchtigkeit der Blumenerde messe, arbeite ich mit einem Arduino, einem Sensor und einem 3x8 Matrix Display. Dass es einfacher geht, steht nun im Handbuch meines ELEKTRONIKUS. Auf der Seite 22 beschreibt Hanna Höck einen Versuchsaufbau, der ganz einfach die Feuchtigkeit in einem Blumentopf messen kann.
Zwei Zinkstreifen dienen als Sensor und Schalter, der eine kleine 3.8V Birne ein oder ausschaltet.
Die Schaltung ist so aufgebaut, dass das Birnchen bei geöffnetem Schalter leuchtet. Wird nun dieser Schalter geschlossen, in unserem Fall die Blumentopferde nass gemacht, dann verringert sich der Widerstand zwischen den beiden Zinkstreifen und das Birnchen leuchtet nicht mehr so hell. Ab einer bestimmten Feuchtigkeit ist dann der Schalter ganz geschlossen und die Birne ist erloschen.
Wenn nun die Blumentopferde wieder zu trocknen anfängt, dann fängt auch das Birnchen wieder an, leicht zu glimmen und wenn der Topf dann ganz trocken ist, dann ist es Zeit, die Pflanzen wieder zu gießen.
Den Schaltplan aus dem Handbuch habe ich hier abgedruckt:
Und aufgebaut auf der Grundplatin sieht das so aus:
Weitere Informationen zu meinem ELEKTRONIKUS und dem Blumenwächter, gibt es in meinem folgenden Video auf meinem Youtube Kanal:
Summary: An experiment from the Kosmos Elektronikus experiment box
In meiner Sammlung steht ein Niedertemperatur Stirling Motor, bei Banggood in China gekauft. Schon besonders ist die Bauform dieses Modells und dann die Möglichkeit, allein mit einer Tasse heißem Wassers - oder Kaffee - den Motor zum Laufen zu bringen.
Und dreht sich, und dreht sich, und dreht sich ....
Der Bausatz - eigentlich kann man ihn nicht so nennen - besteht nur aus 3 Teilen und ist im "Null Komma Nix" aufgebaut. Die Teile sind gut verarbeitet und teilweise aufgenietet. das Schwungrad ist schon ein kleiner "Hingucker" (meine Meinung) Die Ränder der Platten sind allerdings an manchen Stellen etwas scharf und man könnte sich verletzen. Also hier sollte man etwas aufpassen oder den Rand leicht entgraten.
Der ganze Motor wird dann auf eine Tasse oder Becher mit der heißen Flüssigkeit aufgesetzt und ein paar Sekunden gewartet. Man muss dann den Motor etwas anstoßen und schon läuft er.
Nun ist das hier ein "Niedertemperatur" Stirling Motor, bei dem ein Temperatur-Unterschied den Motor antreibt. Und es könnte dann ja auch umgekehrt möglich sein, dass der Stirling Motor stark heruntergekühlt wird und dann auch läuft.
Das habe ich ausprobiert und mir ein Eisbad mit -20 °C hergestellt. Ich habe dann den Motor darauf gesetzt und auch hier funktionierte das Prinzip hervorragend. Der Motor läuft auch hier.
Mit dem MQ-3 Sensor kann man Alkohol/Ethanol im Atem feststellen. Einen kleinen Alkoholtester damit zu bauen ist überhaupt kein Problem. Benötigt werden dazu nur der Sensor, ein Arduino und ein kleines OLED Display.
Wer sich näher mit dem MQ-3 befassen will, der findet im Internet auch das Datenblatt (in englisch) dazu. Mann kann den MQ-3 auch so kalibrieren, dass er BAK Werte (Blutalkohol-Konzentration) liefert. Ich habe bei meinem Experiment einen unkalibrierten Sensor benutzt, die Werte sind in 4 Gruppen angeglichen.
Die Software kann man sich bei GitHub herunterladen. Dort gibt es Paket, dass alle nötigen Informationen und Programme liefert: Eric's Arduino Breathalyzer . Im Download Paket sind zwei Versionen des Codes enthalten. Wenn man sich (noch) kein OLED Display leisten kann, dann kann man eine Version bauen, die das Ergebnis über den seriellen Monitor ausgibt. Ich habe die Version mit dem OLED Display gebaut.
Auf meinem FRITZING Plan habe ich alles aufgezeichnet:
Nach dem Aufladen der Software müssen eventuell noch die Bibliotheken eingebunden werden. An einem Testpunkt wird das Display getestet und muss eventuell geändert werden. Das Programm lief bei mir - trotz der Fehlermeldung mit wenig Speicher - auf dem Arduino UNO bisher ohne Probleme. Ein Test mit einem Arduino NANO hat (bisher) noch funktioniert.
Das zweite Gerät, dass an meinem "Trinkgelage" teilgenommen hat, ist auch wieder von meinem Chinesen, Banggood und Festgerät, mit dem man den Atemalkoholgehalt testen kann: Breath Alyzer
Das kleine, handliche Gerät hat einen roten Minibildschirm, der allerdings gut zu lesen ist. Angezeigt werden dann die Zeit der Aufwärmphase. die Zeit in der an in das Gerät hineinblasen soll und dann die entsprechenden Werte in BAC oder g/l.
Das sind nun die beiden "Alkoholtester" die auch ausprobieren wollte. dazu hatte ich mir eine 1l Flasche mit trockenem pfälzische Riesling beriet gestellt. Die Flasche wollte ich schon leertringen und das Ergebnis anzeigen.
Es blieb bei 3 Gläsern in einer kurzen Zeit, dann habe ich die Messungen eingestellt. Aber es gab doch ein eindeutiges Ergebnis, dass ich in meinem folgenden Videofilm zeigen werden. Aber das wichtigste, die Flasche ist noch leer geworden und ich habe auch meinen Schlafplatz gefunden 😍
Nach den üblichen paar Wochen kam dann die Spule, typisch wieder in viel Plastik verpackt bei mir an. Leider war das Netzteil für den amerikanischen Markt gedacht. Aber da die Eingangsspannung zwischen 110 und 230 V lag, klappte es auch mit einem Adapter für die Euro-Norm. Geliefert werden am Asugang 9 V Gleichspannung.
Aufbauen brauchte ich ja nicht viel und so ging es gleich ans testen. Allerdings lagen der Sendung auch zwei runde Acrylplatten bei, mit denen ich noch nichts anfangen konnte. Eine Beschreibung der Spule gab es weder bei Banggood noch im Netz - ich habe da nix gefunden - und so habe ich mir dann meine Gedanken gemacht und die Pickelhaube gebastelt. Die spitze Blechschraube hat mich da an so alte Pickelhauben erinnert - uns so war der Name geboren.
Acrylhaube für die Tesla Spule
Diese Spitze war nun schnell zusammengebaut und auch auf die Spule aufgesetzt. Und dann habe ich alle Lämpchen und Birnchen, sowie Sparlampe und Neonlampe ausprobiert. Und alles hat wunderschön "geleuchtet", wenn man das so sagen will. Im Video habe ich das Ergebnis festgehalten, Wer gleich das Ergebnis im abgedunkelten Raum sehen will, soll zur Minute 3:45 springen.
Ich habe auch einmal die Temperatur am Transistor gemessen. Diese ist in den 15 Minuten Betrieb von 24 °C auf 52 °C gestiegen. Also bleibt auch hier alles im Rahmen
Mein Fazit. Für den Interessenten an Hochspannung und Tesla ist es ein guter Einstieg. Unter 10 € eigentlich ein Schnäppchen. Kindern unter 14 Jahren würde ich aber davon abraten diese Versuche ohne einen Erwachsenen zu machen.
Betriebsbereite Spule mit "Pickelhaube"
Nun wird es wohl in den neuen Folgen der "Hochspannenden Experimente" etwas anders zugehen. Aber darauf muss noch etwas gewartet werden. Und hier nun das Video dazu.
Summary: Experiments with Tesla coil and spiked helmet
Vor einiger Zeit habe ich hier unter dem Titel: Hochspannende Experimente (1) einen 400 KV Booster vorgestellt. Bei diesem Produkt war alles veschweißt und so konnte man nicht sehe, wie die Schaltung aufgebaut ist.
Heute nun einmal ein Hochspannungsprojekt in offener Bauweise. Dabei handelt es sich um einen kleinen Bausatz, der auch von Banggood bezogen wurde. Dieser ist aber im Moment (oder für immer) dort nicht mehr zu finden.
Der Bausatz besteht nur aus wenigen Bauteilen, die nach der folgenden "fliegenden Verdrahtung" miteinander verbunden werden (sollen).
Auf der Anleitung in chinesischer Sprache (die ich natürlich hervorragende verstehe 😄) ist eine Aufbauanleitung sowie ein kleiner Schaltplan aufgedruckt. Hier einmal die Bilder dazu.
So, hier nun der "fliegende Aufbau" meiner Komponenten.
Als Spannungsquelle für das Experiment habe ich zur bewährten 3.7 B li-ion Zelle 18650 3000 mAh gegriffen. Der erste Versuch mit dem Aufbau hat nun nicht funktioniert. Aber das war mein eigener Fehler. Ich hatte bei der Mittelanzapfung der Spulen angenommen, dass beide Drähte schon miteinander verbunden waren. Dem war aber nicht so. Nach der Korrektur war dann alles in Ordnung.
Nun war ich aber doch schon ein wenig enttäuscht. Der Blitzbogen war so klein und unscheinbar, Da war ich doch schon von meinem 400kv Booster verwöhnt. Und hier habe ich ja laut Angabe, nur 20kv geschafft.
Trotz allem ein nettes Experiment mit einem kleinen Lerneffekt (Spule). Und für die paar Cent war er ja auch nicht all zu teuer 😎
Hier das kleine Video dazu - wer will kann meinen Kanal abonnieren. Es kommt immer wieder was spannendes dazu.
Summary: Experiment with a 20kv high voltage generator
Wenn es knallt, stinkt und raucht, bin ich in meinem Chemielabor. Wenn es aber kracht und blitzt habe ich wieder so ein Hochspannendes Experiment vor mir.
Heute geht es um einen Hochspannungsgenerator, der bei 3,7 - 6V Eingangsspannung eine Ausgangsspannung von bis zu 400KV (400 000 V) erreicht.
Und wie geht das?
Bei Banggood.com gibt es dazu einen voll verschweißten Aufbau. Man weiß also nicht genau, was in dem Generator enthalten ist, ich nehme aber an, dass es ich wohl ein Aufbau mit 2 (Tesla) Spulen und einem Hochspannungskondensator handelt. Hier einmal die Information von der Banggood Webseite:
Volume: Length 65mm Diameter 24mm, Diameter of cut surface 22mm
Voltage: Input DC3.7-6V, output DC200-400KV
Current: Input 4A, output 0.5A
Structure: Shell-in-one
Polar discharge distance: 1.5 cm or so (beyond easy to damage)
(Das brauche ich ja wohl nicht zu übersetzen)
Mir hatte bei der Bestellung die hohe Voltzahl imponiert, und so habe ich mir für ein paar Euro zwei Exemplare zukommen lassen. Nichts Aufregendes, nur einen Zylinder mit 4 herausstehenden Drähten.
Und als ich dann auch noch bei Amazon mir einen Satz mit 4 18650 3000mAh (Ultra Fire) gekauft habe, musste ich endlich das "Ding" krachen lassen.
Der Aufbau ist einfach. Über eine Lüsterklemme habe ich die Spannung (18650 3,7V) angeschlossen und die Plus-Leitung noch mit einem Taster versehen. Der Ausgang des Hochspannungs-Generators wurde mit einer 2. Lüsterklemme verbunden. Hier habe ich mir dann auch 2 Nägel zurecht gebogen und eingesetzt. Durch Drehen der Nägel kann ich den Abstand einstellen (siehe Bild oben) . Bei 1 cm Abstand gab es das beste Ergebnis. Es hat ganz schon "gerattert" und geblitzt. Ich habe dann meinen Fotoapparat und die Filmkamera bereit gestellt und wollte schöne Bilder machen.
Aber daraus wurde nichts. Die Störungen, die von der Apparatur ausging, hat es unmöglich gemacht, einen einigermaßen akzeptablen Film des Entladungsblitzes zu machen. Aber bei Youtube gibt es gerade über diesen Generator einige Film(chen) die die Entladung ganz gut zeigen. Hier ist nun aber das Ergebnis meiner ersten Versuche:
Summary: Experiment with a high voltage generator up to 400KV