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Montag, 23. Januar 2017

Kompaktnetzteil 36V 180 W - WX-DC2416

Der Deckel ist noch nicht aufgesetzt,
wird mit 4 kleinen Messingschrauben befestigt. 
Eine russische Vakuumpumpe in meinem kleinen Chemielabor benötigt 35V zum Arbeiten. Und das liefert in meiner Werkstatt nur ein großes, schweres, regelbares Netzteil. Allerdings steht dieses Gerät an der falschen Stelle und so musste ich immer die Vakuumpumpe samt der Gerätschaft aus dem Labor in die Werkstatt schleppen.

Ich habe mich nun mal bei Banggood.com umgeschaut und dort eine schon fertig aufgebaute Platine gefunden, die genau meinen Anforderungen entspricht.




Hier einige Informationen aus der Verkaufsseite:

Model: WX-DC2416
AC Eingang: 110-240 V - 50Hz/60Hz
DC Ausgang: 36V 5-6.5 A
180 W (Maximum 220W)
Größe: 11.5 x 6.5 cm

Da das Modul schon fertig aufgebaut, blieb an "elektrischer" Arbeit nicht allzu viel übrig. Aber ein schönes Gehäuse wollte ich doch  für die Platine haben. Auf Thingiverse.com gibt es den "Ultimate Box Maker" und mit diesem Generator habe ich mir das Gehäuse in elegantem schwarz/rot gedruckt.

Ich habe 4 Bananenbuchsen (rot/schwarz) auf der Frontplatte montiert. Achtung! Da das Gehäuse aus PLA gedruckt ist und es beim Anlöten der Kabel zu größerer Hitze kommen kann, könnte die PLA-Platte verformt werden. Und auf der Rückseite habe ich noch einen Netzschalter eingebaut.

Auf der Platine ist schon eine kleine Betriebsled eingebaut - um diese auch von aussen sehen zu können, habe ich in die Frontplatte in der Höhe der LED ein 4mm Loch gebohrt. Und man sieht dann auch ganz schön die LED leuchten.

Weitere Informationen zu meinem Druck, findet man hier:
The Ultimate Box Maker - Gehäusekonstruktion und 3D-Druck

Die LED auf der Platine sieht man ganz gut leuchten
Nun ist alles zusammengebaut und das Netzteil wartet auf seinen ersten Einsatz im Labor.

    The installation of a compact power supply of 36 V in a 3D printed case is described

Freitag, 20. Januar 2017

The Ultimate Box Maker - Gehäusekonstruktion und 3D-Druck

Es sollte einfach und schnell gehen. Für ein 36V Netzteil wollte ich ein Gehäuse drucken und fand auf Thingiverse.com den "Ultimate Box Maker". Durch Eingaben der entsprechenden Größen wird ein Gehäuse konsstruiert und auch als STL für den Druck bereitgestellt. Auch die Halterung für Platinen kann man damit konstruieren - falls sie gedruckt werden (!)


Ich habe also meine Platine ausgemessen und die entsprechenden Größen in der Vorlage  auf der Webseite eingetragen. Nach kurzer Rechenzeit wurde mir dann das Produkt bereitgestellt und ich habe es auf meiner Festplatte gespeichert. Es handelte sich dabei nur um eine Datei, bei der alle Teile schon eingebunden waren.

Das war dann auch das erste Problem beim Drucken. Ich wollte die Teile einzeln ausdrucken und musste nun eine Möglichkeit finden, die Bauteile aufzuteilen. Dafür stellt mir mein Sclicer - Simplify3D - eine Funktion unter dem Menüpunkt MESH -> Seperate Connected Surfaces zur Verfügung, die diese Aufgabe ausführen kann.

Nach der Aufteilung waren dann in meinem Sclicer 18 Teile aufgeführt. Durch Versuch und Irrtum habe ich dann die richtigen, entsprechenden Teile gefunden und nacheinander ausgedruckt.

Eine weitere Methode die Datei aufzuteilen ist mit der aktuellen Version des sclice3r Sclicers. Dieser hat eine Funktion SPLIT und auch damit kann man die STL Datei teilen.

Und natürlich könnte man auch so verfahren, wie es auf der Produktseite steht, beim Exportieren der STL Datei all Teile abwählen, die man nicht braucht. Allerdings ist diese Methode doch etwas umständlich und zeitraubend.

Hier die Druckdaten:

Drucker: Geeetech Prusa I3
Filament: Firstcom Rot und BQ Schwarz
Nozzle: 0.4mm
Temperatur: 195°C
Druckbett: - / BuildTak
Infill: 30%
Erster Layer: 0.2 mm
Support: Nein
Brim: Ja

Es wurde zuerst das Oberteil gedruckt. Und danach das Unterteil mit den Abstandshaltern für die Platine. Obwohl der Slicer die Halter richtig angezeigt hatte (siehe nebenstehendes Bild), fehlten sie auf dem fertigen Druck. 

Dann wurden noch die Vorder- und Rückwand in schwarzem PLA Filament gedruckt und auch da war "der Wurm drin" Die Wände waren zu hoch - siehe das erste Bild im Artikel. Da gibt es einen Abstand von 9mm zwischen den beiden Schalen.

Nun ist das aber kein großes Problem und man kann die Höhe der Wände ja kürzen. Aber ich wüsste doch allzu gerne, was da nicht richtig läuft. [Auch ein Sclicing mit dem sclice3r bringt zu hohe Wände zustande]. 



Die fehlenden Abstandshalter habe ich aus einer anderen Datei nachgedruckt. Ein Bericht über den endgültigen Zusammenbau des Netzteils wird noch folgen.

    Problems with the construction of a 3D printed case