Filament zu Ende |
Mit Filamentresten aus fast leeren Spulen und aus Packungen mit Filamentproben liegen in der Werkstatt herum und sind oft zu nichts mehr zu gebrauchen. Meist sind die Reste zu kurz um einen längeren Druck zu machen.
So war es auch bei mir der Fall. Eine Sendung von Polymaker mit PolyPlus PLA gelb kam bei mir an. Aber leider war die Probe in verschieden große Stücke gebrochen. Dann kam mir die Idee, damit (m)eine Methode auszuprobieren, bei der man den Druck abbrechen kann, das Filament austauscht und dann wieder den Druck an der gleichen Stelle weiterlaufen lasse kann.
Links unten: Das Filament hat hier angefangen |
Da ich gerade für meine 18650 Akkus ein Gehäuse brauchte, wollte ich das nun mit dieser Methode drucken. Beim ersten Filamentwechsel habe ich das Hotend noch direkt auf dem Druck liegen lassen. Danach habe ich das nächste Filamentstück eingeführt und den Druck weiter ausgeführt.
Auf dem Bild sieht man an der linken Ecke ein Rest des Filaments, das noch vor Druckstart auslief.
Es kamen dann 3 weitere Wechsel des Druckmaterials. In diesen Fällen habe ich mir die Stellung der Achsen notiert, besonders die Stellung der Z Achse. Diese habe ich dann etwa 10 cm hochgefahren, OHNE die Stellung des Hotends auf der X-Achse zu ändern. Auf das Druckstück habe ich zum Schutz vor heruntertropfendem Material ein Stück Papier gelegt.
Stellung der Z-Achse merken |
Das nächste Filamentstück wird eingeführt und eine manuelle Extrution (ein paar Zentimenter) durchgeführt. Nun wurde die Z-Achse wieder auf den ursprünglichen, notierten Wert herunter gefahren und der Druck gestartet.
Das ging 2 mal ganz gut, aber beim 3. mal muss ich wohl - ich habe es nicht richtig bemerkt - den Extruder in der X-Achse verschoben haben. Auch hier wurde die Z-Achse wieder heruntergefahren, aber nun kam es zu einem Layershifting um ein paar Millimeter. Also ist diese Methode noch verbesserungsfähig.
Die Pfeile zeigen auf den verschobenen Layer |
In einem zweiten Teil, will ich das Zurückfahren auf die Homeposition, sowie anschließend zu den notierten Stellungen fahren. Das gilt es auszuprobieren.
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