Freitag, 20. Januar 2017

The Ultimate Box Maker - Gehäusekonstruktion und 3D-Druck

Es sollte einfach und schnell gehen. Für ein 36V Netzteil wollte ich ein Gehäuse drucken und fand auf Thingiverse.com den "Ultimate Box Maker". Durch Eingaben der entsprechenden Größen wird ein Gehäuse konsstruiert und auch als STL für den Druck bereitgestellt. Auch die Halterung für Platinen kann man damit konstruieren - falls sie gedruckt werden (!)


Ich habe also meine Platine ausgemessen und die entsprechenden Größen in der Vorlage  auf der Webseite eingetragen. Nach kurzer Rechenzeit wurde mir dann das Produkt bereitgestellt und ich habe es auf meiner Festplatte gespeichert. Es handelte sich dabei nur um eine Datei, bei der alle Teile schon eingebunden waren.

Das war dann auch das erste Problem beim Drucken. Ich wollte die Teile einzeln ausdrucken und musste nun eine Möglichkeit finden, die Bauteile aufzuteilen. Dafür stellt mir mein Sclicer - Simplify3D - eine Funktion unter dem Menüpunkt MESH -> Seperate Connected Surfaces zur Verfügung, die diese Aufgabe ausführen kann.

Nach der Aufteilung waren dann in meinem Sclicer 18 Teile aufgeführt. Durch Versuch und Irrtum habe ich dann die richtigen, entsprechenden Teile gefunden und nacheinander ausgedruckt.

Eine weitere Methode die Datei aufzuteilen ist mit der aktuellen Version des sclice3r Sclicers. Dieser hat eine Funktion SPLIT und auch damit kann man die STL Datei teilen.

Und natürlich könnte man auch so verfahren, wie es auf der Produktseite steht, beim Exportieren der STL Datei all Teile abwählen, die man nicht braucht. Allerdings ist diese Methode doch etwas umständlich und zeitraubend.

Hier die Druckdaten:

Drucker: Geeetech Prusa I3
Filament: Firstcom Rot und BQ Schwarz
Nozzle: 0.4mm
Temperatur: 195°C
Druckbett: - / BuildTak
Infill: 30%
Erster Layer: 0.2 mm
Support: Nein
Brim: Ja

Es wurde zuerst das Oberteil gedruckt. Und danach das Unterteil mit den Abstandshaltern für die Platine. Obwohl der Slicer die Halter richtig angezeigt hatte (siehe nebenstehendes Bild), fehlten sie auf dem fertigen Druck. 

Dann wurden noch die Vorder- und Rückwand in schwarzem PLA Filament gedruckt und auch da war "der Wurm drin" Die Wände waren zu hoch - siehe das erste Bild im Artikel. Da gibt es einen Abstand von 9mm zwischen den beiden Schalen.

Nun ist das aber kein großes Problem und man kann die Höhe der Wände ja kürzen. Aber ich wüsste doch allzu gerne, was da nicht richtig läuft. [Auch ein Sclicing mit dem sclice3r bringt zu hohe Wände zustande]. 



Die fehlenden Abstandshalter habe ich aus einer anderen Datei nachgedruckt. Ein Bericht über den endgültigen Zusammenbau des Netzteils wird noch folgen.

    Problems with the construction of a 3D printed case


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